chapter 55

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P.O.V Finn

Diese Worte schrillten in meinen Ohren wie Alarmglocken, konnte mich aber kein Stück bewegen.

Lange blickte ich auf das rote Stoff, bis meine Sicht verschwand.

Er ist weg....

Hastig versuchte ich aus dem Zelt zu kommen, was mir nach einiger Zeit auch geling.

Draußen, war wortwörtlich tote Hose, nur das rascheln der Bäume konnte man hören.

Doch, das tat alles nicht zur Sache. Ich rannte zum Zelt gegenüber, wo Ben und Magnus sich aufhielten.

"Ben?!, Magnus?!"

Keine Reaktion.

Ohne noch was weiteres zu sagen, riss ich die Öffnung des Zeltes auf.

Ben und Magnus, lagen eingekuschelt in ihren Schlafsäcken und schlummerte vor sich hin.

Kurz versank ich in Niedlichkeit, als ich an Liam und mich denken musste...

Ich versuchte sie durch des schreien ihres Namens wach zu bekommen, doch vergeblichs.

"Magnus, Ben!" Schrie ich ein letztes Mal.

Doch wie erwartet, geschah nichts.

Seufzend, krabbelte ich wieder aus dem Zelt, als mich plötzlich was am Bein fasste.

Mein Kopf drehte sich auf die Rechte Seite und stellte fest das Ben mein Bein hielt.

"Was schreist du hier so rum?!"

Er blickte mich verschlafen und genervt an, was ich ihn eigentlich nicht übel nehmen konnte, doch die jetzige Situation gestaltete dies anders.

"Hilf mir! Liam wurde von so einem Mann mitgezogen!"

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig.

"Er stand einfach vor unserem Zeltes, und meinte er solle mit ihn gehen sonst...."

Eine Hand wurde auf meine Schulter gelegt.

"Hey, beruhige dich erstmal."

"Wie soll ich mich beruhigen... Wenn ich weiß das Liam bald sterben wird?!"

Wie aus dem Nichts stand Ben auf und schnappte sich Sachen die er drüber ziehen konnte.

Er sorgte dafür, dass Magnus Weiterschlief, indem er sorgsam über sein linken Wangenknochen strich.

"Okay, hast du irgendwas mitbekommen... Wo er hin sein könnte...."

"Nein... das ist es ja..."

Wie ein verzwifelndes Kleinkind ließ ich mich auf den Boden fallen.

"Ich will nicht das er stirbt, ich will es nicht."

Die ersten Tränen rollten hinunter. Meine Beine winkelte ich an und meinen Kopf sank auf meinen Knien.

"Ich weiß wo er sein könnte."

Ich blickte auf. Mit der Stimme hätte ich jetzt am wenigsten gerechnet.

"Wahrscheinlich sitzt er irgendwo gefangen in einer Gruft."

Jonah, ging auf uns zu und erzählte weiter.

"Du weißt ja, dass er Drogenabhängig war aber kein Geld hatte um neue Drogen zu kaufen."

"Du brauchst die Story nicht mehr erzählen, ich weiß sie schon"

"Wenigstens das hat er dir erzählt."

"Was auch immer passiert ist, wir müssen ihn finden."

Jonah half mir auf die Beine während Ben schon auf den Wald zusteuerte.

"Wir werden ihn finden. Auch wenn du es nicht glauben magst. Meinen Bruder tot zu sehen, war nicht meiner Pläne."

-
Wir suchten jede Art Höhle ab, konnten aber nichts finden. Mittlerweile sind zwei Tage vergangen.

"Es ist hoffnungslos."
Ich ließ mich wie immer auf einen Stein sinken und betrachtete das Waldstück vor mir.

"Argh!" Mein Kopf bewegte sich nach rechts wo Ben nun auf den Boden liegt.

"Autsch, das tat weh."

Schnell lief ich zu Ben um ihn zu helfen.

"Alles gut?"

"Schätze schon"

Ich half ihn beim Aufstehen, während Jonas irgendwas am Boden betrachtete.

"Könntest du uns mal helfen anstatt irgendwelche Blätter zu begutachten!?"

Aber er beachtete mich gar nicht. Er wischte auf den Boden herum und zog an irgendwas.

"Was machst du-"
"Helft mir lieber Mal!"

Verwirrt liefen wir beide zu ihm. Man konnte einen verosteten Hebel auf den Boden erkennen.

"Macht schon!" Rief er, als wir schon mit helfen. Stück für Stück schoben wir den Hebel weiter nach hinten was sicb dann als Klappe entpuppte.

"Ähm.... Und jetzt?" Fragte Ben, welcher sich immer noch das Knie mit seiner Hand hielt.

"Na wir gehen jetzt da runter. Was habt ihr denn gedacht?"

Kurz wechselten Ben und ich verwirrte Blicke als Jonas schon seine Hände zu einer Art Treppe machte.

Zuerst setzte ich den ersten Fuß drauf, danach folgte der andere.

Unten angekommen war es stockdunkel, konnte nichts erkennen. Ich holte eine Taschenlampe hinaus und knipste sie an.

Dort sah ich eine schwache Person welche angekettet wurde.

"Hallo?" Sagte ich zögerlich.

Es würde nicht geantwortet, weshalb ich etwas näher an die Person ranlaufe.

Ein unregelmäßiges keuchen nahm ich wahr,als ich von hinten angepackt wurde.

"Sorry, Jonah hatte mich geschubst."

"Erschreck mich nicht so."
Er hob seine Taschenlampe vom Boden auf und lauerte mir hinter her.

"Was ist das dort vorne?"

"Ich weiß es nicht so genau." Meine Stimme zitterte vor Angst.

Mit lauten Schritten ging er darauf zu. Während ich immer panischer wurde.

But i love him. ✔️ᵇᵒʸˣᵇᵒʸ ᴾᵃʳᵗⁿᵉʳᶠᶠ ᵐⁱᵗ ᶜʰᵃⁿᵍˣˣᵍWo Geschichten leben. Entdecke jetzt