~Kapitel 29~

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-Romans Sicht-

Ich sah, wie Heiko Serena an die Tür begleitete und sie küsste. Ich musste lächeln. Irgendwie waren die beiden ja schon süß. Heiko sah echt glücklich aus, wenn er mit ihr zusammen war und sie schien wirklich keinen schlechten Einfluss auf ihn zu haben. Sie überzeugte mich immer mehr, dass sie es ernst meinte, weshalb mich ein schlechtes Gewissen überkam. Ich hätte ihr von Anfang mehr vertrauen sollen.
Nach gefühlten Stunden kam Heiko wieder zurück zum Auto. Er wollte zumindest. Ich sah durch die Windschutzscheibe, wie ein Auto angerast kam, als Heiko gerade die Straße überqueren wollte. Ich hupte noch, doch es war schon zu spät. Ich sah, wie Heiko auf den Boden fiel, das Auto fuhr einfach weiter. F*ck! Ich stieg schnell aus meinem Auto und lief zu Heiko.
R: "Heiko! Heiko!"
Er bewegte seinen Kopf in meine Richtung. Immerhin war er bei Bewusstsein. Ich rief schnell einen Krankenwagen, der innerhalb kurzer Zeit vor Ort war. Sie legten Heiko auf eine Trage und fuhren mit ihm Richtung Krankenhaus. Ich setzte mich in mein Auto und fuhr hinterher, nachdem ich Serena eine Nachricht geschickt hatte. Sie schien nichts mitbekommen zu haben.

-Serenas Sicht-

Immer diese Typen, die dachten, sie wären was besseres, weil sie ein schnelles Auto hatten. Ich schüttelte den Kopf und ging ins Haus. Im Wohnzimmer begrüßte ich meine Eltern.
V(ater): "Hallo Serena. Setz dich doch zu uns."
M(utter): "Na, wie war's heute? Du warst wieder bei Heiko, oder?"
Ich setzte mich auf die Couch und erzählte.
S: "Ja, war ich. Sie haben ein paar Videos gedreht und dann sind wir noch ins Studio gefahren."
Meine Eltern wechselnden einen wissenden Blick.
M: "Und? Wann willst du es uns endlich sagen?"
S: "Was sagen?", fragte ich verwirrt.
V: "Na, dass ihr zusammen seid."
Okay, das kam jetzt überraschend. Woher wussten sie das?
S: "Woher..."
M: "Heiko hat uns gefragt, ob wir damit einverstanden sind, dass du mit auf ihre Tour kommst. Und da war für uns eigentlich schon alles klar."
Was hatte Heiko bitte noch alles gemacht, ohne mir davon zu sagen? Ich seufzte.

Draußen hörte ich die Sirenen eines Krankenwagens, aber ich dachte mir nichts Großes dabei. Das kam nunmal ab und zu vor.

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