KAPITEL 12

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ÜBERRASCHUNG

Veerd rief soeben eine Taktiksitzung ein, da sie sich bereits über Serenno befanden. Die Blackmailer richtete alle Geschütze und Sensoren auf die Basis, welche sich mehr als 1000 Kilometer unter ihr befand. „Also,“ fing Veerd an „wir haben erfahren, dass die Basis aus den Klonkriegen stammt. Das bedeutet die Basis ist befestigt. Sensoren, Geschütze, Gräben… alles mögliche.“ „Das Schlimme, da die Basis von Droiden betrieben wurde bedeutet das, dass die Sensoren generell auf Lebenszeichen jeglicher Art anspringen!“, mischte sich Zinger ein. „Ja schon, aber die Basis wird ja jetzt von der Rebellion betrieben. Sprich, die Sensoren wurden abgeschaltet. Die schlachten sich ja leider nicht selbst ab!“, warf nun Pilamie in die Runde. Veerd schaute ihn streng an und gab ihm so das Zeichen leise zu sein. Man brauchte nun keine unangebrachte Sprüche. Gorden startete ein Hologramm, welches die Basis dreidimensional anzeigte. „Gut, da die Basis an einem Steilhang gebaut wurde, könnten wir drei AT-ATs mitnehmen, die im Hintergrund bleiben würden und diesen beschießen. Das würde die Wand rissig machen und wenn wir Glück haben, dann könnten diese Stücke Teile der Basis zerstören.“, entwarf Veerd mit der Hand am Kinn nachdenklich die Angriffstaktik. „Den Rest sollten wir allein hinkriegen. Mobiles Hauptquartier, einen aktiven AT-ST, der uns an die Front begleitet und zwei leichte Läufer.“, schwafelte Zinger geistesabwesend. „Alles gut mit dir?“, fragte Pilamie ihn. „Jaja, alles gut!“, erwiderte Zinger angesäuert. „Gut, dann wünsch ich uns viel Erfolg. In einer halben Stunde fangen wir mit der Beladung der Landungsschiffe an. Wegtreten!“, befahl Veerd. Erwartungsvoll schritt er in sein Quartier, um dort seinen dunkel-grauen Blaster zu säubern und zu laden. Der Blaster war neben einer Kette, die einen roten Kyberkristall beinhaltete, einer seiner Schätze, da er aus der Außenhaut eines Venatoren gebaut wurde. Als er aus der Tür trat stolperte er über etwas, war aber zu sehr im Zeitstress um nachzuschauen, was ihn da fast zum Fall gebracht hatte und ignorierte es. Er hatte wichtigeres zu tun und würde es sich später ansehen.

„Hey, du… Lazona!“, sprach Veela durch einen versteckten KomLink zu Lazona  „Was?! Ich hab nicht viel Zeit!“, warf Lazona angespannt zurück. „Wie läuft's?“ „Ganz in Ordnung, aber die vertrauen mir nicht. Ich glaube, die haben mich bald ertappt.“ „Oh… okay. Dann schleim dich ein… irgendwie. Du bist die tragende Säule bei der Mission. Wenn du das nicht schaffst werden die dich in ein Arbeitslager schicken. Oder…“ „Jajaja, ist gut. Muss auflegen!“, unterbrach Lazona Veela forsch. Dann stieg er in ein Imperiales Landungsschiff, welches ihn in die Schlacht befördern würde.

Veerd stand in der Mobilen Kommandozentrale und sah gebannt auf die nicht weit entfernten Gräben und die gestarteten Geschütze. Er hoffte, dass sich seine Taktik auszahlen würde und sie ihrem Ziel einen Schritt näher kommen würden. „Angriff starten!“, rief Veerd und winkte mit seiner Hand die anderen Streitkräfte in Richtung der Basis. Die Sturmtruppen rannten im Schutz des Feuers der AT-ATs und des AT-STs auf die Basis zu und wurden sofort in einen tödlichen Regen aus Laserstrahlen getaucht. Veerd sah gebannt zu und koordinierte den Angriff so um so wenig Opfer wie möglich zu bringen. AT-ST und die zwei leichten Läufer konzentrierten ihr Feuer auf eine Wand, die als provisorischer Feuerschutz von den Rebellen aufgestellt wurde. Schließlich wurde die Wand durch die Rakete einer Schocktruppe zum Fall gebracht und verschaffte der Imperialen Infanterie Zugang zu der Basis. „Wir gehen rein!“, meinte Veerd knapp zu Pilamie und Zinger. Er wusste, dass er sich in akute Lebensgefahr brachte, aber lieber wollte er an der Front einen heldenhaften Tod sterben, anstatt sich in irgendeiner Basis zu verschanzen und auf den Tod zu warten. „Na dann lasst uns Spaß haben!“, rief Pilamie und stürmte in das Schlachtgetümmel. Zinger und Veerd dagegen blieben zusammen und gaben sich Deckung. Zingers „Wumme" erledigte viele Rebellen, doch plötzlich wurden sie getrennt. Veerd versuchte sich zu ihm durchzuschlagen, doch er wurde zu Boden gedrückt. Ein Rebell hatte seinen Blaster weggeschmissen und sich mit Veerd auf den Nahkampf eingelassen. Veerd spürte sofort einen Faustschlag unter seinem linken Auge. Immer und immer wieder schlug der Rebell in sein Gesicht. Doch Veerd spuckte nur sein Blut in das Gesicht des Rebellen und trat ihm in die unteren Zwölf. Der Rebell brach daraufhin auf Veerd zusammen und Veerd schaffte es sich unter dem Rebell weg zuziehen und zu seinem Blaster zu gelangen, mit dem er dem Rebell dann in sein Bein schoss. Er hatte wichtigeres zu tun. Veerds KomLink meldete sich und Gorden sprach: „ General, jetzt können Sie sich in die Tür dort in Richtung Nord-Westen schlagen. Dort kommen Sie in die Basis.“ „Gut, danke!“, schrie Veerd durch das Schlachtgetümmel und bahnte sich mit einigen Blasterschüssen den Weg zu der Tür. Die Imperialen Scharfschützen hatten gute Arbeit geleistet und so gut wie alle Rebellen auf das Feld gelockt. Doch plötzlich ertönte ein dumpfes Grollen. Ein Stück des Steilhangs stürzte soeben auf die Basis und bildete eine große Staubwolke. Veerd hockte sich auf den Boden, um vor jeglichen Feuer geschützt zu sein. Als sich die Wolke lichtete stand ein Rebell angriffslustig vor Veerd und zückte einen Dolch, doch Veerd schoss einfach nur in seine Brust und der Rebell fiel leblos in den Schlamm. Veerd rannte durch die Tür und tippelte eine Treppe hinunter. Er war auf alles vorbereitet, doch das was ihn erwartete, haute ihn aus den Socken. Er kam in einen großen Raum und sofort wurde er von zwei Rebellen in die Zange genommen. Er versteckte sich hinter einer Durastahlkiste und schoss einfach drauf los. Als er seinen Kopf hob um anzuvisieren, traf ein Rebell sein Ohr. Sofort durchstieß Veerd ein furchtbarer Schmerz, doch dieser lies nur seine Wut entflammen. Nun schoss er dem einen in den Kopf. Doch dieser Anblick lies den übriggebliebenen Rebell nur die Flucht ergreifen. Veerd fühlte sich in Sicherheit und stand auf. Er sah sich um und entdeckte, dass er sich in einem Gefängnistrakt befand. Er sah sich um und schrie auf, als er hörte wie jemand nieste. Sofort war er bereit zu schießen. „Wer ist da?“, rief er leise. „Hallo? Ist da wer?“, rief er jetzt etwas lauter. „Ich kann gut zielen!“, stammelte er unsicher. „Hallo…“, ertönte eine sanfte Frauenstimme. „Kommen Sie raus! Hier spricht General Manson Veerd, vom Galaktischen Imperium!“ Es wurde ruhig. Nun trat er um die Ecke und das was er sah schockierte ihn. Es war eine junge Frau mit schwarzen Haaren. Sie drehte langsam ihren Kopf und schien erleichtert und überrascht. Doch das was sie sagte, war für Veerd nicht zufassen. „Manson".

Veerd A Star Wars StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt