In der Schule wird Taehyung von jemandem tyrannisiert, der ihm leider viel zu gut gefällt.
Doch was passiert, wenn eben dieser später zu seinem größten Fanboy wird?
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Taekook
Erschöpft ließ ich mich auf den Parkettboden sinken. Neben mir ließen sich Hoseok und Jimin ebenfalls fallen. „Blackpink hat's echt drauf", keuchte ich und stand auf, um unsere Wasserflaschen zu holen. Ich nahm einen großen Schluck aus meiner und warf den Jungs die anderen beiden zu.
„So Leute, ich denke, wir meistern diesen Wettbewerb, wir schaffen das!", rief Hoseok und Jimin stimmte in seine Begeisterung mit ein.
Ich lächelte. Irgendwann würden die beiden mich noch mit ihrer ständigen Sonnenscheinlaune anstecken. Würde mich eigentlich nicht wundern, ich hatte mich in den letzten Monaten ziemlich verändert.
Zu allererst einmal konzentrierte ich mich überhaupt nicht mehr auf die Schule, das Tanzen und Singen mit Hoseok und Jimin hatte von mir Besitz ergriffen. Es war ein so großer Teil meines Lebens geworden, dass ich das Gefühl hatte, für nichts anderes mehr zu existieren. Naja, bis auf meine Freunde, Hoseok und Jimin, und meinen großen Bruder, aber sonst fiel mir nicht wirklich etwas ein.
Meine neue Beschäftigung hatte viele Vorteile, einerseits hatte ich endlich ein Ziel, auf das ich mich konzentrieren konnte und lebte nicht einfach so vor mich hin. Andererseits tat ich das worauf Junghyuk schon seit vielen Jahren gewartet hatte; ich traf mich mit Freunden und trieb sogar Sport (Glaubt mir, Tanzen ist noch schwerer als es aussieht). Meine Noten hatten sich zwar ein wenig verschlechtert, doch selbst Junghyuk meinte, das wäre es wert.
Und dann war da noch eine Sache.
Das einzige was mein neues Leben nicht hatte entsorgen können. Die Erinnerung an Jungkook. Wie denn auch, er stand ja jeden Morgen auf dem Schulhof und knutschte mit seiner Freundin rum. Jedes Mal traf es mich erneut und ich musste schnell den Blick abwenden, um nicht auf der Stelle in Tränen auszubrechen. Denn so sehr ich auch gehofft hatte, ihn vergessen zu können, musste ich mir eingestehen, dass das gar nicht mal so einfach war.
Also versuchte ich die meiste Zeit über einfach, die Gedanken an ihn zu verdrängen und mich mit dem Training abzulenken. Und das tat ich sehr intensiv, denn auch wenn ich am Anfang geglaubt hatte, dass wir nicht die geringste Chance hatten, bei einem Entertainment angenommen zu werden, so hatte ich jetzt langsam angefangen, daran zu glauben. Hoseok und Jimin ließen sich sowieso nicht aus der Ruhe bringen, sie waren fest überzeugt, dass wir zuerst das Entertainment und danach die Welt erobern würden. Ich schmunzelte vor mich hin. Man konnte nicht sagen, welcher von beiden der größere Fluffball war.
„Ich geh dann mal nach Hause, Jungs", meinte Hobi, sprang auf die Beine, schnappte seine Tasche und hüpfte winkend davon. Jimin kicherte und auch ich musste schmunzeln. Leicht seufzend rutschte er an mich heran und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich schielte zur Seite und piepste ihn in die Wange. „Nicht schlafen, Jiminie", kicherte ich. Er öffnete die Augen und schob die Unterlippe vor. „Ey."
Ich musste lachen und er setzte sich gerade hin. Als ich mich wieder beruhigt hatte, bemerkte ich, dass er mich unverwandt anstarrte. „Jimin? Ist alles-" Im nächsten nächsten Moment konnte ich nicht mehr sprechen, denn seine Lippen hatten sich auf meine gelegt. Panik kroch in mir hoch. Dieses Gefühl kam mir allzu bekannt vor. Ich dachte er würde damit aufhören, nein, stop, ich will das nicht, ich werde das nicht mehr mit mir machen lassen. Mit aller Kraft drückte ich ihn weg und hielt ihn an den Schultern fest. „Lass das", flüsterte ich. „Du hast doch gesagt, du würdest nicht-" Erneut wurde ich unterbrochen. „Es ist nicht so wie du denkst", sagte er mit leiser Stimme und feuchten Augen. Ich beobachtete ängstlich jede seiner Bewegungen. „Bitte lass es mich erklären."
Ich nickte argwöhnisch.
Er holte tief Luft. „Zu allererst: Ich will dich nicht vergewaltigen. Ich möchte nichts mehr tun, was gegen deinen Willen ist. Es tut mir furchtbar leid, dass das der erste Gedanke ist, wenn ich dir so nahe komme, ich bereue es so sehr dir das damals angetan zu haben." Eine kurze Pause entstand, indem er offenbar Mut sammelte. „Tae, ich habe mich in dich verliebt, ich weiß ich habe das schon mal gesagt, aber ich meine es ernst und ich kann nicht mehr. Dich jeden Tag zu sehen und zu wissen, dass du nicht so für mich empfindest, bricht mir das Herz. Es tut mir leid, ich werde vermutlich die Schule wechseln."
Stille.
Dann fragte ich geschockt: „Was? Aber das kannst du doch nicht machen, ich brauche dich, du bist mein bester und einziger Freund an dieser bekloppten Schule und mein einziger Trost, wenn es mir schlecht geht, du kannst mich doch nicht einfach verlassen!"
Er lächelte. „Es tut mir leid, Taehyung. Du bist ein wundervoller Mensch, ich bin sicher, du wirst neue Freunde finden und ebenso glücklich werden, wie du es mit mir warst." Er zögerte. „Darf ich noch..."
„Alles", flüsterte ich, während mir die Tränen über das Gesicht liefen. Er sah mich verunsichert an, dann beugte er sich vor und legte seine Lippen auf meine. Vorsichtig bewegte er sie und ich war so verzweifelt, dass ich erwiderte. Er keuchte überrascht auf und zog mich an sich heran. Ich ließ mich darauf ein und musste unglaublicherweise feststellen, dass das Gefühl keineswegs unangenehm war, im Gegenteil: Ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch spornte mich weiter an und ich krabbelte auf seinen Schoß, um die gemütliche Wärme, die er ausstrahlte noch mehr spüren zu können. Jimin legte seine Hände auf meine Taille und löste sich vorsichtig. Ich sah ihn mit leuchtenden Augen an. „Was war das?", fragte er verblüfft. „Ich weiß es nicht, aber es hat sich wunderschön angefühlt", sagte ich, drückte ihn zu Boden und küsste ihn stürmisch.
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Ich hab versucht, Jimin ein bisschen dominanter zu machen but honestly, he's such a Babyboy😂😂
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