❥ Jungfrau
ᴢᴇᴀ
Ich wusste nicht, wie lange Phoenix und ich noch auf dem Bett gelegen haben, doch irgendwann war er aufgestanden und hatte die Gardinen zugezogen, da die Abenddämmerung langsam einsetzte.
Eine angenehme Stille wog die Situation und ließ sich meinen Fokus verstärkt auf Phoenix' Hände legen, die sich stark um meinen Bauch klammerten.↠✢↞
Lautes Geschrei und ein ohrenbetäubendes Geräusch ließen mich am frühen Morgen aus dem Schlaf hochschrecken.
„Ach du heiliger Gummistiefel! Mein Bruder hat seine Jungfräulichkeit verloren!"
Aus verschlafenen Augen machte ich die Siluette eines Jungen aus, der leicht bekleidet im Türrahmen stand. Als sich plötzlich ein Arm um meinen Körper wand und mich zurück auf das Bett zog, zuckte ich überrascht zusammen.
Dann erblickte ich Phoenix' verwuschelte, schwarze Haare, die aus der Bettdecke hervorlugten. Er grummelte Irgendetwas im Schlaf und zog mich dann eng an seinen Körper heran, wobei ich hilflos versuchte, irgendwie Platz zwischen mir und ihm herzustellen, was sich als vergeblich herausstellte.
Der Junge, der mich so brutal aus meinen Träumen gerissen hatte, kam nun mit großen Schritten auf meine Bettseite und setzte sich keinen Meter von mir entfehrnt im Schneidersitz auf den Boden.
Das spärliche Licht, was durch die leicht transparenten Gardinen fiel, ließen sich die gleichen, schwarzen Haare wie bei Phoenix auf dem Kopf des Jungens ausmachen. Auch wenn sein Gesicht im Schatten lag, ließen sich zwei smaragdgrüne Augen nicht übersehen, die mich neugierig anfunkelten.
Aus heiterem Himmel streckte der Junge mir seine Hand entgegen. „Fyron Sanchez, mit wem habe ich die Ehre?", grinste er dann, während mein Blick nur auf deiner ausgestreckten Hand lag.
„Alter, es ist früh Morgens, niemals werde ich jetzt meine Hand dazu bewegen, deine zu nehmen. Du spinnst doch", murmelte ich dann und zog mir die Bettdecke bis zur Nase. Danach gähnte ich.
„Uh, ein Mädchen mit Temperament. Gefällt mir", zwinkerte er dann immernoch grinsend.
„Hör zu, Fyron, komm in drei, vier Stunden wieder und dann bin ich ein ganz neuer Mensch", grummelte ich dann und schloss müde die Augen.
„Ach man, lass mir doch mal meinen Spaß. Phoenix hat noch nie ein Mädchen mitgebracht. Ich dachte schon, er wär schwul. Oder A-Sexuell", sprach der Junge dann augenrollend und stütze sich mit beiden Armen nach hinten ab.
„Phoenix hat nie One Night Stands gehabt?", fragte ich dann gähnend. Schon verwirrend, bei seinem Aussehen hätte er in jedem einfachen Club freie Auswahl gehabt.
Fyron zuckte mit den Schultern. „Frag mich nicht, wie er das so lange ausgehalten hat. Also ich mein, irgendwann müssen einem ja die Eier platzen oder der Testosteronspiegel bis zum Kopf steigen. Dabei, es gibt ja auch die rechte Hand", sprach der Junge schnell un überforderte meine morgendliche Kompetenz damit um einiges. Was hatte er gleich gesagt?
„Vermutlich", nuschelte ich nur abwesend, da ich keines seiner Wörter richtig aufgenommen habe.
„Man merkt schon, muss 'ne anstrengende Nacht gewesen sein", gluckste er dann und biss auf deine Unterlippe. Wieder gähnte ich. Also entweder war es wirklich mitten in der Nacht, oder mein Körper hatte irgendwelche Komplexe, dass ich die ganze Zeit gähnen muss. Vielleicht will er mich einfach nur erinnern, wieder schlafen zu gehen. Ja, ja, ich will ja auch pennen, aber der Typ da vorne quatscht mich über Phoenix Sexleben voll! Also hör auf mit dem scheiß gähnen, oder ich scheuer dir eine!„Hey man, wie wär's wenn ich mich dazu lege? Eins, zwei Stunden Schlaf könnte ich auch noch vertragen und das Gesicht meines Bruders wenn er uns so sieht will ich mir echt nicht entgehen lassen", schlug der Junge plötzlich vor und ich öffnete ruckartig die Augen.
Ich wollte nicht mit so vielen Werwölfen in einem Bett schlafen!
„Ja, ja, mach was du willst, aber lass mich in Ruhe pennen", grummelte ich dann und bemerkte nur noch, wie Fyron sich grinsend rechts von mir auf dem Bett nieder ließ und einen Arm um meine Schulter schlang.
Wieder grummelte ich etwas in der Richtung, dass er doch bitte seinen Arm von meinem Körper nehmen sollte, aber entweder sprach ich wohl etwas undeutlich oder Fyron ignorierte mich schlichtweg.
Wenigstens war er warm. Trotzdem drückte ich mich näher an den schlafenden Phoenix, weil er nicht nur warm war, sondern abgöttisch heiß.
☞Zu meiner Verteidigung: Es ist 11 Uhr und die Hitze ist mir zu Kopf gestiegen, also verurteilt mich nicht für den Inhalt dieses kleinen Kapitels xd
Jetzt spreche ich eine ausführliche
W A R N U N G
an euch alle aus xd Lest dieses Buch nicht weiter, wenn ihr nicht auf Fantasy Sachen steht, weil die Story bald etwas mehr in Richtung Fantasy verlaufen wird.Und nein, Zea wird nicht von einem menschenfressenden Dämonen aus der Unterwelt gegessen und dann von einer Glücksfee aus dem Körper des Dämonen in das Schlaraffenland gezaubert, wo sie unter pinken Zuckerwattenhimmel Phoenix das Ja-Wort gibt. 😂 (Auch wenn das eine Vorstellung wert wär... 🌚)
Aber es kommt halt etwas mehr Fantasy. Ich hoffe das stört euch nicht, wenn aber doch, lässt sich nur eins sagen: #Sorrynotsorry. xd
Ich wusste ab dem zweiten Kapitel wo die Story ca. hinführen wird und ich würde ungerne davon abweichen, wenn ihr versteht (;
Gute Nacht, babes 👻
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Sweet taste [Werwolf]
Werwolf》S W E E T T A S T E《 Ihr Blut. Ihr Blut ist das, was sie zu etwas Besonderem macht. Es vereint die sehnlichsten Wünsche und Begierden von demjenigen, der es in sich aufnimmt. Zea ist auf der Flucht. Seit Jahrhunderten erzählen Mütter ihren klein...