Fanliebe oder mehr?

~Kapitel 18~

Ich zögerte und dachte nach. Eigentlich hatte sie Recht. Ich kannte sie nicht mal und hab sie sofort als Fame-Bitch abgestuft. Beweisten ihre Worte gerade nicht eigentlich, dass sie genau das eben nicht war?
R: "Vielleicht hast du Recht. Ich hab etwas zu schnell über dich geurteilt, dafür sollte ich mich entschuldigen."
Ich fuhr mir unsicher mit den Fingern durch meine Haare.
R: "Ich will nur, dass Heiko glücklich ist und mit Fans ist das nun mal so eine Sache."
S: "Ich kann das verstehen und ich hoffe, dass ich dich überzeugen kann."
R: "Komm mal her."
Ich beschloss, sie zur Versöhnung zu umarmen.
Ich sagte ihr noch, sie solle Heiko rausschicken, da ich mich auch bei ihm entschuldigen wollte.

-Heikos Sicht-

Ich beendete gerade das Video für meine Insta-Story, als Serena reinkam. Ich stand auf und ging zu ihr.
S: "Roman will mit dir reden. Er wartet draußen im Gang."
Warum wollte Roman mit mir unter vier Augen reden? Er konnte es doch einfach sagen, wenn etwas war.
H: "Worüber habt ihr gesprochen?"
Sie grinste mich an.
S: "Ich denke, das wird er dir gleich sagen."
Warum waren die beiden auf einmal so geheimnisvoll?
Schließlich ging ich zu Roman, nachdem ich Serena noch einen Kuss auf die Stirn gab.

H: "Was gibt's Brüderchen?"
R: "Ich glaube, ich sollte mich bei dir entschuldigen, Heiko. Ich hab' mich echt scheiße benommen, seit du dich mit Serena triffst. Ich wollte nicht, dass du den Fehler machst, dich auf ein Mädchen einzulassen, das dir später das Herz brechen wird."
H: "Schon gut, Roman. Ich glaube, ich hätte genauso reagiert."
R: "Wir sind ja auch Zwillinge."
Er grinste.
R: "Nein, im Ernst. Serena hatte Recht, ich hätte ihr eine Chance geben sollen bevor ich über sie urteile. Ich glaub sie meint's echt gut mir dir."
Es war schön, das von Roman zu hören.
H: "Schon vergessen, Bro.
Er hielt mir seine Hand zum Einschlagen hin.
R: "Bruder vor Luder, Heiko."
"Und damit meine ich nicht, dass Serena ein Luder ist.", fügte er noch hinzu.
H: "Ich weiß. Bruder vor Luder, Roman."
Ich schlug bei ihm ein.