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Taehyung

Jungkook?

Unbekannt

Willst du jetzt ne 1 oder reicht n Tritt in den Arsch?

Taehyung

Was willst du von mir?

Jungkook

Wieso so unfreundlich? Ich wollte einfach fragen, wie es dir geht, Süßer <3

Bei dieser Nachricht wurde ich rot. Hatte er das gerade wirklich geschrieben?

Jungkook

Haha als ob. Ich wollte wissen, ob du heulend im Bett liegst, weil der böse Jungkook dich gehauen hat oder ob Jimin dich schon getröstet hat 😈

Lol. Schwulette XD

Taehyung

Jimin und ich sind nur befreundet. Was hast du eigentlich gegen mich?

Jungkook

Bah.

Ich wartete, doch danach kam nichts mehr. Okaaay, das war merkwürdig. Ich zuckte mit den Schultern und machte mich an die Hausaufgaben.

**-**

Der nächste Morgen begrüßte mich mit Vogelgezwitscher und ein paar Sonnenstrahlen, die zwischen den zugezogenen Gardinen hindurchgeschlüpft waren und das Zimmer erhellten.

Ich setzte mich auf, streckte die Arme über den Kopf und gähnte laut.

So gut hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen. Leise vor mich hinsummend schlich ich ins Bad, um meinen Bruder nicht zu wecken.

Auf dem Weg zur Schule lächelte ich leicht und lauschte dem Vogelgezwitscher, das aus den blühenden Büschen und Bäumen hervordrang. An der Kreuzung wurde ich schon von Jimin erwartet, der mich fragend ansah. „Hast du irgendwas genommen?"

Ich lachte und hakte mich bei ihm ein. „Nein, ich bin einfach nur glücklich."

Er blinzelte verwirrt, zuckte dann jedoch schmunzelnd mit den Schultern und ließ sich von mir mitziehen. Als wir an der Schule ankamen hatte er mich schon längst in ein Gespräch über irgendeinen Wettbewerb bei einem Entertainment verwickelt.

„Ich weiß nicht, Jimin", sagte ich zögernd. „Ich war zwar mal im Chor, aber Tanzen habe ich noch nie ausprobiert."

Er blies die Backen auf. „Ich wette, du singst toll mit deiner tiefen Stimme, und was das Tanzen anbelangt; ich habe einen sehr guten Freund, der regelmäßig tanzen geht, vielleicht kann er uns ja mal mitnehmen."

Ich überlegte. Das klang eigentlich gar nicht mal so schlecht. Dann würde ich endlich mal aus meinem Zimmer herauskommen.

Ich drehte mich zu ihm, um ihm mitzuteilen, dass ich nichts dagegen hätte, doch er starrte mit offenem Mund zum Eingang. Dort, mitten in der Tür, standen zwei Leute, eng umschlungen und küssten sich leidenschaftlich. Es waren Jungkook und Jennie, ein Mädchen aus der Mittelstufe.

Mein Lächeln erstarb. Ich wollte mich umdrehen und weglaufen, doch Jimin hatte mich am Arm gepackt und schleifte mich weiter. „Du wirst nicht abhauen, das ist er nicht wert", zischte er. Ich nickte benommen, doch als wir an der letzten Stufe angekommen waren, hatten sich die beiden immer noch nicht gelöst und ich musste mich stark zusammenreißen um nicht loszuweinen. Jimin räusperte sich. „Seid ihr fertig oder muss ich mir 'nen Regenschirm holen, um nicht vollgesabbert zu werden?"

Bei diesen Worten blickten sie auf. Das Mädchen kicherte, küsste Jungkook auf die Wange und stöckelte hinternwackelnd davon. Jungkook bedachte uns beide mit einem kalten Blick, dann trat er beiseite, deutete eine sarkastische Verbeugung an und verschwand. Jimin drehte sich zu mir und blickte mich mitleidig an. Ich war immer noch geschockt. „Wieso", flüsterte ich und brach auf dem kalten Boden zusammen. Wimmernd schlang ich meine Arme um meinen Oberkörper. Es war, als hätte jemand ein großes Loch in meine Brust geschlagen, genau da wo mein Herz war. „Es tut weh", schluchzte ich. Jimin ließ sich neben mir nieder und zog mich an sich. „Ich weiß", murmelte er und ich vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. In all den Jahren, in denen ich Jungkooks Schläge und Hänseleien ertragen musste, war das das schlimmste was er mir hätte antun können. „Sieh es ein", ertönte eine höhnische Stimme in meinem Kopf. „Er wird dich niemals so sehen wie dieses Mädchen."

Ich rollte mich zusammen und wollte einfach nur noch im Boden versinken. Wozu sollte ich denn noch weitermachen? Warum sollte ich aufstehen, mich in den Unterricht schleppen und einen weiteren Tag über mich ergehen lassen?

Jimin nahm meine Hand und streichelte sie sanft. Dann legte er sie zusammen mit seiner an meine Wange. „Es wird alles wieder gut. Glaub mir, es gibt Dinge um die es sich zu trauern lohnt und das hier ist keines davon." Er lächelte und zog mich mit sich auf die Beine.

Den restlichen Tag verbrachte ich in meiner eigenen Welt, ich baute eine unsichtbare Blase um mich herum, die alle anderen aus- und mich einsperrte. Meine Gedanken wirbelten darin umher und bereiteten mir Kopfschmerzen.

Am Ende kam ich aber immer zum selben Schluss. Es nützte nichts, mich einzubunkern und weinend herumzuliegen. Ich brauchte ein Ziel, etwas auf das ich mich konzentrieren konnte, etwas, das mir eine Richtung vorgab und meinen Willen weiterzumachen aufbaute.

Und als ich Jungkook und Jennie am Schultor erblickte, wie sie sich erneut abschlabberten, hatte ich meinen Entschluss gefasst. Ich wandte den Blick ab und sah zu Jimin, der mich schon den ganzen Tag sorgenvoll betrachtete.

„Jimin", sagte ich mit fester Stimme und blieb stehen. „Hmmm?", machte er vorsichtig, als würde er befürchten, dass ich gleich wieder anfangen würde zu weinen. Ich lächelte milde. „Wann ist dieser Wettbewerb nochmal?"

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Ja ich lebe noch 😂

Bin grad in Daegu *-* Leute, Südkorea ist toll XD

Einziges Problem: Inspiration=100000; Zeit=0

Und der Schlafrhythmus meiner Freundin is so am Arsch, dass sie aufsteht wenn ich schlafen gehe😂

I'm very no Loser **Taekook**Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt