P.O.V Liam
Die Tränen bangen stumm meine Wange hinunter. Ich beobachtete das Geschehen, welches sich vor mir erstreckte. Ich könnte mich selbst dafür umbringen, dass ich nichts dagegen tun kann.
Mein Blick haftete auf die Spitze des Messers, die sich langsam in Finn's Stirn bohrte..
Nein!, Bitte nicht. Nicht er!
Ich wollte diese Worte schreien, doch es ging nicht. Sie erstickten jedesmal, wenn ich versuchte sie aus mir heraus zu quälen.
Ich faltete meine Hände und schloss die Augen. Ich habe nie an Gott oder ähnliches geglaubt, doch jetzt scheint es meine einzige Hoffnung zu sein, dass dies alles ein Ende hat.
Plötzlich erhallte ein lauter Knall den Raum. Meine Hände drückte ich fester zusammen, und betete, dass es nicht Finn war, der gerade abgeschossen wurde.
Doch schnell wurde mir bewusst, wie sinnlos das Ganze erscheint. Diesesmal ließ ich alles aus mir hinaus. Der Schall schallte in meinen eigenen Ohren.
"Liam,... Liam.. Es wird alles wieder besser."
Ich hörte die Stimme nur am Rande mit. Sie war aufgewühlt. Ich war mir nicht sicher ob sich Schlugzer in diese mischten.
"Schau mich bitte an."
Ich wollte meine Augen nicht öffnen. Ich wollte nicht sehen, wie er leblos am Boden liegt. Ich würde das nicht verkraften.
"Es- tut mir so leid." Brachte ich hervor. So leise, dass es fast keiner verstand.
"Bitte öffne deine Augen."
Ich wusste nicht wieso ich jetzt den Drang verspürte es doch zu tun, aber ich tat es.
Umso froher war ich, als ich es tat.
Nicht Finn lag leblos am Boden, sondern er. Mein Dealer.
Sofort sprang ich auf, als mir die Ketten abgelegt wurden und rannte zu ihm.
Meine Arme umfassten seinen dünnen Körper und stellte fest das er zitterte. Er krallte sich in meinen Rücken und bemerkte, dass seine Tränen an meinem Pullover hinunterfließen.
"Es tut mir so- verdammt leid. Ich wollte das doch nicht."
Ich bekam keine Antwort von ihm. Im Gegenteil, er weinte, einfach nur noch stärker.
"Wir werden euch jetzt hier rausholen, und werdet von Ärzten untersucht und anschließend von Vertrauenspersonen betreut."
Sprach eine starke Stimme in die Höhle. Wir wurden von einem Seil hochgezogen, um wieder in Freiheit zu gelangen.
Oben angekommen, wurden wir tatsächlich verartzt, während ich Finn's aufgeschürfte Hand hielt.
Jonah war der erste, der mit Tränen in den Augen, in meine Arme fiel.
"Es tut mir so leid, dass ich einfach weggelaufen bin." Nuschelte er. Ich hingegen, strich langsam über seinen Rücken.
Auch Lucia, Pia und Sophia fielen mit Tränen in den Augen in unsere Arme.
"Geht's euch soweit gut?" fragte Lucia zögerlich.
Ich...- ich denke schon" Und blickte dabei auf Finn, der mittlerweile eingeschlafen auf meiner Schulter lag.
"Wir werden euch jetzt wieder in's Internat schicken, dort werden eure Eltern euch erwarten, die alle wegen diesem Vorfall gekommen sind. Die meisten wollen euch wieder aufnehmen."
Sprach die Internatsdirektorin zu uns.
Die Gesichter von uns allen war leer. Keine einzige Emotion kannte ich in diese.
Nur Ben und Magnus, schauten verzweifelt in ihre Gesichter und hielten dabei die Hand des jeweils anderen.
Sofort nahm ich Finn in den Arm und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Der ganze Vorfall hat mir gezeigt,wie wichtig Finn mir eigentlich ist. Und wie sehr ich ihn liebe.
"Finn?"
"Hm?"Die Stimmte klang so zerbrechlich, dass es mir fast das Herz brach.
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch, Liam."Ich lächelte ein wenig, als er diese Worte sagte, und ging mit ihm in den Bus, der uns sicher wieder zurückbrachte.
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But i love him. ✔️ᵇᵒʸˣᵇᵒʸ ᴾᵃʳᵗⁿᵉʳᶠᶠ ᵐⁱᵗ ᶜʰᵃⁿᵍˣˣᵍ
FanfictionLiam und Finn, zwei Menschen, die unterschiedlicher sind wie Feuer und Wasser. Teufel und Engel. Schüchtern und lebhaft. Doch trotz den ganzen Gegensätzen, entschied sich das Schicksal, ihnen das momentane Leben der beiden durcheinander zu bringen...