KAPITEL 15

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MEHR ALS FREUNDE?

Veerd erschrak, als er sich in einem schneeweißen Raum befand. Er lag auf einer Liege, an ein Blutdruckmessgerät gestöpselt. Er wollte sich gerade aus der Liege hieven, als ein Medidroide in den grellen Raum stürmte. „General, bleiben sie liegen. Aufgrund des anhaltenden Sauerstoffmangels sind Sie immer noch geschwächt. Wenn Sie Sich schnell aufrichten, kann es sein, dass Sie wieder in Ohnmacht fallen.“ Veerd setzte sich widerwillig auf die Bettkante. „Na gut!“, schnaubte er. „Kannst du mir wenigstens sagen wie es Je… Agent Lemarr geht?“, fragte Veerd besorgt. „Sie müssen sich keine Sorgen machen General. Ihrer Lebensgefährtin geht es den Umständen nach gut. Wir mussten sie, wie Sie General, in eine Sauerstoffdruckkammer stecken, aber sonst ist alles in Ordnung.“, erklärte der Medidroide. „Was?“, fragte Veerd verwundert. „Sie müssen sich keine Sorgen machen General. Ihrer Lebensgefährtin geht es den Umständen nach gut. Wir mussten sie…“, fing der Medidroide an sich zu wiederholen. „Jajaja, ich hab schon verstanden. Aber wie kommst du darauf, dass sie meine Lebensgefährtin ist?“, fragte Veerd, der sich ertappt fühlte. „Oh General, Sie müssen sich keine Sorgen machen. Das wurde mir so von Lieutenant Gorden, Commander Pilamie und Captain Zinger weitergeleitet.“, versuchte der Droide ihn zu beruhigen. „Gut, okay. Dann rufe Sie! Ich hätte aber noch eine Frage. Wo bin ich?“, forschte Veerd nach. „Sie sind auf der Krankenstation der Blackmailer. Ebene 25, Quartier 326-B.“ „Es… das wundert mich. Ich dachte es gibt nur Quartier 326.“, murmelte Veerd. „Ja, da haben Sie Recht. Wir haben eine Trennwand eingebaut. In Quartier 326-A liegt Agent Lemarr.“ Als Veerd das hörte wollte er wieder aufstehen, doch Gorden, Pilamie und Zinger kamen auf die Station. „He, he, he! Ruhig Brauner! Ganz ruhig!“, rief Zinger. „Meine Haare sind zwar schwarz, aber na gut!“, spielte Veerd den Unwissenden. „Wie geht es dir?“, fragte Gorden. „Mir geht es gut!“, warf Veerd angesäuert zurück. „Und jetzt lasst mich rüber!“, sprach Veerd auf seine Besucher ein. „Ihr werdet euch schon noch früh genug sehen.“, versuchte Pilamie Veerd zu beruhigen. „Ich will da jetzt rüber! Mir doch egal was ihr mir vorschreiben wollt!“, rief Veerd. „Hey, du solltest dich beruhigen. Am Ende können wir dich doch nicht zu dem Empfang lassen.“, sprach Zinger ernst. „Empfang? Welcher Empfang? Wo sind wir?“, fragte Veerd wissbegierig. „Wir sind über Naboo. In zwei Rotationen könnt ihr das tun, was Paare halt so tun.“, scherzte Pilamie. „Ist das euer Ernst? Wir sind nur Freunde!“, wehrte sich Veerd. „Ach hör schon auf.“, meinte Gorden. „Wie du dich immer wehrst wenn das jemand meint, wie du von ihr geschwärmt hast, bevor du sie gefunden hast und wie ihr dagelegen habt… du hattest sie im Arm!“, hakte Gorden nach. „Schon gut, schon gut! Wir sind Freunde, mehr aber auch nicht!“, wehrte sich Veerd vehement. „Ja, alles klar, natürlich. Und wieso willst du dann die ganze Zeit seit wir hier sind zu ihr!?“, fragte Pilamie nach. „Weil das gute Freunde halt so machen!“, wurde Veerd laut. „Und ich werde da jetzt rüber gehen!“, meinte Veerd, riss sich die Blutdruckmanschette vom Arm und stürmte durch eine Spalte in der Wand, die als provisorische Tür diente. Das alles ging so schnell, dass der Medidroide und alle anderen im Raum ihm nach stürmten. Sie waren überrascht, wie agil Manson war.

Manson saß auf der Bettkante von Jean. Er hielt ihre Hand und sprach zu ihr. Als die Gruppe den Raum betrat, sah Manson sie mit einem eindringlichen Blick an. Alle außer der Medidroide, verließen den Raum wieder. „Und, wie geht es dir?“, fragte Manson besorgt. „Ach Manson. Außer das mein Kopf so stark dröhnt, dass man denken könnte mir wäre eine Hammerhaicorvette gegen den Kopf gerummst, geht es mir wahrscheinlich gut.“, lachte Jean. „Wie kannst du nur lachen!? Wir wären beinahe draufgegangen!“, fragte Manson. „Ja, ist das meine Schuld? Du hast ja die AT-ATS auf uns schießen lassen… ach übrigens.“, meinte Jean. „Was?“ „Du hältst meine Hand.“ Erst jetzt bemerkte Manson, dass er immer noch Jeans Hand hielt. Erschrocken zog er die seine weg. Jean musste schmunzeln. „Gibt's noch irgendwas?“, fragte Jean, nachdem Manson still neben ihr saß und sie die ganze Zeit anschaute. „Achso ja! Morgen werden wir auf einen Empfang geschickt. Du musst dich also schick machen… ich weiß ja, wie sehr du das magst!“ „Ja stimmt! Ich liebe es Stunden im Bad zu verschwenden, nur um dann festzustellen, dass mich die meisten Spinner eh nicht beachten.“, scherzte Jean. „Schon gut!“, lachte Manson. „Aber das hat früher auch nie jemand mit uns gemacht und du weißt wie sehr uns das interessiert hat.“, sprach Veerd und ging auf das Drängen des Medidroiden zur nächsten Untersuchung.

Veerd A Star Wars StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt