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Wenn man ein bestimmtes Element hatte, hieß es nicht unbedingt, dass man dementsprechend gute Kondition hatte, immer sauer, leidenschaftlich oder sehr schlau war. Ein Element bestimmte den Weg, den man ging, aber das war's auch schon. Man hatte bestimmte Fähigkeiten wegen des Elements aber sie hatten mit dessen Namen nichts zu tun. Taehyung wusste nichtmal warum die Elemente solche Namen überhaupt hatten.

Man erbte das Element meistens von seinen Eltern, wenn nicht, dann wusste man darüber spätestens wenn sich die Fähigkeiten zeigten. Zum Beispiel nur Humane mit Element Leidenschaft waren dazu fähig, die Gedanken anderer Menschen zu lesen. Es war aber unhöflich, dies zu tun. Weiße Meister konnten natürlich alles von den ganzen vier, das war klar. Mit Ausdauer hatte man Telekinese als Fähigkeit aber auch manche Kräfte, die immer individuell waren. Zum Beispiel die Stämme aus Westen waren dazu fähig, sich durchsichtig zu machen. Die aus Norden konnten ihre Hautfarbe ändern. Nicht alle solche Superkräfte waren behilflich. Manche Stämme des Elements Leidenschaft konnten, zum Beispiel, mit Fröschen kommunizieren, aber nur mit ihnen. Keiner konnte sonst mit Tieren sprechen.Nur sie und nur mit Fröschen. Taehyung war sehr zufrieden damit, dass er außer Ausdauer Wut hatte, denn so konnte er Kraftbälle kreieren, genauso wie Hoseok. Manche aus seinem Stamm konnten Eis beherrschen, manche Wind. Es war immer unterschiedlich.

Wenn man Weisheit hatte, konnte man den Geist von dem Leib trennen und diesen, während der Körper schlief, mit etwas beschäftigen und damit doppelte Leistung bringen. Noch dazu hatten solche oft eine gespaltete Zunge. Das war auch ein nutzloses Attribut. Oder es gab solche, die mehrere Hände am Körper hatten, die sie meistens unter der Kleidung versteckten.

Jimin konnte -wie Taehyung es vor zehn Jahren durch ein Wettrennen erfahren durfte- mit Geschwindigkeit eines Flugzeugs rennen, deswegen kam er nie spät zur Schule. Hoseok war sehr, sehr stark. Er konnte Waggone und sogar Autos hochheben, dabei sich nichtmal anstrengen müssen. Das erfuhr Taehyung auch durch Jimin, welcher sich letztens mit ihm sehr gut angefreundet hatte und deswegen heute darauf bestand, die beiden einander näher zu bringen.

Er traf Jimin im Flur, es war längst Unterrichtsschluss, doch Jimin stand dort gemeinsam mit Hoseok. Sie unterhielten sich gar nicht, denn Hoseok war zu beschäftigt damit, das Mädchen aus der Parallelklasse anzumachen. Spätestens jetzt gestand sich Taehyung, dass er Hoseok doch nicht so gut verstand. War er nicht in Jungkook verliebt?

"Hey", sagte Taehyung zu seinem besten Freund, der atemlos Hoseok und das Weib anglotzte. Taehyung fand es unhöflich, dass Jimin so hinstarrte und sprach ihn darauf an.

"Er kriegt mir ihre Nummer", freute sich Jimin und bewarf das kleine weibliche Wesen mit hungrigen Blicken. Er zeigte sich noch nie an jemandem so interessiert, denn Jimin kriegte alles was er wollte, er musste nichtmal seinen Finger krümmen, sie sprachen ihn selbst an.

"So ist es also"

Taehyung wanderte mit dem Blick umher und irgendwann kam Jungkook in sein Blickfeld. Er stand vielleicht zehn Meter von ihnen entfernt, seine Augen brannten sich in Hoseok und dann wanderte seine Aufmerksamkeit zu dem Mädchen, das Hoseok jetzt an der Hüfte berührte. Einen Moment lang war Taehyung davon überzeugt, dass wenn es so weiter ging, dieses arme Mädchen plötzlich an Sauerstoffmangel sterben würde, mit so viel Hass starrte Jungkook sie an. Er wäre dazu sogar fähig. Um dies zu verhindern rammte er Hoseok einen Ellenbogen in die Seite und flüsterte ganz leise,"es reicht".

Hoseok guckte ahnungslos hinter sich zu Jimin und dann wieder zu ihm, sein Kopf drehte sich in die Richtung wo Jungkook zuvor noch stand. Jedoch befand sich Jungkook nicht mehr dort also begab sich Hoseok gelangweilt zu Jimin und Taehyung und steckte dem ersten einen Zettel in die Hosentasche. "Sie ist deins", schmunzelte Hoseok siegessicher und vielleicht würde Taehyung das Lächeln an jedem anderen Tag auch erwidern, doch sicherlich nicht heute. Nicht nachdem er das verletze Gesicht Jungkooks sah.

"Bist du eigentlich nicht schwu-" er kam nicht weit, er sah yoongi an ihm vorbei gehen, doch das war kein Grund, um seinen Satz so abzubrechen. Denn im nächsten Augenblick lag er fassungslos auf dem Boden. Jemand schubste Yoongi auf ihn, vielleicht weil es der einzige weg war, um durchzukommen, weil Hoseok und seine Gruppe, die vor einer Minute sicher nicht angesammelt dort stand, den Weg versperrten. Yoongi war an sich selbst sehr leicht, nichtmal sechszig Kilo wog er, also war es auch klar warum er im nächsten Moment auf taehyung lag. Ohne Taehyungs Einfluss darauf, begann sein Herz zu hämmern, und sein Gesicht wurde seit tausend Jahren wieder rot.

"Bin ich nicht. Es gibt auch bisexuelle und hey, du Scheißfresser!Pass besser auf, wohin du rennst oder nächstes Mal sorge ich dafür, dass du nicht mehr rennen kannst!". Die letzten zwei Sätze waren nicht mehr an Taehyung gerichtet, aber dieser bekam den Anfang genauso wenig mit wie auch alles andere. Er legte seine Hände überfordert auf Yoongis Taille, vermutlich wollte er ihn damit hochheben und auf die Seite schieben, doch weiter passierte nichts. Es hat sich peinliche Stille gebildet, niemand wagte ein Wort zu sagen. Yoongis Kopf schoss hoch als er Taehyungs Hände wieder mal auf seiner Haut spürte und erinnerte sich sofort an das, was diese mit ihm damals angestellt hatten. Seine Wangen begannen sich unauffällig zu verfärben, als ihm die Erinnerungen durch den Kopf schossen aber er fand es in keiner Weise unangenehm. Er würde lieber stundenlang so liegen, mit Taehyungs Händen auf seinem Körper, mit seinem Gesicht vor seinem eigenen. Und es wäre ihm egal, dass seine Wangen währenddessen brennen würden.

"Yoongi-", brachte Taehyung endlich hervor. Die alten Zweifel kamen in ihm wieder hoch. Er wollte Yoongi nicht belästigen oder hier aufhalten also sprach er weiter,"du drückst auf meine Mitte". So hoffte er, Yoongi runter kriegen zu können. Auf ihn schien es, als wäre Yoongi vor Schock ganz taub und durcheinander und mit diesem Satz erreichte er, dass Yoongi sich sammelte und zurück in die Realität zurückkam. Doch Taehyung ließ ein sehr kleines, aber dennoch wichtiges Detail außer Sicht, und nämlich die Röte in seinem sonst immer kalkweißem Gesicht. Würde jemand erröten, wenn er auf eine fremde Person geschubst wurde, wenn man sonst nie errötete und eigentlich nicht so leicht verlegen wurde?

"Entschuldigung", murmelte Yoongi als er sich aufrichtete und mühselig aufstand. Jimin betrachtete die Szene herablassend und kreuzte seine Hände vor der Brust. Hoseok besprach etwas angeregt mit Seokjin, ihrer Unterhaltung hörten sogar die anderen Mitglieder angespannt zu.

"D-dein Hemd", nuschelte Taehyung und schob Yoongis Hemd zurecht, bevor er instinktiv seine Hand auf seine Brust legte und Yoongi seine Augen schloss. Es herrschte wieder Stille, wenn man den Fakt ignorierte, dass Hoseok sich laut mit Seokjin unterhielt. Jimin durchschnitt schließlich diese mit seiner Frage.

"Störe ich euch vielleicht?Soll ich euch ein Zimmer mieten oder so?" Taehyungs Hände zuckten, das sah aus, als hätte er sich verbrannt, und schlichen sich hinter seinen Rücken. Er sagte nichts, was Fragen aufwerfen konnte und sah stumm zu, wie Yoongi sich verabschiedete und errötet davonzog.

Die Frage blieb unbeantwortet, also entschied Jimin, eine weitere zu stellen. Dabei fühlte Taehyung das starke Bedürfnis, sich verteidigen und alles abstreiten zu müssen.Wie ein kleines Kind, das man in der Nacht beim Verspeisen von Süßigkeit erwischte. Nein!Nein!Nein!, schrie sein Verstand, das war ich nicht!Das hast du nicht gesehen!.

"Seit wann läuft da was?"

Etwas brach sich Bahn, ein unglaubliches, entsetzliches Geräusch. Es klang wie ein Lachen, irgendwie, hoffte Taehyung. Das brachte Jimin dazu, ihn misstrauisch anzusehen und seinen Kopf zu schütteln. Er war nicht ansatzweise überrascht, mit so etwas konfrontiert zu werden, war normal. Er kannte Taehyung lange, länger als alle seine anderen Freunde und konnte mit Sicherheit sagen, dass er Taehyung in- und auswendig kannte, und diese Seite von ihm kannte er auch. Diese unschuldige kindische Seite, die er nur dann zeigte, wenn er mit seinen Gefühlen nicht zurecht kam.

ᴳᴼ ᴬᴴᴱᴬᴰ ᴬᴺᴰ ᵂᴬᵀᶜᴴ ᴹᵞ ᴴᴱᴬᴿᵀ ᴮᵁᴿᴺ
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ᴮᵁᵀ ᴵ'ᴸᴸ ᴺᴱᵛᴱᴿ ᴸᴱᵀ ᵞᴼᵁ ᴮᴬᶜᴷ ᵀᴼ ᴾᵁᵀ ᴵᵀ ᴼᵁᵀ

➖my  boyᴶᵁᴺᴳᴴᴼᴾᴱ/ᵀᴬᴱᴳᴵWo Geschichten leben. Entdecke jetzt