Kapitel 8

7K 307 40
                                    

Als ich am nächsten Morgen meine Augen öffnete, musste ich automatisch lächeln.

Gestern Abend haben ich und Peter noch sehr viel geredet, zugegeben er ist ein echt angenehmer Gesprächspartner.

Als es dann sehr spät schon geworden war hatte er mich noch nach Hause gebracht und hatte es sich nicht nehmen lassen mich noch bis vor die Tür zu begleiten.

Es kam kurz unangenehme Stimmung auf, als er anscheinend mich so recht wusste, wie er sich verabschieden sollte.

Peter kann zwar noch so offen sein, doch seine Schüchternheit trat halt immer mal wieder auf.

Letztendlich habe ich ihn schlussendlich einfach in eine Umarmung gezogen, die er so vorsichtig erwidert hatte als wäre ich eine kleine kostbare Porzellanpuppe.

Als ich dann schließlich in meinem Zimmer war, habe ich erst bemerkt, wie müde ich eigentlich war.

Mein Dad war trotz der Uhrzeit noch nicht zu Hause gewesen, weswegen ich mir das Vater Gespräch, von wegen warum ich so spät erst zu Hause bin ersparte.

Ich hatte es schließlich nur noch geschafft mich umzuziehen und war dann ins Bett gefallen.

"Quinn?"

Ich schreckte auf.

"Ja Dad?"

"Kommst du ich habe Brötchen geholt."

"Ja einen Moment."

Ich stand auf zog mir Socken und eine Sweatshirt Jacke an und öffnete noch das Fenster, um zu lüften.

Danach ging ich in die Küche und setzte mich an den Tresen.

Auf diesem stand schon allerlei Brotaufstrich und ein paar Schüsseln mit Früchten.

Mein Dad stand bereits angezogen an der Kaffeemaschine und drehte sich mit zwei vollen Tassen schließlich zu mir und stellte eine vor mir ab.

"Sag mal woher hast du denn die ganzen Lebensmittel?"

"Ich war gestern noch einkaufen."

"Was so viel heißt, wie du hast jemanden deiner Angestellten geschickt."

Er wiegt den Kopf hin und her.

"Läuft das nicht auf das gleiche hinaus?"

"Ja, aber dann müsstest du sagen Jemand meiner Angestellten und nicht 'Ich war einkaufen.'"

Er lächelte mich nur unschuldig an.

"Also bist du bereit für morgen Schatz?"

Ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

"Wieso was ist morgen?"

Er sah mich etwas ungläubig an.

"Morgen gehst du in die Schule."

"Warte das würde heißen heute ist Sonntag."

Er nickte.

"Ich habe also nur noch heute Zeit komplett zu Faulenzen und zu lesen?"

Er nickte leicht belustigt.

"Wow Dad du schaffst es echt einen zu demotivieren"

Ich nahm mir ein Brötchen und Schnitt es auf.

"Hey ich bin dein Vater manchmal muss ich dir die bewusst machen"

"Ja, aber du solltest da anders ran gehen verstehst du?

So von wegen: Hey Quinn ich mache heute dein Lieblings Essen, ach ja nicht, dass du es vergesse du hast morgen Schule."

Er lachte.

"OK Prinzessin ich habe den Wink mit dem Essen wahrgenommen und werde ihn heute für dich umsetzen."

Ich lächelte ihn an und biss dann ein Stück von meinem Brötchen ab, das ich nebenbei geschmiert hatte.

"Schön ich dachte schon ich wäre zu diskret gewesen."

"Du und diskret das wäre mir irgendwie neu."

"Ja von wem ich das wohl habe."

Gab ich ironisch von mir und warf ihm einen bedeutungsvollen Blick zu, ehe ich mich meinem Kaffee widmete.

_______________________________________

Please don't go von Joel Adams

A New Beginning(Peter Parker🕷)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt