~Kapitel 98~

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Apropos: ich sah gerade, wie Roman zum Eingang hineinkam. Er begrüßte ein paar Leute, danm fiel sein Blick auf mich. In diesem Moment beschloss mein Gehirn, dass ich jetzt mit Roman reden sollte, also lief ich zielstrebig auf ihn zu.

Wahrscheinlich war Serenas Geburtstag nicht gerade der beste Tag, um diese Sache zu klären, aber ich konnte auch nicht einfach so tun, als wäre nichts.
Schließlich stoppte ich mit einem akzeptablen Abstand vor ihm.

L: "Hey."
Ich lächelte ihn unsicher an.
R: "Hey."
Roman schien genauso unsicher wie ich. Doch er machte keine Anstalten, mich zu küssen, was mich einerseits beruhigte, andererseits aber auch wunderte.
L: "Ähm... können wir kurz reden?"
R: "Äh... Ja, klar..."
Wir entfernten uns ein wenig von der Menge um in Ruhe reden zu können.

L: "Also... ihr wart ja die letzten Tage in Spanien... und... mir ist in dieser Zeit etwas klar geworden..."
Ich schwieg kurz, bevor ich weitersprach. Es viel mir nicht leicht, den letzten Satz über die Lippen zu bringen. Diesen Moment nutzte Roman aus, um etwas zu sagen.
R: "Ja, darüber wollte ich auch mit dir reden... Mir ist nämlich auch etwas klargeworden."

Ich schaute ihn überrascht an. Wollten wir etwa auf dasselbe hinaus? Wollte er mir auch sagen, dass er keine Gefühle mehr für mich hatte? Das würde auch sein Verhalten erklären. Warum er sich nicht gemeldet hat. Warum er mich vorhin nicht küssen wollte.
Ich würde es wohl gleich erfahren.

L: "Roman... ich... ich liebe dich nicht mehr.", brachte ich schließlich über die Lippen.
Ich traute mich nicht, ihm ins Gesicht zu blicken, also sah ich auf den Boden.
R: "Das klingt jetzt bescheuert... aber das gleiche wollte ich dir auch sagen."
Jetzt schaute ich ihn verblüfft an.
L: "Wirklich??"
Er nickte. Okay, damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. Aber umso besser - dann gab es schonmal keinen Grund für Roman, mir jetzt aus dem Weg zu gehen. Oder etwa doch?
L: "Also... sind wir jetzt einfach wieder Freunde?", fragte ich vorsichtig nach.
R: "Das hoffe ich!", erwiderte Roman mit einem leichten Lächeln.
Auch auf meinem Gesicht breitete sich ein erleichtertes Lächeln aus. Ich wollte gerade noch etwas sagen, als Romans Handy vibrierte.

R: "Das war Heiko. Serena und er sind gleich da."
Er informierte die anderen Gäste, ich dämpfte das Licht ein wenig. Dann stellten wir uns alle auf unsere Position, wie wir es geplant hatten.

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