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"hey Nam, ist es aber nicht so, dass Menschen, die alle vier Elemente im Griff haben, keine Gefühle entwickeln können?" es war bereits die dritte Stunde, der Lehrer hatte den Schülern irgendwelche Aufgaben im Buch aufgegeben und saß währenddessen neben der Tafel, mit dem Blick auf seinem Laptop. Namjoon hatte auch nicht wirklich vor, die Aufgaben zu machen, weil er generell, das ganze Konzept von offenem Lernen nicht so mochte und deswegen Widerstand leistete.

"Das stimmt tatsächlich. Sie sind gefüllt mit mit unmenschlicher Energie, sie fließt durch ihre Körper wie Blut und lässt keinen Platz für etwas anderes. Stell dir vor, du wärst ein Fass voll mit Milch. Auch wenn man Wasser reingiessen würde, würde sich die Substanz nicht großartig ändern, es würde höchstens ein Teil über den Rand fließen. So ist es auch mit weissen Meistern", berichtete Namjoon ganz entspannt, der Lehrer störte sich nicht daran und las ruhig weiter. Taehyung gab ein unzufriedenes Geräusch von sich und schob verwirrt seine Lippe vor.

"Wie -", setzte er an und wurde sofort von Namjoon unterbrochen,"ich weiß es wirklich nicht.". Die beiden Schüler sahen sofort in die Richtung, wo Jungkook und Hoseok saßen und bedauerten das Paar mit traurigen Blicken.

"Also ich denke, ich kann Hoseok verstehen", meinte Taehyung und warf Namjoon einen verständnisvollen Blick zu.

"Ich denke, die beiden führen gerade ein wichtiges Gespräch da draußen" Der Neue sah Namjoon empört an und schien nicht verstanden zu haben, was Namjoon damit eigentlich meinte. Seine Klassenkameraden saßen doch neben ihm und machten Aufgaben.

"Sie blinzeln nichtmal, Tae!Natürlcih ist es klar, dass sie gerade in der virtuellen Paralleldimension sind.So leicht kann man bei dem Lehrer schwänzen, er merkt es nichtmal",klärte Namjoon unwissenden Taehyung auf und guckte ihn schräg an.

"Aus welcher Schule kommst du denn?", wollte Namjoon daraufhin wissen, weil er es für unglaublich hielt, dass jemand auf diesem Planeten sowas nicht wissen würde.

"Ich ging in eine private Schule, da hat niemand geschwänzt, sorry", verteidigte sich der Junge sofort und hielt beschwichtigend seine Arme vor der Brust.

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Währenddessen stand Hoseok in der virtuellen Halle ihrer virtuellen Schule und kickte die virtuellen Schliessfächer, um seinen Frust irgendwie rauszulassen. Diese künstliche Welt wurde jede Stunde der Realität angepasst, was also hieß, dass man hier alles mögliche machen könnte und es in einer Stunde verschwinden würde, weil es mit der realen Welt nicht übereinstimmte. Er kippte die Spinde um und schlug auf sie ein, schrie dazu noch laut.
Zwei dünne Arme schlossen sich von hinten um seine Taille aber er schubste den Jungen hinter ihm gewaltsam auf den Boden und dieser liess es sich gefallen. Er fiel schmerzvoll auf den Boden und stöhnte dabei leise, als er mit dem Hintern hard gegen den Boden schlug.

"Du könntest auch ausweichen", schnaubte Hoseok, hielt es aber nicht für nötig, sich zu dem Kleinen umzudrehen. Stattdessen starrte er leer aufs Metall und wartete ab.

"Ich habe dir tausendmal gesagt, du solltest nicht schwänzen, der Lehrer wird es nicht mehr dulden. Komm jetzt zurück, mit mir", flehte Jungkook seinen Hyung an aber konnte nicht verhindern, dass er wieder gleichgültig klang.

"Was wenn ich nein sage? Wirst du mich dann mit deiner Kraft zurückschleudern?"

Hoseok tat es weh, zu sprechen, seine Kehle wollte keinen Laut durchlassen nachdem er so laut geschrien hatte. Aber wegen dem restlichen Schmerz, der sich in ihm angestaut hatte, war dieser bereits nebensächlich geworden. Er drehte sich mit einem Mal um und stand gleich seinem Freund gegenüber.

"N-nein, das werde ich nicht tun", vergewisserte ihm Jungkook, sein Gesicht hat er schmerzhaft verzogen, als würde er jede Zeit aufheulen können.Dazu rüttelte er seinen Kopf heftig.

"Sondern?", fragte Hoseok leise, fast schon zu leise um Jungkooks Ohren zu erreichen. Er konnte seinem Blick nicht standhalten und senkte ihn auf den Boden.


"Küsse mich, Hoseok"

Hoseok seufzte überrascht, traute sich dennoch nicht, in das Gesicht seines Freundes zu schauen weil er wusste, dann würde er nachgeben. Er wollte stark bleiben, doch seine Stimme machte ihn weich, sie war wie ein heißes Getränk im Winter, sie belebte seine eingefrorene Sinne. Doch er wollte das nicht.

"Ist das deine Lösung für alles, Jungkook? Du kannst doch gerne diesen Taehyung knutschen gehen, ich glaube, er hätte sogar nichts dagegen", griff der ältere Jungkook an und presste seine Lippen aufeinander. Jungkooks Augen weiteten sich, aber nahmen ihre ursprüngliche Form an sobald Hoseok seine Rede beendete.

"Ich liebe deine Küsse, Hoseok",die Stimme des Kleineren zitterte, er tritt einen Schritt nach vorne bevor er weiter sprach,"Ich will nichts von ihm, Hoseok". Er wollte im Anschluss daran seine Hand zärtlich auf die von Hoseok legen aber Hoseok hob sie rechtzeitig und tritt einen Schritt zurück, worauf Jungkooks Gesicht wieder zu zucken begann und sich schmerzvoll verzog.

"Lügner, du kannst nichts lieben und meine Küsse magst du nur weil sie deine einzigen sind", gab Hoseok angepisst zurück und befeuchtete instinktiv seine Lippen als er darüber sprach. Eigentlich mochte er die Küsse auch, aber er wollte nicht ausgenutzt werden, er wollte Zuneigung.

"Dann sind sie eben die besten, bitte, Hoseok, ich bitte dich", winselte er. Seine Atemzüge wurden hastig und unregelmässig, er erstickte an seinem Verlangen, er wollte es so stark. Hätte ihn Hoseok dafür schlagen wollen, hätte er es ausgehalten, er hätte auf sich alles ergehen lassen. Er wollte ihn spüren, seine elektrisierende Haut und die Hitze, die von ihm ausging.

"Nein Jungkook, nicht heute" er ging an ihm vorbei und schlug ihn unabsichtlich mit der Schulter, weswegen Jungkook taumelte und kläglich zusammenfuhr. Wieder sah er mit desinteressiertem Blick in die Ferne, doch jetzt erfüllte ihn überraschenderweise die Traurigkeit, seine Mundwinkeln zuckten und plötzlich spürte er, wie seine Wange leicht nass wurde. Er hob seine Hand zu seinem Gesicht und wischte sich die Flüssigkeit ab, ehe er überrascht seufzte. Er sah sich im Spiegel auf seiner linken Seite an, sein Blick hing auf seiner blassen Haut. Er sah einen kaltherzigen Jungen im Spiegel, auf deren Wange eine glänzende Träne herunterlief.

Noch nie hatte er eine Träne auf seinem Gesicht gesehen.



ᴺᴼ ᶠᴬᴵᴿ

ᵞᴼᵁ ᴿᴱᴬᴸᴸᵞ ᴷᴺᴼᵂ ᴴᴼᵂ ᵀᴼ ᴹᴬᴷᴱ ᴹᴱ ᶜᴿᵞ

ᵂᴴᴱᴺ ᵞᴼᵁ ᴳᴵᴹᴹᴱ ᵀᴴᴼˢᴱ ᴼᶜᴱᴬᴺ ᴱᵞᴱˢ

➖my  boyᴶᵁᴺᴳᴴᴼᴾᴱ/ᵀᴬᴱᴳᴵWo Geschichten leben. Entdecke jetzt