Fotoshooting und Grosseinkauf

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Der Morgen verlief wie fast jeden Morgen wenn ich Praktikum hatte. 
Um 13.00 Uhr war ich endlich fertig und ich fuhr direkt in den Stall. Die Pferde standen alle auf der Weide draussen und ich bezahlte zuerst Piaggio's Miete für diesen Monat. Die 500€ legte ich in das Fach des Stallbesitzers und holte dann Pirouge's Halfter aus dem Spind mit dem passenden Strick. Ich holte ihn von der Weide und führte den Wallach zum Putzplatz. Ich holte schnell seine Putzbox und begann ihn dann sauber zu machen. Um 14.00 Uhr war er fertig und als ich gerade auf den Platz gehen wollte, kam Stella mit der Kamera auf mich zugelaufen. "Hey Lexa! Ich bin hier", lachte sie, stellte ihr Fahrrad ab und wir gingen auf den Dressurplatz.
Ich trainierte ganz normal mit Pirouge während Stella ein paar Fotos schoss. Nach dem Reiten stieg ich ab und wir machten noch Bilder vom Boden aus was auch sehr viele Failbilder gab weil sich Pirouge auch schüttelte.
Nachdem ich ihn geputzt hatte, machten wir noch kurz Bilder am Halfter und dann als wir ihn auf die Weide gelassen hatten auch nochmals schnell. Nach Pirouge holte ich Piaggio von der Weide. Stella und ich putzten ihn und wir gingen auf den Springplatz nachdem er auch gesattelt und aufgezäumt war. Piaggio war super motiviert zum Springen was ich sehr gemerkt hatte da er immer auf die Hindernisse zog und total übertrieben abhob, die Hindernisse waren nur auf E-Höhe und er sprang gefühlt so hoch wie als wären es S-Sprünge. Stella machte nebenbei fleissig Bilder und verstellte die Hindernisse. Da Piaggio so übertrieben abhob, schmiss es mich oftmals auch aus dem Gleichgewicht und ich war schon oft kurz davor runter zu fallen. Als Stella die Hindernisse auf A*-Höhe stellte, war ich zuerst unsicher ob er es schaffen würde, aber auf den Bilder war noch immer sehr viel Luft dazwischen da er einfach einen riesen Sprung hatte. Zum Ende liess ich es aber bei dieser Höhe für den Anfang und ritt noch ein paar Minuten Schritt. Stella hörte dann auf mit Fotos schiessen und brachte die Kamera in den Spind.
Nach Piaggio holten wir Cash und Locato und machten gemeinsam einen tollen Ausritt zusammen ohne Kamera, natürlich nahm Stella Cash da ich bei Locato im Moment noch niemand anderes rauflassen wollte.
"Kannst du mir die Bilder dann schicken?" Ich schaute zu Stella rüber und diese nickte.
Der Ausritt war sehr schön und wir waren über einer Stunde unterwegs. Als wir zurückkamen war schon 17.00 Uhr und wir duschten die Pferde noch kurz ab und stellten sie dann in ihre Boxen. Wir holten danach Pirouge und Piaggio von der Weide als mein Handy zu klingeln begann. Ich nahm verwundert ab. "Hallo?" "Hey Lexa, ich bin's Stefanie. Bist noch im Stall?" "Ja ich bin noch hier." Stefanie atmete erleichtert aus. "Kannst du vielleicht Wicky und Madison in den Stall bringen und ihnen Abendessen geben? Ich schaffe es nicht mehr." "Na klar. Es steht wie viel Futter von allem. Oder?" "Ja. Danke Lexa!"
Ich legte auf und bevor ich meinen Pferden das Abendessen gab, lief ich zu Wickys Box neben Locato und dann zu Madisons Box die ganz am Anfang war. Ich nahm die zwei Halfter und wir holten die schwarze Stute Wicky und die Apfelschimmelstute Madison von der Weide um ihnen ihr Abendessen zu geben. Die zwei liessen sich ohne Probleme von Stella und mir einfangen und wir brachten sie in ihre Boxen. Ich machte das Futter von meinen und Stefanie's Pferde und brachte es ihnen in die Boxen während Stella daneben stand und mir zuschaute.
"Ich muss unbedingt neues Futter haben. Es ist fast leer, aber zuerst muss ich überlegen welches Futter ich überhaupt will." Ich hatte keine Ahnung auf was ich achten musste und wollte mir vornehmen mich im Internet schlau zu machen und vielleicht sogar einen Futterexperten zu holen.
Als alles im Stall erledigt war, fuhren wir zum Bahnhof wo ich mich bei Stella verabschiedete und nochmals für die Bilder bedankte. Ich fuhr weiter zum Schloss und öffnete das Tor um reinzukommen. Ich stellte das Fahrrad an die Hauswand und ich schaute mir nochmals kurz die Arbeiten an bevor ich rein gehen würde. Die Reithallen waren mit den Wänden fertig und es fehlte nur noch das Dach. Die Ställe waren noch immer gleich weit was mich ein wenig wütend machte weil ich die Pferde endlich hier haben wollte und nicht noch mega lange warten wollte. Ich ging dann rein um mich nicht noch wütender zu machen und ass mit meiner Familie Abendessen. Nach dem Abendessen machte ich mich Bettfertig und holte noch ein paar Schulsachen nach, danach nahm ich nochmals mein Handy hervor und schrieb einen Instapost von heute. 

Tagebucheintrag vom 3.6.18

Das Leben ist kein PonyhofWo Geschichten leben. Entdecke jetzt