Kapitel 14~Taras Heimat

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"Komm Tara, ich finde wir sollten jetzt alle was essen und danach führen wir dich rum wenn du willst",sagte Tao ,grinste breit und zerriss damit die Stille.

"Gegen was zu Futtern hab ich nichts Jungs. Im Gegenteil. Nach dem ganzen Rumgeliege und vielleicht sogar fast gesterbe ,brauch ich erstmal was ordentliches zu Essen. Aber ich verzichte auf die Lagerführung. Ihr werdets vielleicht nicht glauben....aber ich kenne diese Lager besser als jeder Andere. Ich war hier ja schließlich Zuhause, bevor ich verbannt wurde",meinte Tara und ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht.

"Warte mal...du hast hier gelebt? DAS war dein Lager?",fragte Lay stutzig. Tara nickte. "Ich bin hier bis zu dem Tag meiner Verbannung gewesen. Ich verbinde schöne und traurige Erinnerungen mit diesem Ort hier wisst ihr...Aber das Jetzt ist Jetzt und Damals war Damals. Ich muss damit abschließen. Endgültig.
Ich hätte nicht einmal gedacht Das ich jemals wieder zurück kommen würde.
Ich will einfach nur alles vergessen und neu starten. Immerhin habe ich meine Freiheit, wieso sollte ich mich dann an einen Ort wie diesen  oder an jemanden binden?
Ich verspreche Euch, Das ich Euch nurnoch einen einzigen Tag zur Last fallen werde. Danach bin ich endgültig weg. "

Tara wusste nicht was sie noch sagen sollte. Sie hatte den Jungs offen und Ehrlich ihre Gefühle zu der derzeitigen Situation gestanden und auch wenn sie gehen wollte, sagte eine Stimme tief in ihrem Inneren" Bleib hier".

"Gibt es nichts was dich hier hält Tara...? Nicht Mal wir?", fragte Kai leise.
"Es.... Ich wär gern eure Wächterin, aber...aber ich glaube Akaya irrt sich. Ich kann einfach keine Wächterin  sein. Sein wir doch Mal Ehrlich,ich bin die Falsche....", murmelte Tara und drehte sich weg.

"Warum? Warum solltest Du die Falsche sein?", fragte Luhan.
"Jungs hört Auf, bitte. Ich will nicht Das wir den letzten Tag damit verbringen uns gegenseitig in einer gleich bleibenden Diskussion förmlich Im Kreis zu drehen. Ich will einfach Das es lustig wird und ich mich nicht mit Traurigen Sachen wie meiner Familie und so beschäftigen muss.... Oder meiner Vergangenheit... "

Ohne Nachzudenken schoss Kris hervor :" Deine Familie? Deine Vergangenheit? Was ist damit? "
" Man Kris bist Du dumm oder so?", meinte Suho und verdrehte die Augen.
" Sie sagt wir sollen nicht fragen und du haust sofort raus was wir nicht sagen sollen. Vielleicht will sie es ja nicht sagen? Vielleicht will sie es uns nicht sagen. "
" Ihr werdet es schon noch erfahren Jungs. Eines Tages. Nur jetzt noch nicht. Jetzt ist es noch zu früh dafür. Jetzt ist nicht der Richtige Zeitpunkt dafür."
"Das verstehen wir natürlich und wir wollen dich auch nicht hetzen", meinte Chen grinsend.
"Schleimer!", rief Xiumin lachend in die Menge.

Taras traurige Miene lichtete sich wieder und sie begann zu lachen.
Auch wenn sie jetzt, von Außen her, wieder froh wirkte, war sie im Inneren trotzdem gebrochen.
"Was Mach ich nur Ohne diesen Haufen kleiner Welpen? Ja sie sind manchmal dümmer als ein Stein aber....aber ich brauche sie. Sie haben mir ein Gefühl von Geborgenheit gegeben. Und Die Jungs brauchen mich.
Ich gehöre hier aber nicht hin. Ich bin keine Kriegerin des Rudels... Und Vater würde nie zulassen Das ich bleibe.
Es ist sicherer für alle wenn ich gehe. Einfach besser. Am besten gehe ich so, Das es für die Jungs am Schmerzlosesten wird.... Das letzte was ich will, ist ein schlechtes Gewissen haben, Weil ich den Abschied zu Lang und schmerzhaft gemacht hab. Ich darf mir nichts anmerken lassen. Sie dürfen keinen Verdacht schöpfen."

Die 13 Wächter~ das Lied Der Verbannten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt