Kapitel 20

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Ich hatte mich, wie Peter es mir gesagt hatte, versteckt.

Ich hatte mich in meinem Zimmer verbarrikadiert und hielt mich von den Fenstern fern, wie er es mir eingeredet hatte.

Ich musste mich zusammenreißen, nicht meine Neugier übergreifen zu lassen und rauszufinden, was genau da unten eigentlich vorging.

Kurz nachdem Peter gegangen war hatte ich noch mit den Gedanken gespielt ihm einfach nachzurennen.

Aus dem einfachen Grund, weil mich schon nach zwei Sekunden die Sorge übermannte.

Aber ich vertraute ihm und Peter war keiner, der einfach unüberlegt handelte.

Ich kauerte also weiter in der Ecke meines Zimmers und versuchte so gut es geht die Ruhe zu bewahren.

Grade als ich dachte, mich ein wenig gefasst zu haben, kracht mein Fenster und flog aus den Angeln.

Das Glas splitterte und ich versuchte mein Gesicht so gut es geht abzuschirmen.

Ein unnatürliches Geräusch ertönte und ich schaute ruckartig auf.

Vor mir stand ein ganz klar nicht sehr menschliches blaues Ding?

Es schaute sich erst scheinbar verwirrt um und entdeckte mich schließlich, nachdem ich versuchte leise zur Tür zu rutschen und einen Glassplitter mitzog.

Scheiße.

Die riesige Pistole, die es eben noch still in der Hand gehalten hatte, richtete sich mit einem Ruck auf mich und schoss einen Strahl ab.

Instinktiv wich ich aus und starrte kurz darauf auf das Loch, dass jetzt in meiner Tür prangte.

Meine Augen wurden groß.

"Verdammte Scheiße!"

Ich guckte zu dem Viech, dass anscheinend schon wieder am Nachladen war und ergriff kurzerhand die Flucht.

Ich kletterte durch das Loch und rauschte den Flur entlang zur Haustür.

Dann flog ich allerdings im hohen Bogen gegen den Beistelltisch und schlug mir den Kopf an, als wieder auf mich geschossen wurde.

Kurz wurde mir schwarz vor Augen, doch ich stand wieder auf, kaum dass ich die Schritte des Geschöpfes hörte, die immer näherkamen.

Ich riss schnell die Haustür auf und ließ sie hinter mir zufallen.

Ich nahm meine Beine in die Hand und rannte so schnell ich konnte sie Treppen hinunter.

Ich stolperte die Treppen, die zur Straße führten, mehr herunter, als das ich sie ging und raste in die nächstgelegene Seitengasse.

Ich lehnte mich an die Mauer und nahm zum ersten Mal wirklich meine Umgebung wahr.

Queens versank im Chaos.

Ich sah zerstörte Gebäude, Rauch, Schutt und Asche überall.

Was passierte um Himmelswillen grade?

Verstecken!

Peter sagte er kommt wieder und wenn er wirklich den Weg zurück in die Wohnung findet, würde er nichts als Verwüstung und ein blaues Viech finden, dass ihn erschießt.

Ich musste ihn sofort anrufen.

"Nachricht nach dem Ton..."

Ich hatte ja keine Ahnung, dass er alles hörte....

"Ok Peter ich habe keine Ahnung, wo du bist, aber komm auf keinen Fall wieder in die Wohnung.

Ich bin nicht mehr dort!

Da war so ein Ding und hat auf mich geschossen und..."

Grade als ich weiter reden wollte krachte ein Laser neben mich in die Hauswand.

Ich schrie geschockt auf.

Hinter mir standen drei der Dinger und ging auf mich zu.

" Er hat grade seine Freunde mitgebracht.

Komm auf keinen Fall wieder! "

Ich schloss kurz die Augen und atmete ein.

Warum fühlte sich das an wie ein Ende?

Die Kreaturen schossen wieder.

"Ich liebe di..."

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Gegenteil von Traurigkeit von Wincent Weiss

A New Beginning(Peter Parker🕷)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt