Es ist wie mit der gegenseitig zugesicherten Vernichtung. Der eine hat etwas gegen dich in der Hand und du etwas gegen ihn. Aber auch nur solange bis einer eine Bombe abwirft. Und der andere mit der Apokalypse antwortet. Jetzt die Frage. Wer wird derjenige mit der Bombe sein und löst damit die Apokalypse aus?
Der Tritt und vor allem der Schlag, den Tony mithilfe des Iron Man Anzugs Thanos verpassen konnte, waren überaus heftig. Auch wenn der Titan keinen Schaden davon trug, alleine die Tatsache, dass Thanos mehrere Meter nach hinten flog, zeigten, dass so einiges hinter diesem Treffer steckte und jedes andere normale Lebewesen davon ausgeknockt wäre. Nicht groß verwunderlich, das Thanos, dass nicht ungestraft mit sich machen ließ und kurzer Hand, den Metallhelm von Tonys Kopf riss.
"Wach auf Schatz. Komm... wach auf, wach auf. Okay, dann eben so. Tut mir leid, das wird nicht angenehm für dich werden doch du hast einen Job zu erledigen", nach einem schnellen Blick zu Thanos, legte Jyn die Hände auf Stephens Schläfen, atmete tief durch und schloss die Augen, "Komm schon..... Selbst dein Dickschädel ist...."
"Was.....", sofort legte Jyn einen Arm um Stephens Brust als dieser hochschreckte und sich beruhigte, wobei sie die andere Hand weiterhin an seiner Schläfe behielt,, "Mein Kopf.... Was hast du getan....? Ah..... Das mit dem Dickschädel habe ich im Übrigen mitbekommen."
"Hol den Stein und gibt ihn Thanos", ihnen allen fehlte die Zeit, weswegen Jyn gleich auf den Punkt kam und gar nicht erst versuchte, es wie eine freundliche Bitte klingen zu lassen und es deshalb eher wie eine Aufforderung ohne Diskussion klang, "Tot helft ihr der Welt nicht. Gibt ihm den Stein, niemand von uns stirbt und es besteht die Chance, es anderweitig zu beenden. Wir..... Nein, nein, Tony. Bitte, bitte, bitte, man, er stirbt. Stephen! Gib ihm den verdammen Stein. Wir haben ohnehin längst verloren und ich kenne Tony, er wird nicht aufhören, solange er noch atmen kann. Solange Vision den Gedankenstein besitzt, ist es nicht vorbei und den muss Thanos erst einmal bekommen. Kurz und schmerzlos. Bitte Schatz, gib Thanos was er verlangt."
"Du hast noch immer nicht gelernt loszulassen", bei dem Versuch sich aufrecht hinzusetzen, verzog Stephen für einen Moment schmerzlich das Gesicht und schaute zu Jyn hinter sich, die nun ihre Hand von seinem Kopf nahm, "Eine Sache, die ich...."
"Vierzehn Millionen sechshundert und fünf. Eine Sache, die du mir nicht erzählt hast. Was immer du gesehen hast, es interessiert mich nicht. Mich interessiert dieser Moment, jetzt gerade, und wenn wir hier sterben, bringen uns deine möglichen Zukünfte auch nichts mehr", ratterte Jyn genervt hinunter, als sei das Thema abgehakt und fuhr lächelnd fort, "Wenn ich zu Hause bin, nehme ich mir mein letztes Päckchen Koks und lege mich zusammen mit einer Flasche Bourbon in die Badewanne. So kann man den bevorstehenden Weltuntergang genießen und entgegensehen. Gibst du Thanos jetzt den Stein?"
"Ich will ihm den Stein nicht geben, aber es geht nicht darum, ob ich es will oder nicht, sondern....", einmal im Leben das Richtige tun, war das so schwer für Stephen oder zu viel verlangt, wenn das Universum das Opfer werden würde".... ob es dazu kommen wird."
"Stephen, wir haben..... warte, warte, warte. Warte. Ob es dazu kommen wird? Du wusstest bereits, dass du Thanos den Stein geben wirst", wie dumm war Jyn bitte gewesen, denn natürlich wusste Stephen, was geschehen wird und eben gerade hatte sie dies doch noch selbst gesagt, "Warum, wenn du es ohnehin schon wusstest, hast du es nicht längst getan? Du.... Es hat einen Grund.... Warum du ihn bislang nicht übergeben hast. Was muss geschehen, damit du.... Tony. Sag nicht, die eine Vision, in der wir gewinnen, hat damit zu tun, dass Thanos Tony hier und jetzt umbringt? Stephen?!"
"Nicht ganz", ein ehemaliger Arzt sollte wissen, dass es nur diese zwei Möglichkeiten gab, entweder tot oder lebendig und selbst Koma zählt als lebendig, "Wir brauchen Thanos versprechen und das geschieht nur, wenn...."
".... Wir ihm etwas im Gegenzug anbieten", im üblichen Sinne war ein Deal etwas, wovon beide Seiten gewinnen konnten, aber dies war kein Deal, sondern ein Handel, weil es für sie alle nur noch um Schadensbegrenzung ging, da Thanos eindeutig der Stärker und es im Augenblick nur eine Frage der Zeit war, wann er gewann, "Und mir wird nachgesagt, ich sei ein manipulatives Miststück aber du, du bist um einiges schlimmer. Du wusstest von Beginn an, dass Quill den Plan ruinieren wird und Tony gegen den Stein eingetauscht werden muss. Dein Wille, den du zeigst, der entspricht einem außerordentlichen Teamgeist."
Bei Thanos letzten Schlag, den der Riese Tony verpasste, grub Jyn ihre Fingernägel tief in Stephens Schultern, krallte sich darin fest und schielte hoch zum Himmel, als läge dort oben die (lang) ersehnte Antwort, dem natürlich so war.
All das, für einen Tropfen Blut.
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✔a.k.a. Part I - Infinity War✔
FanficAusgerechnet so jemand soll ein Avenger werden. Es gibt Namen, die verändern alles. Einfach alles. Zum Beispiel: Wie Menschen eine Person betrachten, behandeln oder ansehen. Ein Name kann für so viel mehr als nur ein Name sein. Er kann für Macht, Ru...