Auf der Straße vor dem New Yorker Sanctum, in der Bleecker Street, herrschte Weltuntergangsstimmung. New York 2.0. Menschen liefen panisch an den fünf Personen, die gerade aus dem Gebäude 177A traten, geradewegs vorbei und das ohne auf etwas zu achten. Bloß weg und in Sicherheit bringen.
„Ich tippe mal ganz schwer darauf, die böse Hexe des Westens wird es schon mal nicht sein", und prompt wurde Jyn von Bruce entgeistert angesehen, als sie über eine Motorhaube hinweg zur anderen Seite rutschte und verzog das Gesicht, weil ihr vereinzelte Sandkörner direkt ins Auge flogen, „Der Zauberer von Oz. Der magische Sturm. Nie gelesen? Wow. Sie sind schon noch ein Mensch, oder?"
„Haben Sie unsere Lage gerade mit einer Geschichte für Kinder verglichen?", rief Banner Jyn hinterher, die mitten auf der Straße lief, zum Himmel hinaufschaute und sich dabei immer wieder, um die eigene Achse drehte.
„Hat sie, aber ihre Intention war eine deutlich andere als es für Sie rüberkam Doktor", wandte Stephen beim Vorbeigehen an Banner ein und folgte Tony, der ein gutes Stück vorangelaufen war und vereinzelten Personen half, „Sie hat jedes Buch in der Art gelesen. Mehrfach, demnach, nicht unüblich derartige Bemerkungen."
„Wieso klingt bei dir immer alles wie eine Beleidigung?", oder es hört sich so an, als sei die Person zu dumm, um auch nur irgendetwas zu verstehen, was der Grund war, warum Jyn jetzt nickend stehen blieb, „Ah, stimmt, kommt vom Doktortitel, obwohl..... bei Doktor Banner es nie der Fall ist. Liegt demnach doch an dir."
Kaum waren die fünf um die Ecke der Kreuzung gebogen, war zu erkennen, nicht zu übersehen traf es besser, was den starken Wind verursachte und all den Dreck aufwirbelte. Ein Raumschiff, in Form eines Bagels, schwebte zwischen Häusern und nur wenige Meter über dem Erdboden entfernt.
Das ging schnell.
Sofort befahl Tony F.R.I.D.A.Y., jeden im Umkreis der 43th zu evakuieren und die Rettungskräfte zu alarmieren. Dem kam Stephen trotz dessen zuvor, indem er mit irgendeinem magischen Zauber den kommenden Sandsturm aufhob und den Wind gleich mit.
„Angeber", es war genau das, was Tony dachte nur nicht aussprechen wollte, aber genau dafür war Jyn da, um genau dies zu tun, „Das Ding wieder verschwinden zu lassen, wäre das zu viel von euch Magiern verlangt gewesen oder geht das über euren magischen Hokus Pokus hinaus?"
'Hört meine Worte und erfreut euch ihrer.' Zum Teufel, nein. Nicht schon wieder. Wie langweilig. Konnte sich der Kerl nicht mal endlich etwas Neues einfallen lassen?! Diese Rede hatte Jyn schon einmal mitanhören dürfen und bereits damals war ihre diese komplett auf die Nerven gegangen. Sie konnte darauf wetten, dass es nur diese eine Rede gab und für alles verwendet wurde. Dummheit gab es anscheinend nicht nur auf der Erde, die so mancher Mensch besaß und in den Tag legte, sondern wie gerade zu hören war, auch im restlichen Universum. 'Der Tod wird Euch durch die Hand der Kinder des Thanos zuteil. Seid Dankbar, dass Eure bedeutungslosen Leben dazu beigetragen, dass....'
"Der Typ gehört mir", gab Jyn den Vier nüchtern von sich, schmatzte kurz und ließ die einzelnen Fingerknochen knacken, "Ich will sein 'Sein'."
"Tut mir leid, die Erde hat heute leider geschlossen. Also packt euren Kram wieder zusammen und verschwindet", verkündete Tony den beiden außerirdischen Helfern, die von Thanos geschickt würden, zur selben Zeit wie Jyn, dass der Typ ihr gehöre, und drehte sich zu ihr um, "Du willst was? Sein 'Sein'. Was soll das bitte sein? Seinen Kopf oder was."
"Seine Macht", wurde es von Stephen grob auf den Punkt gebracht, wobei es damit noch nicht ganz zu Ende erklärt war, "Seine Fähigkeiten. Das Sein ist das, was jedes Wesen im Universum ausmacht. Was jeden einzelnen von uns zu dem macht, was er oder sie ist."
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✔a.k.a. Part I - Infinity War✔
FanfictionAusgerechnet so jemand soll ein Avenger werden. Es gibt Namen, die verändern alles. Einfach alles. Zum Beispiel: Wie Menschen eine Person betrachten, behandeln oder ansehen. Ein Name kann für so viel mehr als nur ein Name sein. Er kann für Macht, Ru...