TWENTY TWO

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,,Don't close your heart to how you feel
Dream, and don't be afraid the dream's not real"

TWENTY TWO: November 2012

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So harmonisch der Abend gewesen war, war es doch klar gewesen, dass ein Streit noch aufkommen würde. Und gerade das geschah, als Helen ihn darum bat, nicht zu Hydra zurück zu kehren.  ,,Du weißt, dass ich das muss!", entgegnete er gereizt, doch sie schüttelte verständnislos den Kopf, dicke Tränen glänzten in ihren großen braunen Augen. ,,Nein... Wir müssen endlich fort von ihnen! Wir hätten damals schon aktiver versuchen müssen, zu fliehen!", erwiderte sie und er entzog sich ihren Armen, drehte ihr kopfschüttelnd den Rücken zu und raufte sich durchs Haar.

,,Wir würden auf ewig gejagt werden! Hydra würde niemals den Winter Soldier aufgeben! Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, ehe sie uns erwischen, dich töten und mich wieder löschen. Und diesmal endgültig, weil mir dann keine Hoffnung mehr bleibt, an welcher ich mich festhalten könnte!" Helen schluchzte auf und trat wieder auf ihn zu, legte langsam ihre Hand auf seine bebende Schulter. ,,Wir könnten uns Hilfe suchen... SHIELD...-", setzte sie an, doch Bucky fuhr herum, eine Kälte war in seine Augen zurückgekehrt, die Helen zusammenfahren ließ. ,,Die werden mich wegsperren oder unschädlich machen- oder beides! Schließlich bin ich für beide Parteien kein menschliches Individuum mehr sondern nur noch eine gefährliche Waffe", knurrte er und Helen schluckte hart. 

,,Das ist nicht wahr, Bucky... Vielleicht... Vielleicht können sie dir helfen", wimmerte die junge Frau und er schnaubte bloß. ,,Kannst du einmal realistisch sein, Helen?!", fuhr er sie an, wirbelte herum. Augenblicklich und mit kompletter Überraschung verhärtete sich der Blick der zarten Frau und aufkommende Wut war in ihren Augen zu sehen. ,,Das bin ich! Nur du bist zu engstirnig, zu naiv! Du gibst dich also einfach auf und sagst mir, dass du mich liebst?! Da kann ja was nicht stimmen!", fauchte sie, blähte ihre Brust auf und er packte sie an der Taille, drehte sie und lotste sie gegen die nächstgelegene Wand.

,,Hörst du mir eigentlich zu, Helen?!", knurrte er, baute sich vor ihr auf und presste sie mit seinem warmen Körper an die verhältnismäßig kühle Wand. Von irgendwoher zog es, doch die Hitze der Wut überschattete dies. ,,Was willst du, Bucky, hm?! Sag mir doch einfach, dass ich nur Ballast für dich bin!", zischte sie und mit einem kleinen Wutlaut vergrub er seine metallene Hand in ihren Haaren und riss sie an seine Lippen. Schnaufend küsste er sie und mit seiner rechten hob er sie am Schenkel wie selbstverständlich mit einem Ruck auf seine Hüfte, bevor er sie wieder mit dem Rücken an die Wand presste. 

,,Hör auf, mich wütend zu machen!", knurrte er zwischen einigen leidenschaftlichen Zungenküssen und Helen schnappte nach Luft, als seine kalte Hand sich auf ihre bebende Brust legte. ,,Warum sollte ich?", hauchte sie atemlos, stöhnte heiser auf, als seine Lippen ihren Hals hinunter glitten und er mit einem geschickten Griff die drei Knöpfe des Pullovers öffnete, den er ihr gegeben hatte und welcher ihr so oder so schon zu groß gewesen war, sodass er ihr einen deutlichen Ausschnitt verpasst hatte und er nun ihre nackte Brust mit Leichtigkeit erreichen konnte. Er hob sie ein wenig höher und sie keuchte auf, als seine Lippen sich hungrig an ihren Nippeln ausließen.

,,Bucky...", entwich es ihr stöhnend und einen Moment sah er zu ihr auf, seine blauen Augen trugen einen verdunkelten Schatten des Verlangens in sich. ,,Wag es nicht noch einmal, daran zu zweifeln, dass mein Herz dir gehört!", ermahnte er sie mit heiserer Stimme, als seine Hand in ihren Schritt wanderte und sie zusammenzuckte, einen verzückten Laut von sich gab, als seine Finger unter den Stoff der Boxershorts glitten und ihre deutlich feuchte, heiße Mitte berührten.

The Darkness In His Soul [Bucky Barnes]  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt