Ich stand mitten im Wohnzimmer. Erfrischend sog ich den Duft von zuhause ein. Wie ich ihn vermisst habe, wie ich einfach alles vermisst habe...
Aus der Küche hörte ich ein schluchtzen und ein gemurmel. Leise schlich ich zur Türe weil ich dachte, dass mich vielleicht doch jemand bemrken könnte. Vorsichtig spähte ich um den Ecken und sah meinen Bruder und meinen Vater am Küchentisch. Mein älterer Bruder hatte seine Armen auf den Tisch aufgestützt und er vergrub sein Gesicht in seine Hände. Dieser Anblick erschauderte mich zu tiefst. Mein Vater hatte seine Hand auf Noah's Schulter und sagte: "Noah, wir müssen das jetzt alleine schaffen auch wenn es vielleicht schwer wird, wir dürfen aber niemals aufgeben. Ich weiss, wie es sich anfühlt und den Schmerz ertrage ich selbst kaum, denn ich liebte deine Mutter schon von anfang an. Und von Elena reden wir schon gar nicht, bis zu ihrem letzten Atemzug bin ich für sie da gewesen und als ich sie so da liegen sah... Es brach mir einfach das Herz, aber wir müssen das jetzt zusammen machen okay?" Langsam bildeten sich auch bei mir Tränen. "Okay.." brach Noah noch heraus bis er letztendlich richtig anfing zu weinen.
Langsam sank ich auf den Boden. Die Tränen flossen bei uns allen. Bis Dad dann sagte: " Ich mache uns mal Morgenessen.", was Noah mit einem leichten Kopfnicken erwiderte. Meine Tränen flossen nur noch und an alles was ich denken konnte war einfach, dass ich hier raus musste. Ich hielt es nicht mehr aus. Vorsichtig stand ich auf , um dann aber so schnell wie möglich rauszurennen.
Ich rannte einfach den Strassen entlang, ohne überhaupt nachzudenken wo ich hin rannte. Plötzlich entdeckte ich einen roten Lutballon im Himmel und ich rannte ihm entgegen, in der Hoffnung, dass irgendwas passierte. Mit all dem Unglück fing es auch noch an zu regnen. Weinend rannte ich noch immer bis ich nicht mehr konnte und schliesslich ganz anhielt. Ich drehte mich zum Haus meiner linken, was mich schon wieder zum weinen brachte, denn es war das Haus von Elora. Alle Erinnerungen, was wir in ihrem Garten gemacht haben, kamen in meinen Kopf. Wir haben zum Beispiel immer in ihrem Pool Meerjungfrauen gespielt oder auf den Schaukeln haben wir immer "Über den Wolken" gesungen. Oder als wir einfach nur auf der Wiese lagen und aus den Wolken, Formen heraussuchten und uns immer kaputt lachten weil jemand etwas komisches gesagt hatte.
Durch die Erinnerungen angezogen liefen meine Beine von selber auf die Haustüre zu. Mühsam versuchte ich mich irgendwie aus der Trance zu befreien aber es ging einfach nicht. Immer näher kam ich der Türe und langsam schloss ich die Augen, was den Aufstoss auch nicht verhindern konnte. Verkrampft streckte ich meine Hände nach vorne, um den Schmerz zu lindern. Ungefähr jetzt erreichte ich die Tür und drehte den Kopf schon weg.
Es fühlte sich an als hätte ich angehalten. Langsam öffnete ich meine zusammen gekniffenen Augen, um mich dann gleich verwundert umzudrehen. BIN ICH GERADE DURCH DIE TÜR GELOFFEN OHNE WAS KAPUTT ZU MACHEN!! Ich konnte es immer noch nicht fassen. Serena beruihge dich. Ich bin gerade durch eine Wand geloffen.
Etwas liess mir einen Schauer über den Rücken laufen. Hinter mir spürte ich ein Atmen.....
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Ein Leben nach dem Tod
FantasyNach dem Tod kann vieles passieren. Mit dem aber, hab nicht mal ich gerechnet. Himmel, Hölle und zwischenwelt. Was ist das alles? Zudem noch 3 süsse Jungs. Aber sind sie wirklich so wie sie von aussen sind? Findet das alles hier in: ein Leben nach d...