Eine Woche ist diese Fas nun her. In der Woche war ich wieder verschiedene Pferde geritten und ziemlich häufig Rocky. Immer noch war keine Entscheidung gefallen, aber mein Reitstil hatte sich ziemlich verbessert.
Am Donnerstag war ich wieder im Stall und machte mir gerade Rocky für eine weitere Stunde fertig, da klingelte mein Handy. Ich ging nicht ran und schaltete es aus. Ich würde nach der Stunde zurück rufen.
Vielleicht im Nachhinein keine gute Idee.
Ich wollte nach der Stunde, Rocky gerade abreiten, da winkte Herr Maibach mich in die Mitte. „Du kommst mit Rocky gut klar, oder?" fragte er. Ich nickte „Ja. Ich finde ihn super!" „Dann würde ich sagen. Wir würden dir Diamond on the Rocks zur Verfügung stellen" meine Augen weiteten sich ungläubig. Oh mein Gott! Das war ein Witz! Oder?
„Ist deine Turnierlizens noch gültig?" fragte er weiter. Wieder nickte ich. „FEI Lizenz?" ich schüttelte den Kopf. „Dann wird es Zeit!" beschloss er. „Wenn du die Lizenz beantragst und es Probleme gibt fragst am besten Joshua" wieder nickte ich überfordert.
Beim Abreiten konnte ich mich kaum noch konzentrieren. Rocky! Mein Pferd! Naja besser mein Pferd auf Zeit. Trotzdem noch unglaublich. Ich freute mich so sehr! Ich strahlte gefühlt von einem Ohr zum anderen.
Dieses Pferd ist der Wahnsinn! Ich konnte es kaum fassen.
Nach dem Abreiten sprang ich glücklich aus dem Sattel und kuschelte erstmal mit dem Großen.
Rocky stand eine halbe Stunde und viele Kuscheleinlagen später, wieder auf der Weide und graste friedlich. Ich konnte mich kaum von ihm lösen, zumindest bis Joshua zu mir kam.
„Ich habe dich schon..." weiter kam er gar nicht, da war ich ihm schon überglücklich um den Hals gefallen. Er war viel zu überrascht um irgendwie zu reagieren. „Was ist los?" schaffte er noch schmunzelnd zu fragen ehe ich ihn stürmisch küsste. „Rocky, der ist los" erklärte ich zwischen zwei Küssen. Er drückte mich leicht von sich. „Aha... hat er es dir also gesagt." grinste er. „Du hast es gewusst!" fragte ich vorwurfsvoll. Er grinste schlicht. „Warum hast du dein Handy aus?" fragte er wieder etwas ernster. „Ich habe es vor der Stunde ausgeschaltet und vergessen wieder anzuschalten." Sofort zog ich es aus meiner Tasche und schaltete es wieder an.
Es wurden mir direkt vier verpasste Anrufe von meiner Mutter angezeigt. Was war denn da los?
„Ich muss eben telefonieren, dann können wir weiter reden" meinte ich etwas abwesend und rief meine Mutter zurück.
„Schön dass du dich auch mal meldest!" meldete sich meine Mutter vorwurfsvoll. „Tut mir leid. Ich hatte gerade Reitstunde" rechtfertigte ich mich. „Warum hast du nichts gesagt! Noch nicht mal angerufen?! Findest du das nicht etwas überstürzt?" ihre Stimme überschlug sich fast vor Vorwürfen und Sorgen. „Was?" fragte ich verwirrt. „Ich habe es heute aus den Medien erfahren. Wann hattet ihr vor uns das zu sagen? Wir kennen ihn ja noch nichtmal richtig!" da fiel bei mir der Groschen. „Ich hab es... naja vergessen!" murmelte ich kleinlaut. „Vergessen!" ihre Stimme überschlug sich nun wirklich. „Sie hat es vergessen" rief sie aus. „Gib mir mal meine Tochter" hörte ich die Stimme meines Vaters. „Sag mal bist du bescheuert? Ein Springreiter! Ein zweifelhafter noch dazu!" auch er klang vorwurfsvoll. „Atme erstmal tief durch" versuchte ich ihn zu besänftigen. „Das brauche ich nicht. Malar hast du dir das genau überlegt?" fragte er scharf. „Ja" log ich, denn eigentlich hatte ich es mir ja nicht ganz so genau überlegt. „Du kommst jetzt sofort vorbei! Und bring ihn bitte mit" seine Stimme sagte mir, dass ich nun wirklich sofort zu meinem Auto sprinten sollte. „Ja. Ich bin so schnell da wie kann!" erklärte ich noch ehe mein Vater auflegte.
„Wir müssen zu meinen Eltern!" wandte ich mich an Joshua. Der zuckte bloß mit den Schultern. „Umziehen und dann müssen wir los. Meine Vater hat eventuell die Tendenz dich umbringen zu wollen" wieder zuckte er bloß mit den Schultern. „Da wäre er nicht der Erste" Das glaubte ich ihm sofort aufs Wort.

DU LIEST GERADE
Pakt mit dem Teufel
Romansa„Du bist unsicher! Ich schüchtere dich ein. Glaubst du das merke ich nicht?" mein Herz fühlte sich an, als ob es kurz stehen bleiben wollte um, dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. „Dich kann man lesen wie ein offenes Buch!" Malar hat Talent...