~Kapitel 24~

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Moment! Habe ich richtig gehört? Er wollte, dass ich mit auf die Tour komme? Auf meinem Gesicht bildete sich ein Lächeln, welches allerdings gleich wieder verschwand. Ich konnte nicht mitkommen. Ich hatte Schule und ich konnte schlecht zwei Monate schwänzen oder nicht zum Unterricht erscheinen...
S: "Das ist lieb von dir Heiko, aber ich kann nicht mitkommen. Ich hab Schule."
H: "Das ist alles schon abgeklärt, ich hab dir für die Zeit einen Privatlehrer besorgt, er wird dich solange unterrichten."
Das war jetzt nicht sein Ernst! Er hatte ernsthaft einen Privatlehrer besorgt, damit ich mit auf die Tour kommen konnte?? Okay, ich hatte definitiv den süßesten Freund auf diesem Planeten.

S: "Das hast du wirklich gemacht?"
H: "Klar. Mit deinen Eltern ist auch schon alles abgesprochen."
S: "Wow... Heiko... Das ist so unglaublich süß von dir! Danke!"
Überglücklich fiel ich ihm um den Hals.
H: "Heißt das, du kommst mit?"
S: "Klar komm ich mit! Wie könnte ich jetzt 'Nein' sagen? Danke, wirklich. Das hätte ich mir in hundert Jahren nicht erträumt!"
Ich küsste ihn kurz.
H: "Das beste hab ich dir noch gar nicht gesagt."
Ich schaute ihn erwartungsvoll an.
H: "Du sollst mit auf die Bühne kommen. Ich will unserer Community zeigen, dass du jetzt mein Mädchen bist."
Okay, das war definitiv zu viel Cuteness (?) auf einmal. Vor Freude liefen mir ein paar Tränen die Wange herunter. Ich umarmte Heiko wieder, am liebsten würde ich ihn gar nicht mehr loslassen. Nach ein paar Minuten löste er sich sanft von mir und schaute mir in die Augen.
H: "Ich liebe dich, Baby"
S: "Ich liebe dich auch!"
Wieder küssten wir uns. Ich glaube, jetzt konnte ich mir sicher sein, dass das, was ich für Heiko empfand, alles war, aber keine Fan-Liebe. Er war nun ein Teil meines Lebens. Klar war ich immer noch Lochi-Fan aber ich liebte Heiko von ganzem Herzen. Jedes Mal, wenn ich ihn sah oder auch nur an ihn dachte, kribbelte es in meinem Bauch. Und wenn er mich küsste, explodierten tausende Feuerwerkskörper in mir.
H: "Ich geh dann mal wieder, jetzt, da alles geklärt ist. Und denk dran, ich hol dich morgen ab. Keine Widerrede."
Ich verdrehte grinsend die Augen.
S: "Jaja, von mir aus."
Als ich Heiko an die Haustür brachte, gaben wir uns noch ein paar Küsse, bis ich ihn dann endlich gehen ließ.
Nachdem ich die Tür hinter ihm zugemacht hatte, verschwand ich sofort wieder in meinem Zimmer. Ich musste unbedingt Leyla erzählen, was passiert war.

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