†ẘ℮ℓṽ℮

290 23 11
                                    

***🥀***

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.



***🥀***

Wieder musste sich Jungkook eingestehen, dass das Leben mit seiner Mutter einen schlechten Einfluss auf ihn hatte, er kam sich manchmal selber wie eine Mutter vor. So wie heute, als er vor seinem Bett stand und darauf sitzenden Hoseok behandelte.

"Der Junge war von meinem Leistungskurs", schnaubte Hoseok und ehrte damit ein Brummen von Jungkook. Mit seinem Satz meinte er, dass er endlich mal gegen jemanden gekämpft hatte, der gleich stark war, wie er selbst. Endlich ein fairer Kampf. Jungkook war nicht besonders begeistert davon, auch wenn er den Anblick manchmal sehr attraktiv und anziehend fand.

"Beweg' dich nicht", befahl er streng und Hoseok gehorchte, wie sonst auch immer wenn Jungkook so mit ihm sprach. Danach beugte sich Jungkook zu ihm und im nächsten Augenblick lagen seine Lippen auf Hoseoks, er saugte das Blut aus Hoseok Wunde und als er fertig war, drückte er seine Zunge darauf und die Wunde begann sich sofort zu heilen. Es war dumm, daran zu glauben, dass man ausgerechnet Hände dazu benötigte, denn eigentlich konnte er mit jedem Körperteil heilen. Obwohl, nennen wir es besser-den Heilungsprozess beschleunigen. Nach zwei Minuten, die Hoseok unendlich lang vorkamen, richtete sich Jungkook auf und trocknete mit der Hand seine eigene Lippen ab.

"Ich liebe den Geschmack von Blut", begeisterte er sich, was Hoseok dazu brachte, ihn umzuwerfen und sich auf ihn zu stürzen. Hoseok war der Meinung, dass Jungkook sich manchmal wie ein kleines Kind verhielt, nicht dass er auf Kinder stand, aber das zog ihn schon irgendwie an. Vielleicht war das sein Beschützerinstinkt gewesen, den Jungkook mit seinem niedlichen Verhalten weckte, oder vielleicht mochte er es, die Oberhand zu haben. Wohl eher beides.

"Ein kleiner Vampir bist du". Er stupste seine Nase an und verglich Jungkook gleich danach mit einem Hasen, weil dieser seine Nase rümpfte. Seine vordere Zähne kamen zur Vorschau und diese waren ziemlich die einzige Ähnlichkeit mit einem Hasen aber trotzdem stellte sich Hoseok ungestört vor, wie ein kleiner Hase mit Jungkooks Gesicht durch die Gegend hüpfte.

"Du musst dich entscheiden was ich bin, ich darf ja nicht beides sein", spielte Jungkook mit, seine Hände warf er Hoseok um den Nacken. Ein flüchtiges Lächeln spielte um seinen Mund.

Hoseoks Finger kraulten zärtlich Jungkooks linke Wange, was Jungkook zwar bemerkte, aber es zu selbstverständlichen Dingen zählte, auch wenn er dabei ein berauschendes Kribbeln in der Magengegend verspürte.

"Oh doch, man kann sehr wohl beides sein, ein Hase mit spitzen Zähnen und roten Ringen unter den Augen"

Jungkook bewunderte Hoseok dafür, wie scharfsinnig er manchmal sein konnte. Er verstand nie, wie Hoseok es gelang, so brutal und stark und gleichzeitig sanft und zärtlich zu sein. Aber nicht nur das, Jungkook zeigte er auch seine lustige, verletzliche, liebevolle Seiten, er war so vielfältig. Er war wie ausgewechselt, wenn es um Jungkook ging. Und Jungkook wünschte sich, er könnte das auch. Aber unglücklicherweise hatte er nur eine Seite, wie er dachte, eine kühle, abwertende, ekelhafte und scharfe Seite. Seine einzige Seite. Sein einziges ,ich'.

Draussen hörte man die ersten Regentropfen.

Zuerst waren das ein Paar, aber dann wurden es mehr und mehr. So viel, dass Hoseok und Junggkook es irgendwann bemerkten. Hoseok sprang hoch. Mit heiserer, aufgeregter Stimme jubelte er,"Es regnet!Komm Jungkook, lass uns rausgehen". Er eilte zum Fenster und krabbelte auf das Fensterbrett ehe er drüber kletterte und auf das künstliche Gras sprang. Kopfschüttelnd kam Jungkook ihm nach und machte sich gefasst. Es war nicht kalt, wie Jungkook es sich vorstellte, sondern frisch und angenehm.

"Jeder Regentropfen ist wie ein kleiner Diamant, also behandele den Regen auch als etwas wertvolles"


Jungkook überlegte und entspannte sich zunächst, er warf seinem Freund verständnislose Blick an den Kopf, als dieser sich plötzlich merkwürdig zu bewegen anfing, als würde er tanzen. Es gab doch gar keine Musik, warum tanzte er denn jetzt, fragte sich Jungkook. Auch wenn er das albern fand, tanzte er mit, als Hoseok sich seine Hände schnappte und ihn an sich zog. Der Regen war nicht störend, wie es sonst immer der Fall war, sondern trug zu dem schönen Moment bei, zu dem Moment ihrer Zweisamkeit. Während sie tanzten, drehte sich die Welt um sie herum, doch sie standen unmittelbar davon fest im Mittelpunkt. Das Regenwasser durchnässte ihre Kleidung komplett, aber keiner der beiden störte sich daran. Die glänzenden Tropfen waren in der Tat wie kleine Diamanten, Jungkook genoss die Kälte, welche sie mit sich brachten. Er fühlte sich wie neugeboren und der einzige Grund dafür war das Wasser, das seine Klamotten durchnässte. Hoseoks Lippen fühlten sich auch ganz besonders an, seine  Küsse waren nass, und jedesmal er sich von Jungkook löste und nach Luft schnappte, wusste Jungkook nicht ob es seine Spucke oder das Regenwasser war, das Hoseok auf seinen Lippen hinterließ. Er erwiderte jeden Kuss so gierig und enthusiastisch, als wäre er der letzte.Hoseoks gute Laune und das Lächeln, das Jungkook während dem Küssen spürte, steckten ihn an, sodass er sehr bald selber breit lächelte. Jetzt tanzten sie etwas langsamer, der imaginäre DJ machte ein ruhigeres Lied an. Doch Jungkook grinste immernoch, er verfiel in Euphorie und musste dementsprechend die ganze Zeit unaufhörlich kichern.Hoseok hingegen hat wieder feststellen müssen, dass dieses helle Geräusch genau das war, was er an Jungkook am meisten liebte. Dann noch dieses Lächeln, und wie sich seine Nase dabei automatisch rümpfte. Jungkook beruhigte sich erst nach einem langen Kuss, aber behielt sein Lächeln auch als sie sich voneinander trennten.

Jungkook starrte ihn glücklich an.Hoseoks nasse Haarsträhnen klebten separat an seiner Stirn und bedeckten seine Augenbrauen, was Jungkook schnell korrigierte und seine Haare auf die Seite strich. "Du bist so schön", komplimentierte Jungkook seine glatte Stirn, die er sehr selten betrachten durfte, und sorgte dafür, dass Hoseok verlegen lächelte und für den Bruchteil einer Sekunde seine Grübchen zeigte.

"Ich liebe dich", war Hoseoks Reaktion darauf, diese Worte brachen sich selber Bahn, er hatte keinen Einfluss darauf. Und irgendwo in Jungkooks Herzen hallten diese Worte wie Echo nach aber er konnte sie nicht laut sagen, er durfte nicht lügen.

Doch vielleicht war es gar keine Lüge?

ᵂᴱ ᶜᴬᴺ ᴶᵁˢᵀ ᴰᴬᴺᶜᴱ ᵀᴼ ᵀᴴᴵˢ
ᴰᴼᴺᵀ ᵀᴬᴷᴱ ᴹᵁᶜᴴ ᵀᴼ ˢᵀᴬᴿᵀ ᴹᴱ
ᵂᴱ ᶜᴬᴺ ᴶᵁˢᵀ ᴰᴬᴺᶜᴱ ᵀᴼ ᵀᴴᴵˢ

➖my  boyᴶᵁᴺᴳᴴᴼᴾᴱ/ᵀᴬᴱᴳᴵWo Geschichten leben. Entdecke jetzt