ZUSTAND
„Das war ja unglaublich schlau von dir Manson!“, keuchte Jean. Der Sauerstoff in der entstandenen Höhle aus Trümmern wurde langsam knapp. „Ich sage es nochmals, es tut mir leid, wenn das dir Unannehmlichkeiten nahebringt, aber wir werden gefunden… ich bin mir sicher, oder wärst du jetzt lieber Mus?!“, warf Veerd unregelmäßig atmend zurück. „Dann hoffe ich für dich, dass deine Freunde auch wirklich nach uns suchen, sonst kannst du was erleben!“, meckerte Jean. „Ich… ich glaube, wenn du die ganze Zeit plapperst, werden wir in kurzer Zeit gar nichts mehr erleben!“, versuchte Veerd starkschwitzend rauszubringen.
„Lieutenant, wir haben soeben ein schwaches Signal von einem Peilsender entdeckt. Da es in acht Metern Tiefe entstammt, haben wir bereits angefangen danach zu graben. Und wir haben etwas gefunden, dass… nun ja, nicht besonders… appetitlich ist.“, erstattete Pilamie nach Worten suchend Bericht. „Und wo liegt das Problem?“, fragte Gorden. „Das Problem, das Signal des Senders wird in wenigen Metern Abstand zu der Leiche… oder von dem was von ihr übrig ist, gesendet und bei dem Zustand der Leiche, würde ich mir nicht allzu viel Hoffnung um den General machen.“, wand sich Pilamie. „Na gut!“, zögerte Gorden. „Dann sehen wir uns das mal an!“
Deemu schlich sich über das Schlachtfeld. Er hat Angst, jeden Moment erwischt zu werden, doch dieses Risiko muss er eingehen, wenn er die Mission mit Erfolg ausführen möchte. Schließlich warf er ein kleines Chromkästchen in ein Loch und rannte schnell wieder weg, aber immer darauf achtend, ob jemand in der Nähe war.
„So da wären wir!“, meinte Pilamie, der nun Zinger zu sich winkte. „Das, das ist… irgendwie ekelhaft!“, stotterte Gorden. Ihm wurde mulmig, als er die zertrümmerten Überreste des Rebellen sah, die in einer roten Blutlache lagen. „Das ist wie eine Tomatensuppe, die man lieber nicht essen will!“, brachte Pilamie angewidert raus. „Was ist denn?“, fragte Zinger, woraufhin Gorden und Pilamie wortlos auf die sterblichen „Überreste" des Mannes zeigten. „Das… das ist ekelhaft.“, brachte Zinger mit etwas blassen Gesicht aus. „Die Welt ist ganz schön…“, doch weiter kam Zinger nicht, da er seinen Helm wegwarf um hinter einem Busch seinen Bauch zu entleeren. Bei solchen Dingen war er sehr sensibel. „Gut, aber… was ist das?“, fragte Gorden und zeigte auf einen rötlichen Schimmer in einem der Trümmerhaufen. „He ihr, ihr Plastikbecher! Buddelt mal an dem Haufen da!“, brüllte Pilamie ein paar Sturmtruppen an.
Nach einer Dreiviertelstunde konnten sie aufhören. Unter einem Strahlenschild lagen die mittlerweile Bewusstlosen Jean und Manson nebeneinander Arm in Arm. „Schalten Sie ihn ab!“, meinte Gorden zu einem Ingenieur, der dem Befehl folge leistete. „General, geht es Ihnen gut? Haben Sie irgendwelche Fragen?“, fragten Gorden und Pilamie und rüttelten an ihm. „Nur…nur eine.“, fragte Veerd benommen, der gerade erst wieder zu Bewusstsein kam. „Ge… geht es Jean gut?“
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Veerd A Star Wars Story
FanfictionDer Imperiale Offizier Manson Veerd, welcher ein Jahr vor der Schlacht von Yavin die Ausbildung an der Imperialen Akademie von Scipio bestanden hat, wurde auf den Sternenzerstörer "Blackmailer" beordert. Er wird zu dem befehlshabenden General auf de...