✔a.k.a. Part I - Infinity War✔

II ↭ 35

Eine Person wie Quill konnte sicher bedenkenlos an Ort und Stelle liegen bleiben, ohne das ihm etwas zustieß. Müsste. Schließlich war diese komplette Hohlmatschbirne nicht bei Bewusstsein und konnte von daher keinen Schaden anrichten. Kaum zu glauben, dass sich jemand wie er sich noch nicht selbst verletzt oder umgebracht hat. Der Punkt war erreicht, an dem Jyn keine Worte besaß, die Quill beschreiben konnten. Nach dieser Aktion war es ihr nicht mehr möglich die passende Worte überhaupt zu finden. Und sie war Journalistin. Worte waren ihr Arbeitsgut. Schaff das mal einer.

Trotz der zahlreichen Illusionen, die Stephen von sich erschuf, welch Thanos umkreisten und mit den magischen Seilen festhielten, gelang es dem Titan, den echten Stephen mit bloßen ballen des Handschuhs ausfindig zu machen.

"Du kennst viele Tricks Zauberer", mit diesen zog Thanos Stephen zu sich und legte seine enorme Hand um dessen Hals, die er darum fest zusammen drückte, "Und doch hast du deine größte Waffe nicht einmal benutzt..... Eine Fälschung."

"Thanos. Wenn das so weiter geht, wird es nie aufhören", außer Atem blieb Jyn außerhalb der Reichweite des Titanen stehen; wo sie mitansah, wie dieser Stephen, wie ein nutzloses Spielzeug beiseite warf und fühlte, nachdem sie ihn erreicht hatte, nach seinem Puls und zog den bewusstlosen Körper in den Schoß, "Ich will niemanden begraben müssen, da es nicht sein muss, und so wie ich weiß, willst du kein unnötiges Blut vergießen. Was immer du willst, ich besorge es dir aber keine Toten mehr. Lass ihn und die....."

"Du weißt, was ich möchte Jyn, Mädchen der Toten. Den Infinity Stein, welcher im Besitz des Zauberers ist, der ihn nun vor mir versteckt", wenn es etwas gab, was Jyn nicht konnte, dann dies, weil sie nicht wusste, wie sie an den Zeitstein kommen sollte, wenn Stephen ihn mit magischen Hokus Pokus schützte, "Wem willst du wahrhaftig helfen? Dir selbst, um all jenes wieder gut zu machen, was du getan hast? Ihnen, weil du bislang alles und jeden von dir gestoßen hast, sobald jemand dir zu nah kam oder helfen wollte? Mach dir keine Sorgen Kind, du wirst sehen, was aus der Welt wird, sobald ich fertig bin. Besorge mir den Stein und du wirst niemanden mehr begraben müssen."

Behutsam strich Jyn über Stephens zerschlissenes Gesicht, presste die Lippen fest aufeinander und begann zu nicken, bevor sie Stephen die Lippen auf die Stirn drückte. Es hat genug Tote für einen Tag gegeben. Sie ein, wenn du verloren hast. Dank Quill und seiner nicht vorhandenen Selbstbeherrschung. Es brachte niemanden etwas und am wenigstens dem Universum, wenn jemand von ihnen unnötigerweise ihr Leben für einen bereits verlorenen Kampf ließ. Zu ihrer aller Vorteil, gab es noch immer einen weiteren, einen letzten Stein, den Thanos nicht besaß und dieser war ein Teil von Vision. Den Gedankenstein würde Vision nicht so einfach hergeben, alleine, weil sein Leben davon abhing. Diese Rechnung wurde jedoch ohne Tony gemacht, der dem golden Handschuh eine metallische Kralle verpasste und damit verhinderte, dass Thanos vorerst seine Finger bewegen konnte.

"Wenn du noch mal 'nen Mond nach mir wirfst, flippe ich richtig aus", beeindruckte diese Drohung Thanos, mitnichten, daher war Tony leicht überrascht als der Titan es mit nur einem Wort, Stark, erwiderte, "Du kennst mich?"

"Allerdings", nach all den Jahren und dank der vier Infinity Steinen war es nicht mehr verwunderlich, dass Thanos Namen oder gewisse Personen kannte und über jene Bescheid wusste, "Du bist nicht der Einzige, dessen Fluch Wissen ist."

"Mein einziger Fluch bist du.", einmal, bloß einmal im Leben, nicht alles und jeden provozieren insbesondere nicht das Wesen, dass mächtiger als alle anderen war, aber das konnte Tony nun mal nicht.

"Komm schon.", auf einen letzten Kampf und für den, war Thanos natürlich bereit trotz aller bisherigen Einbußungen.

Die Wahrheit ist ein Schlachtfeld der Wahrnehmungen. Menschen sehen nur das, was sie auch zu ertragen bereit sind. Es kommt nicht darauf an, was man betrachtet, sondern es kommt nur darauf an, was man sieht. Und wenn die unterschiedlichen Wahrnehmungen gegeneinander ankämpfen, geht die Wahrheit irgendwo verloren. Und die wahren Monster kriechen aus ihren Löchern.