~Kapitel 8~

290 11 5
                                    

-Am nächsten Tag-

Noch wenige Minuten, bis Heiko mich abholen würde. Wir wollten zusammen in die Stadt fahren und dort den Tag verbringen. Mein Herz schlug wie wild und ich schaute alle paar Sekunden nervös auf die Uhr. Dann klingelte es an der Tür. "Endlich!", dachte ich und wartete noch kurz, bis ich die Tür öffnete. Ich wollte nicht wirken, als hätte ich die ganze Zeit gewartet.
Dann stand er dort. Mit dem gleichen wunderschönen Lächeln auf den Lippen wie vor zwei Tagen.
H: "Hey!"
Heiko umarmte mich.
H: "Hast du gut geschlafen?"
S: "Ja, danke."
Ich brachte diese Worte mit Mühe über die Lippen. Was war denn auf einmal los? Vorgestern konnte ich doch noch völlig normal mit ihm sprechen.
H: "Das freut mich. Wollen wir losfahren?"
Ich nickte und wir stiegen in sein Auto. Nach ein paar Minuten Fahrt fragte Heiko mich: "Hast du Lust, das neue Album zu hören?"
S: "Jaa, gerne!"
Er lachte und schaltete den CD-Player ein. Auch wenn ich noch nicht alle Songs gehört hatte, wusste ich, dass das Album mega wird.

Wir verbrachten einen schönen Nachmittag miteinander. Ich erwischte Heiko das ein oder andere Mal, wie seine Hand unauffällig meine streifte. "Ob er in mich verliebt ist? Konnte das mit uns überhaupt was werden?", fragte ich mich innerlich.

Heiko setzte mich zu Hause ab, bevor er selbst nach Hause fuhr.
H: "Wir sind am Wochenende in der Nähe und geben ein Konzert. Ich dachte, du hättest vielleicht Lust, vorher mit uns im Backstage-Bereich zu chillen.", sagte er, bevor ich aussteigen wollte.
S: "Ich komm gerne vorbei, aber ist es wirklich okay, wenn ich bei euch bin?"
H: "Na klar, die Jungs haben bestimmt nichts dagegen."
S: "Wow, okay... danke für die Einladung, wirklich! Ich hätte nie gedacht, dass ich mal mit den Lochis im Backstage-Bereich abhänge."
H: "Das Leben hält so manche Überraschungen versteckt. Aber ich freu mich, dass du kommst. Ich schick dir noch genauere Infos."
S: "Okay, dann sieht man sich am Samstag."
Ich lächelte ihn an.
H: "Ja. Machs gut."
S: "Du auch, Heiko. Schreib mir, wenn du zu Hause bist."
Er hatte immer noch sein wunderschönes Lächeln auf den Lippen, was mich fast umbrachte. Ich wollte noch nicht aussteigen. Ich wollte noch mehr Zeit mit ihm verbringen, ihn besser kennenlernen. Schweren Herzens stieg ich dann aber doch aus seinem Auto, ich hatte ja keine andere Wahl.

Fanliebe oder mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt