~Kapitel 88~

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L: "Danke für den schönen Nachmittag."
Ich antwortete nicht, stattdessen nahm ich ihre Hand und wartete auf Leylas Reaktion. Sie lies es zu, also wagte ich den nächsten Schritt und näherte mich langsam ihrem Gesicht. Wir kamen uns immer näher und näher, bis wir uns schließlich küssten. Es war ein atemberaubendes Gefühl, ein Gefühl, dass ich so bisher noch nie erlebt hatte.
Leyla erwiderte meinen Kuss, welcher schnell leidenschaftlicher wurde.

Als wir uns wieder lösten, schaute ich in zwei überglückliche Augen, aus denen ich aber auch ein wenig Trauer lesen konnte.
L: "Musst du wirklich schon gehen?"
R: "Ich kann auch noch bleiben, wenn du willst."
L: "Denkst du, ich lasse dich freiwillig gehen, nachdem du mich so leidenschaftlich geküsst hast?"
Ich grinste sie an.
R: "Mir kann eben keine Frau widerstehen.", scherzte ich.
L: "Dummkopf."
Sie verdrehte die Augen, doch auf ihrem Mund bildete sich in leichtes Schmunzeln.

-Serenas Sicht-

Zusammengekuschelt lagen Heiko und ich in meinem Bett und schauten Netflix. Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir schon hier lagen, die ein oder andere Stunde war mittlerweile bestimmt schon vergangen. Meine Eltern kamen heute erst spät heim, deshalb musste ich, besser gesagt WIR, denn Heiko entschied spontan, bei mir zu schlafen und mich morgen in die Schule zu fahren.
Also gingen wir, als uns schließlich der Hunger plagte, in die Küche und überlegten, was wir kochen könnten. Ich hatte keine Lust, irgendetwas Aufwändiges zu machen, deshalb schlug ich Spaghetti mit Tomatensoße vor. Heiko willigte ein, also suchten wir alle Zutaten, wie Gewürze, für die Soße zusammen. Also ich zumindest. Heiko war eher damit beschäftigt, den Quatschkopf raushängen zu lassen.
Er spritzte mich mit Wasser voll, kitzelte mich und schaffte es mit allen möglichen Mitteln, mich immer wieder vom Kochen abzulenken. So wurde aus einem Gericht, das unter normalen Bedingungen in 10 Minuten fertig sein konnte, eine einstündige Prozedur.

S: "Heiko, lass es jetzt!", meinte ich irgendwann genervt.
Dieser grinste mich nur dumm an. Einige Sekunden hielt ich seinem Blick stand, dann konnte ich nicht anders und musste auch grinsen.
S: "Du bist unmöglich!"
H: "Deshalb magst du mich ja.", grinste er weiter.

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