KAPITEL 9

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STUDIE IN GRAU

Veerd stand mit einer Streife im Haupthangar und wartete gespannt auf das Shuttle von Lazona oder wie er nun hieß, Sektorleiter Deemu. Veerd schritt auf die Rampe, als sie sich mit einem Zischen öffnete. Der Rauch lichtete sich und Deemu stand vor ihm, hielt ihm die Hand hin. Veerd beäugte ihn misstrauisch, da Deemu nur dastand und nichts sagte. „Und Sie sind?!“, fragte Veerd verwundert. „Deemu. Sektorleiter Deemu.“ „Wollen Sie mir die Hand schütteln?“ „Deshalb reiche ich sie Ihnen ja.“, meinte Deemu peinlich berührt, da ihm aufgefallen war, dass ihm ein fataler Fehler unterlaufen ist. „Gut,“ fuhr Veerd fort als sie sich nun die Hände reichten „dann werde ich Ihnen gleich den Rest vorstellen. Danach werden Sie in Sektor 5b auf Ebene 12-15 gebracht. Noch Fragen?“ Deemu schüttelte seinen Kopf. Gemeinsam gingen sie in den nächsten Turbolift und fuhren hoch auf die Brücke.

„Ah General, gut! Ich habe Sie erwartet. Wir haben Neuigkeiten.“, empfing Gorden die beiden. „Was gibt's denn?“, fragte Veerd optimistisch. Gorden zog Veerd zur Seite, wo sie ungestört reden konnten. „Nun, ich finde wir sollten das nicht so laut besprechen. Ich vertraue dem Neuen nicht.“ „Du auch?“ „Äh, ja. Aber auch weil das eine Mission ist, von der nur Director Krennic und wir wissen. Du weißt genau worum es geht!“ „Natürlich weiß ich das!“, warf Veerd gereizt zurück. „Also was ist jetzt?“ „Director Krennic hat Informationen. Er hat herausgefunden, dass Agent Lemarr sich auf Kiros oder auf Kashyyyk befindet.“ „Kashyyyk. Agent Lemarr hatte Kashyyyk noch nie leiden können. Und auf Kiros würden wir sie sehr leicht ausfindig machen können. Die Rebellen werden sie nach Kashyyyk verschleppt haben!“ „Woher weißt du das? Und warte. Sie?! Endlich gibt's mal Informationen. Und?“, fragte Gorden begierig. „Das letzte Mal waren wir auf Kashyyyk als wir von der Miliz angegriffen wurden. Ich habe dann erfahren, dass die sie … Agent Lemarr entführt haben. Nachdem ich mein Bewusstsein wieder erlangt habe, da ich niedergeschlagen wurde, fand ich Fetzen ihrer Uniform, welche in Süd-West Richtung lagen. Auch führten Fußspuren in die Richtung... Und ja! Lass uns lieber zu den anderen gehen, wir müssen ihnen noch jemand vorstellen. Aber der gefällt mir nicht!“, wehrte Veerd ab. „Gut, gut. Aber du kommst nicht drum rum. Irgendwann musst du es mir sagen!“ „Gorden ich bitte dich!“, mit diesen Worten stoßen sie zu Pilamie, Zinger und Deemu.

„Und?“, fragten Veerd und Gorden im Chor „Haben Sie sich schon einander vorgestellt?“ „Oooh jaa!“, meinten Pilamie und Zinger entnervt. „War es wirklich so schlimm?“, meinte Veerd. „Also bitte!“, meinte Zinger „Wenn jemand ankommt und einen Sturmtruppen Captain fragt, warum er so einen großen Blaster aus den Klonkriegen hat. Dann… dann ist das… Ach was soll's!“, meinte Zinger abschätzig und verschwand. „Sie müssen verzeihen!“, meinte Veerd zu Deemu „Er ist manchmal sehr, nennen wir es rabiat!“ „Also ich wollte dann noch fragen wo ihr Quartier ist! Wenn ich mal Fragen habe.“, fragte Deemu „Gut, Ebene 6 Quartier 12-38. Mit traumhaften Blick über die Steuerbordseite der Blackmailer!“ prallte Veerd. „Oh!“, sagte Veerd „Es ist Schichtwechsel! Ich werde mich dann frisch machen. Dynaren, die Brücke gehört Ihnen!“ „Ja Herr General!“, meinte dieser. „Also dann um Viertel nach Neun?“, meinten Gorden und Pilamie. „Ja, ja sicher! Bis dahin ist alles vorbereitet.“ Deemu sah ihnen zu wie sie gingen und griff mit seiner Hand nach einem kleinen Kasten, welchen er in seiner Uniformtasche trug. Er hatte etwas vor.

Nachdem Veerd sich frisch gemacht hatte und seine Freizeituniform anzog, bereitete er alles vor und öffnete seinen Gästen die Tür. Zum ersten Mal sah Veerd Pilamie ohne Helm. Er hatte dunkle Haare, die er hochgekämmt hatte und eine dunkel-blaue Robe an. „Hi, schön das ihr kommen konntet.“, meinte Veerd und reichte ihnen Gläser mit einer blauen Flüssigkeit. „Na, dann! Was wollen wir machen?“, fragte Pilamie. „Erstmal vorstellen vielleicht. Wir kennen uns ja nur seit drei Tagen.“, schlug Gorden vor. „Also ich bin Manson.“, meinte Veerd. „Steve Gorden.“ „Mike Pilamie.“ Sie unterhielten sich lang, bis Steve fragte wie Manson herausbekam, dass Agent Lemarr auf Kashyyyk ist. „Na gut,“ fing Veerd an „ihr müsstet erstmal wissen, dass Jean und ich uns nahestanden.“ „Jean?!“, fuhren Steve und Mike hoch. „Und? Wie war sie?“ „Aber wehe ihr unterbrecht mich. Also sie hatte schwarze lange Haare und eine Eis-Blonde Strähne über ihrer rechten Schläfe. Ihre Haare gingen ihr zur Brust. Sie war sehr begabt, taktisch als auch strategisch. Sie war sehr nett, konnte aber auch anders.", Veerd lächelte. "Dann wurden wir eines Tages auf Kashyyyk geschickt. Wir sollten eine Rebellenbasis aufdecken, doch wir wurden erwischt. Auf der Flucht haben sie mich K.O. geschlagen und als ich aufwachte waren sie weg. Die Rebellen… und Jean.“ „Und wie wusstest du nun, dass sie sich noch auf Kashyyyk befindet?“, fragte Mike. „Anhand von Krennic's Informationen haben wir erfahren das dort vor drei Jahren das letzte Schiff startete oder landete. Das waren wir auf der „Explorer 3“. Dann die Spuren auf Kashyyyk: Die Fetzen in Grau führten auf die zerstörte Basis der Rebellen. Durch eine Explosion die wir ausgelöst hatten wurden die Kommunikationssysteme und die Landeplattformen zerstört. Das heißt es konnte kein Schiff mehr starten oder landen. Also müssen sie noch da sein.“ „Das ist faszinierend! Wie machst du das?“, fragte Mike. „Jeder Mensch hat Geheimnisse! Das, das ist die Studie in Grau!“, meinte Veerd, der lachen musste und die beiden nun zur Tür leitete. „Es ist spät, besser ihr geht jetzt. Schlaft gut!“, verabschiedete er sie. „Ja, du auch.“, meinten Mike und Steve. Als sie weg waren machte sich Veerd bettfertigt, legte sich ins Bett und fiel mit den Worten: „Jean, Jean...", in den Schlaf.

Veerd A Star Wars StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt