***🥀***
Taeyhung wurde befohlen, den Ohnmächtigen in Yoongis Zimmer zu tragen. Die Wohnung war klein, aber trotzdem hatte sie viele Türe, Taehyung verstand nicht, wie hier die Räume angeordnet waren. Der Eingangsbereich war mindestens zehn Meter lang, und hatte links und rechts Türe, die alle gleich aussahen. Taehyung war stark genug, um mit Jungkook auf dem Rücken jedes Zimmer betreten zu können aber verzichtete darauf und entschied stattdessen, eine Tür auszuwählen. Tatsachlich betrat er ein Zimmer, wo mitten ein Bett stand mit einer kleiner Kommode links davon und einem großen Schrank gegenüber dem Fenster. Jungkook war im Trance, er war nicht aufgewacht, aber auch nicht mehr ohnmächtig. Er fragte Taeyhung sanft, ob er Hoseok sei und als dieser diese Frage verneinte, hörte er ein leises Schluchzen. Er spürte, wie Jungkook sein nasses Gesicht in seinen Nacken drückte und nochmal tief Luft holte. Taeyhung tat es leid für den Kleineren aber er konnte nunmal nichts dagegen, dass er nicht Hoseok war, also ließ er ihn einfach. Auf der Reise zu dem großen Bett mitten im Raum, fiel ihm der seltsame Geruch auf.
"Warum riecht es nach Rosen?Ich will nachhause, ich will..", winselte Jungkook abgekämpft, musste sich wieder mal auf die Lippe beißen, um nicht wieder aufzuschluchzen, was ziemlich gut klappte.
"Wir sind bei Yoongi, zählt es als Zuhause? Ich weiß selber nicht, warum es hier so schön nach Blumen riecht" Jungkook legte sich auf den Bettlaken und musterte Taehyungs Gesichtszüge, vielleicht wollte er nochmal sichergehen dass er nicht Hoseok war, aber da seine Sicht wie mit Wolken zugezogen und er nichtmal wusste ob die Gestalt vor seiner Nase weiblich oder männlich war, ließ er es sein und schloß seufzend seine Augen. Seine Stimme hatte er sicher schon irgendwo gehört, sie klang bekannt. Taehyung ließ ihm nicht viel Zeit, über ihn nachzudenken und verließ möglichst schnell das Zimmer.
Hoseok war gerade noch im Schulhof als sein Handy klingelte. Wieder eine Schlägerei, die er ausnahmsweise nicht verursacht, sondern aufgelöst hatte. Er fühlte sich dazu verpflichtet, irgendwie. Sich einzumischen, wenn jemand das tat, was nur er machen durfte, war seine Pflicht irgendwie. Der Auslöser kniete schließlich vor ihm und bat um Verzeihung. Armselig, dachte Hoseok. Er fühlte sich wie im Kindergarten, sagte aber seinen Angehörigen darüber nichts und bat Seokjin den Rest zu machen als auf dem Display seines Handy der Name seines Bruders erschien. Nachdem er auf den Bildschirm druckte, musterte er unzufrieden seine roten Knöcheln und versuchte die Schrei im Hintergrund auszublenden.
"Jungkook liegt ohnmächtig auf meinem Bett, ich habe gerade anderes zu tun, also musst du dich um ihn kümmern." Und schon lag er auf.Überrascht war Hoseok auf jeden Fall nicht, Anrufe dieser Art gehörten bereits zu seinem Leben. Wenn Yoongi anrief, dann musste etwas vorgefallen sein, also wusste er bereits nach einem Blick auf den Display, dass die Nachricht nicht gut sein konnte. Trotzdem, es ging um Jungkook, alles hatte einen anderen Wert, wenn es eine Verbindung zu Jungkook hatte. Er erkundigte noch seinen Kumpel überflüssigerweise darüber, dass er weg sein würde, und dass sie noch diese eine Sache zu erledigen hatten, wo es in Wirklichkeit niemanden interessierte, was er gerade noch zu sagen hatte. Jeder sah atemlos zu, wie Seokjin den Jungen erledigte (natürlich würde er ihn nicht umbringen, aber ohnmächtig würde er schon sein). Hoseok kam bei der Haustür an als taehyung Yoongi über den Geruch in seinem Zimmer fragte. Er schlug die Tür auf, der Schloss brach und fiel zersplittert auf den Boden, er rannte an seinem Bruder vorbei und steuerte auf das Schlafzimmer zu.
Er rümpfte verständnislos seine Nase und wollte bereits die gleiche Frage stellen, die Taehyung eben vor kurzem gestellt hatte, Yoongi fiel ihm ins Wort.
"Ja das Zimmer riecht -verdammt nochmal- nach Rosen, wenn du ein Problem damit hast, da ist die Tür" Damit wand sich Yoongi ab und stiefelte zum Ausgang, er wollte hier nicht länger als nötig bleiben sowie auch Taehyung, der ihm folgte und beim Weggehen nochmal um sich sah.
Jungkook murmelte Hoseoks Namen und grinste überglücklich als der genannte sich neben ihn hinlegte. Das Lächeln auf seinen Lippen war anders als sonst, Hoseok verstand nicht warum, er wusste einfach, dass da mehr dahinter steckte, dass Jungkook dahinter etwas verbarg. In Jungkooks Augen versteckte sich Angst, aber sein Mund formte ein charmantes Lächeln. Hoseok sah das, aber konnte damit nichts anfangen. Warum hatte er Angst?Noch fiel Hoseok auf, dass Jungkooks Wangenknochen jetzt spitz hervor traten, sein Gesicht war generell dünner geworden, vor allem sein Hals. Wie lange hatte Hoseok ihn nicht gesehen?Gerade ein Tag und schon sah sein Freund wie ein Süchtiger auf Entzug aus.
"Ich bin so erfreut darüber, dass du gekommen bist",erteilte Jungkook beglückt und knuddelte seinen Freund liebevoll. Er drückte ihn an sich wie einen großen Teddybär, berührte seinen Hals mit seinen Lippen und hinterließ darauf kleine zärtliche Küsse. Er hauchte etwas auf seine Haut und küsste ihn unter sein Ohr, strich dann, wie schon so oft, mit den Lippen über seine Haut, nur dass er diesmal zu saugen begann.
"Jungkook, was wird das?"
Jungkook erwiderte darauf nichts und machte weitere Knutschflecke, die er hoffte, dort länger als ein paar Stunden bleiben würden. Er ließ sich Zeit und saugte fester.
"Ich muss dir morgen etwas zeigen", sagte jungkook nur und vereinte erschöpft ihre Lippen. Warum fühlte es sich wie der letzte Kuss an? Warum tränte Hoseoks Auge dabei?Seine Lippen schmiegten sich sehnsüchtig an Jungkooks, er bewegte sie aus- und aufeinander, strich mit der Zunge über Jungkooks Lippen und Jungkook öffnete sie sofort einen Spalt, ließ Hoseok rein und kuschelte sich automatisch enger an ihn, seine Hände gelitten zu seinem Rücken, dann hinauf zu den Schulterblättern und verblieben dort schließlich. Hoseok befand sich mittlerweile über ihm, die Knien abseits seines Körpers und Hände auf seinen Backen. Er machte Bewegungen mit seinen Kopf, als würde er mit seiner Nase Jungkooks einmassieren, hinauf und hinunter, als würde er den anderen nicht küssen, sondern ihn mit seinem Mund streicheln. Jungkook hingegen bewegte sich fast gar nicht, dafür war er viel zu erschöpft.
"Ich werde deine breiten Schultern so sehr vermissen", entschlüpfte es Jungkook nachdem Hoseok mit den Lippen zu seinem Kinn runter zu seinem Hals wanderte.
"Du wirst so glücklich sein, hoffentlich wird es dir gefallen"
Hoseok ignorierte das, was er sagte, mindestens erwiderte er darauf nichts. Seine Sätze hingen zusammenhanglos in der Luft, Hoseok konnte sie nicht zu einem Bild fügen. Sie waren sinnlos. Auch im Nachhinein konnte er sie nicht miteinander verbinden. Jeder Satz klang wie ein Anfang, ein Ausschnitt aus Jungkooks Gedanken. Ein Einblick in seine Gedankenwelt, auch wenn es nur ein kleiner Einblick war. Es war etwas, Jungkook teilte mit ihm etwas, wo er vorher noch alles in sich hineinfraß und für sich behielt. Hoseok wusste, das war ein Anfang.
Doch war es wirklich ein Anfang? Oder war diese Ehrlichkeit, Redseligkeit Jungkooks ein schlimmes Vorzeichen?
ᴿᴱᵀᴿᴬᶜᴱ ᴹᵞ ᴸᴵᴾˢ
ᴱᴿᴬˢᴱ ᵞᴼᵁᴿ ᵀᴼᵁᶜᴴ
ᴵᵀ'ˢ ᴬᴸᴸ ᵀᴼᴼ ᴹᵁᶜᴴ ᶠᴼᴿ ᴹᴱ
ᴮᴸᴼᵂ ᴬᵂᴬᵞ
ᴸᴵᴷᴱ ˢᴹᴼᴷᴱ ᴵᴺ ᴬᴵᴿ
ᴴᴼᵂ ᶜᴬᴺ ᵞᴼᵁ ᴰᴵᴱ ᶜᴬᴿᴱᴸᴱˢˢᴸᵞ?
DU LIEST GERADE
➖my boyᴶᵁᴺᴳᴴᴼᴾᴱ/ᵀᴬᴱᴳᴵ
Fanfiction【ᴹᵞ ᴮᴼᵞ, ᴹᵞ ᴮᴼᵞ, ᴹᵞ ᴮᴼᵞ, ᴰᴼᴺ'ᵀ ᴸᴼᵛᴱ ᴹᴱ ᴸᴵᴷᴱ ᴴᴱ ᴾᴿᴼᴹᴵˢᴱᴰ】 ➖Es gibt vier Elemente, die man beherrschen kann, aber nichtmal die Lehrer hier beherrschen alle vier. Es gibt nur einen Schüler auf der ganzen Welt, der das kann und sein Name ist Jeon Jungko...