~Kapitel 5~

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Ich löste mich aus Romans Umarmung.
S: "Ähh... Ich... Also... Ich wollte euch noch was fragen."
H: "Was denn?"
S: "Ähm... Also ich... Ach egal, nicht so wichtig."
Ich entschied mich dazu, sie doch nicht nach ihrer Handynummer zu fragen. Wieso sollten sie einem Fangirl auch ihre Handynummer geben?
H: "Nein, sag schon."
S: "Na gut.", ließ ich mich von Heiko überreden.
S: "Also... ich... Ich wollte euch fragen... ob ich... eventuell... eure Handynummer haben könnte."
Gott, war das ein Herumgestottere. Wie peinlich! Ich schaute auf den Boden, ich traute mich nicht, die Jungs anzuschauen.
H: "Ja klar, gerne!"
Heikos Antwort überraschte mich. Er zögerte nicht mal. Auch Roman warf ihm einen überraschten Blick zu, sagte aber nichts. Also gaben sie mir tatsächlich ihre Handynummern!

-Heikos Sicht-

Ich konnte nicht sagen wieso, aber aus irgendeinem Grund wollte ich Serena meine Nummer hinterlassen. Roman dagegen war nicht ganz so erfreut, was er aber natürlich nicht zeigte. Wir gaben ihr also unsere Nummern und verabschiedeten uns nochmal.

Als ich mich neben Roman ins Auto setzte, fragte er mich:
R: "Warum hast du ihr eigentlich gesagt, sie könnte unsere Handynummern haben?"
H: "Warum nicht? Sie ist doch nett."
R: "Heiko, sie ist ein Fan! Wenn sie die Nummer weitergibt, werden unsere Handy gleich von tausenden Nachrichten gesprengt!"
Er zögerte kurz, bevor er weitersprach.
R: "Du hast dich in sie verliebt, oder?
H: "Quatsch!" Ich war doch nicht in sie verliebt. Ich kannte sie doch gerade mal ein paar Stunden.

Ich versank in Gedanken und musste an Serena denken. Sie war so nett gewesen und ihre braunen Augen strahlten so wunderschön, als sie uns sah.
Moment! Was dachte ich da gerade? War ich etwa doch in sie verliebt? Ich versuchte an etwas anderes zu denken, doch meine Gedanken landeten immer wieder bei ihr.

R: "Heiko!"
Romans Stimme holte mich in die Realität zurück.
H: "Was denn?"
R: "Hörst du mir überhaupt zu?"
H: "Ja klar, was gibt's?"
R: "Du denkst an Serena, oder?"
Ich antwortete nicht. Ich hatte keine Lust, mich jetzt vor meinem Bruder zu rechtfertigen.
R: "Du bist definitiv verliebt! Versuch gar nicht erst, es abzustreiten!
Er kannte mich einfach zu gut, als dass ich etwas vor ihm verstecken könnte. Kein Wunder, wir sind ja schließlich Zwillinge.
H: "Und wenn, wo wäre das Problem?"
R: "Heiko, sie ist ein Fan! Die sind alle gleich! Die haben's nur auf Fame und Geld abgesehen!"
Ich dachte kurz nach. Serena und Fame? Das passte nicht. Nein. Sie war anders als die anderen. Das hatte ich gleich bemerkt. Aber was wenn SIE nicht in MICH verliebt war?

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