Kapitel 11

6.2K 272 37
                                    

Als ich am nächsten Tag durch das stetige Piepen meines Weckers wach wurde, verfluchte ich mich selbst, dass ich Gestern noch bis 2am auf war und mich mit Peter unterhalten hatte.

Für meinen Schlafmangel, den ich mir zu gezogen hatte gab es auch nur eine sehr erfreuliche Lösung.

Kaffee.

Mein geliebtes Heißgetränk, was bestimmt schon am Frühstückstisch auf mich wartete.

Angekommen in der Küche mit frischen Klamotten und mittlerweile etwas besserer Laune fand ich einen Zettel, der unter einer Kaffeetasse geklemmt war.

Tut mir leid Prinzessin, dass ich schon los zur Arbeit musste.

Müsli und alles andere sind in den oberen Schrank.

Ich wünsche dir einen tollen ersten Schultag.

Geld fürs Mittagessen liegt auf dem Tresen.

Wenn irgendwas ist kannst du mich natürlich immer anrufen.

Hab dich lieb,

Dad.

Ich schmunzelte und nahm den ersten Schluck meines Kaffees.

Danach holte ich mir eine Schüssel, einen Löffel und ein Messer aus den Schubläden.

Ich schüttete mir Müsli in die Schüssel und gab, nachdem ich mir den Apfel dazu geschnitten hatte noch Milch hinzu.

Nachdem ich aufgegessen und alles in die Spülmaschine geräumt hatte, schnappte ich mir noch das Geld und meine Tasche und fuhr schnell zur Schule.

Ich war nämlich ziemlich spät dran.

Ich atmete noch einmal tief aus, als ich schließlich mein Fahrrad fertig abschloss und mich dem Gebäude vor mir zuwandte.

Es waren nur noch ein paar Schüler auf dem Hof, die allesamt schnell in die Schule gingen, was meine Vermutung, dass ich fast zu spät war noch mal bestätigte.

Ich ging auf die Tür zu und drückte sie auf.

Mich umfing ein nun ein leerer Gang mit unzähliger Spindel eingearbeitet in den Wänden.

Ich blickte mich kurz um und ging dann einfach grade aus, um mich auf die Suche nach einem Sekretariat zu machen.

Nach gefühlten Jahren und etlichen im Kreis laufen, fand ich dieses zum Glück auch mal.

Ich klopfte kurz an und betrat dann den Raum, der von zwei Frauen im mittleren Alter an Schreibtischen fast komplett ausgefüllt war.

Links von der Tür standen 3 Stühle, die wohl eine Art warte Bereich darstellen sollten und daneben was noch eine Gläserne Tür, die anscheinend zum Direktor führte.

"Was kann ich für dich tun kleines?"

"Ähm ich bin Quinn und neu und ich wollte..."

"Ah ja die Neue ich habe deine Sachen schon alle bereit gelegt, hier sind deine Bücher, dein Stundenplan und deine Spind Nummer.

Wenn noch irgendwas fehlt oder du Fragen hast kannst du immer herkommen."

"Vielen Dank und schönen Tag noch."

Ich schnappte mir schnell alle Sachen und machte mich auf die Suche nach meinem Spind, der ziemlich am Eingang war.

Nummer 24.

Es war der letzte im Gang, direkt am Fenster, durch das man einen perfekten Blick auf den Hof hatte.

Ich tat schnell alle Bücher rein, die ich heute laut meines Stundenplans nicht brauchen würde und machte mich dann auf den Weg zu meiner ersten Stunde.

Mathematik.

Das sollte eigentlich kein Problem sein, wenn ich es einmal verstand, dann könnte ich es ich war jetzt kein Mathematikgenie aber meine Schlüsse ziehen konnte ich schon aus all den Formeln, was mir bis jetzt immer ein Vorteil war.

______________________________________

Drown von Aviva

A New Beginning(Peter Parker🕷)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt