℮ℓ℮ṽ℮η

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Er hatte diesen typischen ‚ich heule gleich' Gesichtsausdruck, überlegte Taehyung. Vielleicht sah sein neutrales Gesicht bloß so aus, aber Taehyung kam nicht umher, zu vermuten, dass sich hinter dieser gleichgültigen Maske Traurigkeit verbarg. Er glaubte nicht daran, dass Jungkook, wie Namjoon ihm damals schon erklärt hatte, mit unmenschlicher Kraft überfüllt war sodass er für nichts anderes keinen Platz übrig hatte. Es stimmte, dass er einer der mächtigsten Humane der Welt war, aber dass er keine Gefühle besaß? Daran wollte Taehyung nicht glauben. Und überhaupt, es gab so wenig Information über weiße Meister wie er (er kannte sich da sehr gut aus, denn schon am ersten Tag schlug er Wikipedia auf), dass alles, was man über sie wusste, reine Vermutungen und Theorien waren. Auf der Welt gab es acht solche. Jungkook, seine Mutter und der Direktor gehörten dazu also gab es nur fünf, die Taehyung nicht kannte. Mit Jungkooks Vater wären es neun aber der war schon letztes Jahr verstorben. Auch sie lebten nicht ewig, obwohl sie die mächtigsten waren.

Die meisten waren wirklich asoziale gefühllose alte Säcke gewesen, die in Bibliotheken saßen und die ganze Zeit am Lernen waren auch wenn sie dies längst nicht nötig hatten. Die restlichen führten Kriege oder saßen mit Menschen in den Regierungsparteien. Es war tatsächlich so, dass kein weißer Meister glücklich verheiratet war oder Gedichte über Liebe schrieb aber hieß es gleich, dass sie gar keine Gefühle hatten? Verspürten sie dann keinen Hass, keine Eifersucht, keine Freude? Das konnte doch nicht sein, das alles hatte Taehyung bei Jungkook schon beobachtet, also?
Nein, widersprach sich Taehyung, ich bin wohl ein Individuum, dachte sich Taehyung. Das war sein Hobby, sich eine eigene absurde und meist unlogische Meinung zu allen möglichen Themen zu bilden und das war wieder eine solche Möglichkeit für ihn. Oder?
Er wusste das natürlich nicht, aber vielleicht wenn er nur dieses Mal, seinen Gedankengang zu Ende führte und nur dieses Mal seine Meinung äußerte, würde er das erste Mal in seinem Leben mithilfe seiner individuellen Denkweise jemanden retten können. Aber nein, so schlau war er auch wiederum nicht.

„Jimin?", flüsterte Taehyung eher fraglich und beobachtete seinen Kumpel, den er gerade erst entdeckt hatte. Da stand er, hinter der Glasscheibe im Klassenzimmer 5-3, das meistens von den Schüler aus dem Leistungskurs "Leidenschaft" besetzt war. Im selben Moment fiel ihm eine zweite Gestalt ins Auge, und sehr bald kam er drauf, dass dieser schwarze Haarschopf niemand anderes als Yoongi war. Er lächelte Jimin strahlend an und bedankte sich offensichtlich für etwas, worauf Jimin seinen Arm anrührte und darüber strich, eher er ihm auf die Schulter klopfte und sich umdrehte. Taehyung machte sich sofort durchsichtig und sah verkrampft zu Yoongi, welcher überglücklich das Klassenzimmer verließ und hüpfend hinter der Ecke verschwand.
"Tae, wenn du dich durchsichtig machst, dann mach' es gescheit und mach' deine Tasche auch durchsichtig. Sonst schaut es ziemlich creepy aus, wenn eine Tasche in der Luft schwebt.", machte sich Jimin bemerkbar und ging vorwärts. Taehyung ließ die Hülle zerfallen und guckte seinen Kumpel schräg an. Eine Spannung legte sich zwischen ihnen, bis Jimin die Stimmung auflockerte.
"Du kannst mir später danken" Sein Lächeln wurde wesentlich breiter und als Taehyung ihn abwesend anstarrte, fing Jimin lauthals zu lachen. Taehyung verstand es am Anfang nicht aber spätestens dann wurde es ihm endlich klar, als er unter seinem Tisch einen Zettel entdeckte.

"Was will dieser Trottel wieder von mir", murmelte Taehyung während er diesen widerwillig auffaltete.

15 Uhr, das Café hinter der Schule. Ich habe ein Geschenk für dich

Das war nicht Jimins Handschrift. Ganz und gar nicht. Erstens, schrieb Jimin immer entweder einfach nur 3 Uhr oder 3 Uhr Mittags und zweitens, er ließ mehr Abstand zwischen den Hieroglyphen, sodass das Blatt schon nach einem Satz voll war. Jedenfalls vermutete er, das Jimin dafür verantwortlich war. Wer denn sonst? Taehyung spähte nach Jimin und bewarf ihn mit missbilligenden Blicken. Doch Jimin lächelte sie alle ab und richtete sich wieder seinem Buch, auch wenn er darin nicht wirklich las sondern die Bilder musterte.

Als er in dem besagten Café platz nahm und auf die geheimnisvolle Person wartete, die ihm angeblich ein Geschenk geben würde, überlegte er, wem die Handschrift gehören könnte. Was wenn das Jungkook war? Müsste er dann davor nicht Hoseok fragen, ob er sich mit ihm treffen durfte? Wusste Hoseok etwas darüber? Er wollte sich mit ihm nicht heimlich treffen, nicht nachdem er wusste, wozu Hoseok fähig war. Oder war es vielleicht doch Jimin gewesen, immerhin verhielt er sich den ganzen Tag sehr komisch. Oder-

"Taehyung"


ᴰᴼᴺᵀ ᴮᴱ ᵀᴴᴬᵀ ᵂᴬᵞ
ᶠᴬᴸᴸ ᴬᴾᴬᴿᵀ ᵀᵂᴵᶜᴱ ᴬ ᴰᴬᵞ
ᴵ ᴶᵁˢᵀ ᵂᴵˢᴴ ᵞᴼᵁ ᶜᴼᵁᴸᴰ ᶠᴱᴱᴸ ᵂᴴᴬᵀ ᵞᴼᵁ ˢᴬᵞ
ˢᴴᴼᵂ,ᴺᴱᵛᴱᴿ ᵀᴱᴸᴸ
ᴮᵁᵀ ᴵ ᴷᴺᴼᵂ ᵞᴼᵁ ᵀᴼᴼ ᵂᴱᴸᴸ
ᴷᴵᴺᴰ ᴼᶠ ᴹᴼᴼᴰ ᵀᴴᴬᵀ ᵞᴼᵁ ᵂᴵˢᴴ ᵞᴼᵁ ᶜᴼᵁᴸᴰ ˢᴱᴸᴸ

➖my  boyᴶᵁᴺᴳᴴᴼᴾᴱ/ᵀᴬᴱᴳᴵWo Geschichten leben. Entdecke jetzt