Ein Leben nach dem Tod

18. "Ich vermisse dich"

Man hörte Schritte von unten und dad fragte: "An wen geht der Brief?"

"An Elora..", antwortete mein Bruder.

"Hast du ihre Nummer? Wenn ja, ruf ihr an."

Noah tippte die Nummer in sein Handy ein und sagte: "Ja, hier ist Noah, es geht um Elena... mhm ja, Sie hat einen brief für dich geschrieben. Ja, komm so schnell du kannst."

Dad und Noah rührten den Brief nicht an, dafür war ich ihnen dankbar.

Plötzlich sagte Dad auch mal was: "Irgendwie verletzt es mich, dass sie keinen Brief an uns geschrieben hatte." "Ja, aber ich verstehe sie, wahrscheinlich wollte sie für alle einen schreiben, hatte aber dann keine Zeit mehr." Erwiderte Noah. Ich fühlte mich gerade sehr schlecht.

Nach zehn Minuten schweigen klingelte es endlich. Ich war so aufgeregt. Wie reagierte sie auf den Brief? Mein Dad öffnete die Türe und ein paar Minuten später kam Elora ins Zimmer. "Hey Elora wie geht es dir?" fragte mein Bruder. "Nicht sehr gut. Aber sie hätte nicht gewollt, dass wir traurig sind , darum probiere ich das beste aus der Sache zu machen. Wie geht es euch?" Mein Dad schnitt meinem Bruder das Wort ab, der gerade was sagen wollte und sagte stattdessen: "Eigentlich ganz gut für unsere Verhältnisse."

Elora nickte leicht. Sie kaufte es ihm nicht ab, dass wusste ich. Endlich übergab Noah den Brief Elora und sagte: "Wir lassen dich alleine, komm Dad." "Danke." sagte sie erleichtert.

Als beide gegangen waren blickte Elora ihnen traurig hinter her. Sie setzte sich auf mein Bett und las die überschrift, was sie zum lächeln brach. Sie lies die ersten Sätze und schmunzelte. Es erwärmte mein Herz.

Ich glaube sie ist beim Teil von Samira, denn sie machte einen wütenden Blick und gleich auch sehr verletztenden.

Schlussendlich kam sie zum insta teil. Da musste sie lachen. Und als sie fertig war weinte sie nur noch und flüsterte: "Ich vermisse dich."