Kapitel 32

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Ich schreckte auf als ich die Hoteltür zuschlagen hörte.

Na, warte der konnte was erleben!

Ich nahm die Papiere an mich und stecke sie in meine Hose Tasche.

Danach drehte ich mich auf der Stelle um und ging mit wütenden Schritten auf meinen Vater zu, der im Wohnzimmer stand.

"Was fällt dir eigentlich ein!"

Er drehte mich erschrocken zu mir um.

Kein Wunder ich sprach sonst nie in so einem Ton zu ihm.

"Quinn was ist?"

"Was los ist? Sag mal geht's noch? Du willst das wir wieder umziehen! Das ist los! Vergiss es da mach ich nicht mit!"

Er fuhr sich gestresst durch die Haare.

"Woher..."

"Woher ich das weiß? Ich fasse es nicht, dass das dein einziges Problem bei der Sache ist!"

"Quinn Schatz hör mir doch erst mal zu."

"Nein du hörst mir jetzt mal zu! Ich habe hier Freunde gefunden und Peter! Ich liebe ihn verdammt Dad! Warum willst du mir das alles kaputt machen!"

Ich hatte, während ich redete angefangen zu weinen und ich sah nur noch wie mein Dad mich vollkommen perplex ansah, nach dem was ich ihm eröffnet hatte.

Er wollte grade ansetzen zu sprechen, als ich dazwischen ging.

" Weiß du was vergiss es! "

Ich schluchzte auf, ging an ihm vorbei aus dem Hotelzimmer und schlug die Tür zu.

Ich rannte die Treppe hinunter und unten angekommen aus dem Eingangsbereich heraus.

Dass die Angestellten mich total verwirrt ansahen störte mich nicht im Geringsten.

Ich rannte so lange, bis ich nicht mehr genug Luft hatte, um weiter zu gehen.

Völlig aufgelöst und erschöpft ließ ich mich in einer kleinen Seiten Gasse nieder.

Mit dem Rücken zur Wand, angelehnt und die Füße von mir gestreckt schloss ich kurz die Augen.

Ich brauchte ein paar Minuten, um meine Lunge wieder richtig mit Luft zu füllen, da diese vom langen Laufen und gleichzeitig weinen, gänzlich überlastet war.

Als ich sie schließlich wieder öffnete, um mich umzusehen fiel mir erst auf wie spät es war.

Es war Stock dunkel und nur eine Straßenlaterne beleuchtete am Ende des Weges, an dem ich saß, die Umgebung.

Wie viel Uhr hatten wir?

Aus Reflex wollte ich nach meinem Handy greifen, bis mir auffiel, dass dies noch in meinem Hotelzimmer lag.

Ich war also ohne Handy in einem mir unbekannten Bereich von New York und das auch noch in der Nacht!

Toll gemacht Quinn!

Wirklich überlegt gehandelt.

Eine Jacke hatte ich auch nicht, was ich grade zu spüren bekam, da sich eine Gänsehaut auf meinen Armen bemerkbar machte.

Ich tastete meine Hosentaschen nach etwas Brauchbaren ab, fand jedoch nur das Stück Papier, dass mir den ganzen Ärger überhaupt eingebrockt hatte.

War das jetzt so eine verquerte Karma Sache?

Bei dem Gedanken musste ich auflachen.

Danke Gott!

Was habe ich getan, dass du mich so bestraft hast?

So etwas konnte nur mir passieren!

Ich schlang meine Arme um meine Knie, die ich an meinen Oberkörper zog.

Meinen Kopf ließ ich verzweifelt gegen die Backsteinmauer fallen.

Warum musste mein Vater so einen Mist bauen?

Konnte ich nicht mal normal sein?

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Small Steps von Tom Gregory

A New Beginning(Peter Parker🕷)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt