Der erste Tag mit deinem Stiefbruder und du könntest ihn schon in die Hölle verbannen.
Aber Gegensätze ziehen sich nunmal an...
𝐶𝑜𝑛𝑡𝑎𝑖𝑛𝑠:
-𝑆𝑚𝑢𝑡
-𝐺𝑖𝑟𝑙𝑋𝐵𝑜𝑦
! 𝑇𝒉𝑖𝑠 𝑤𝑎𝑠 𝑚𝑦 𝑓𝑖𝑟𝑠𝑡 𝑏𝑜𝑜𝑘 𝑠𝑜 𝑝𝑙𝑒𝑎𝑠𝑒 𝑠𝑝𝑎𝑟𝑒 𝑚...
Ich hörte auch schon jemanden die Treppe herunter kommen, weshalb ich einfach meine Augen zusammen kniff, in der Hoffnung Jungkook würde nicht hier her kommen. Jedoch tat er das natürlich. Er stand hinter dem Sofa und platzierte seine Hände auf der Lehne. "Sook, unsere Eltern haben uns Tickets geschickt. Dein Bruder reist ja morgen ab und kurz danach geht auch unser Flug zu unseren Eltern. Sie haben gemeint, sie würden gerne noch ein wenig Zeit mit uns dort verbringen, um damit die nächsten Wochen nach zu holen..." erklärte er und innerlich verdrehte ich die Augen. "Du brauchst nicht von meinem Bruder reden, als wäre er nicht hier Jungkook." meinte ich nur kalt und starrte weiter an die Decke. Ich konnte meinen Bruder nur auflachen hören. "Sook, ist schon in Ordnung" meinte er nur und sah zu mir runter, weshalb ich jetzt in seine schönen Augen sehen konnte. Jap, Hoseok konnte sich echt glücklich schätzen. Und zudem war ich froh, dass mein Bruder endlich glücklich war, was ein weiterer Grund war wieso ich ihm mit meiner dampfenden scheisse an Problemen nicht mit rein zog. Oder es zumindest versuchte.
"Wann genau morgen?" fragte ich also pissig, was Taehyung wieder nur mit einem Lachen betitelte. "Gegen Abend. Dein-... Taehyung geht ja morgen früh" verbesserte sich Jungkook und wieder konnte ich nur mit den Augen Rollen. "Der scheint mich nicht zu mögen" lachte Taehyung wieder und streichelte dabei meinen Kopf auf und ab. "Ja, vielleicht kann ich das nicht. Immerhin darfst du das, was ich nicht darf" meckerte Jungkook plötzlich, ehe er sich umdrehte und einfach davon lief. Was war denn jetzt mit dem wieder falsch? Taehyung jedoch hatte nur ein Sieges sicheres grinsen auf seinen Lippen und sah Jungkook hinter her, weshalb ich nur verwirrt meinen Kopf schüttelte. Jungkook konnte meinen Bruder also nicht leiden. Na super. "Achja, Tae wir sollten uns fertig machen, ich wollt mit dir noch zu Namjoon, dann kannst du auch noch Jimin und Yoongi kennen lernen" sagte ich zu Taehyung, welcher nur nickte. Also erhob ich mich wieder und streckte mich. Auch Taehyung wollte gerade in sein Zimmer gehen und sich umziehen, da schlang ich meine Arme von hinten um ihn und drückte ihn fest zu mir. Morgen würde er mich wieder für eine ganze Weile alleine lassen. Und ich konnte dieses Gefühl einfach nicht beschrieben. Es war beschissen, so weit von ihm entfernt zu sein. "Ich seh dich eine ganze Weile nicht, wenn du gehst... Ich muss... Das ausnutzen" sagte ich leise und sofort spürte ich seine Hände auf meinen. Er drehte sich zu mir um und nahm mich noch einmal fest in seine Arme. Das war alles was ich brauchte.
Unsere Mutter wusste genau, dass wir beide niemals ohne einander könnten. Sie wüsste, wenn sie geht, werden wir uns beide haben und keine Dummheiten anstellen. Der eine würde auf den anderen achten und unsere Liebe zu einander war wirklich nicht zu beschreiben. Es war nicht die Liebe, die ich zu Jungkook hegte. Es war eine viel tiefere Liebe, die fest verankert war, so wie ein Baum und seine Wurzeln. Ein Alter Baum würde auch einen heftigen Sturm aushalten und so ist es bei mir und Taehyung. Ich könnte nicht mehr ohne ihn. Er war Teil meines Lebens geworden.
Doch Jungkook jetzt auch. Ich konnte nicht bestreiten wie ich mich immer mehr verliebte, auch wenn ich das nicht sollte. Es war dumm und falsch, aber wie oft hatte ich mir das jetzt schon gesagt und hatte ihn trotzdem wieder geküsst, oder schlimmer, war mit ihm ins Bett gestiegen.
Nach einer Weile lösten wir uns dann auch aus der Umarmung und ich lief in Richtung meines Zimmers. Bevor ich das jedoch betreten konnte, wurde ich plötzlich an Jungkooks Pulli zu diesem Besitzer gezogen. Bevor ich mich wieder beschweren konnte, presste er einfach seine Lippen auf meine. Etwas verwirrt stand ich da, erwiderte aber nach einer Weile, bis Jungkook den Kuss wieder löste. "Du siehst... In meinen Klamotten echt heiß aus..." flüsterte er mir zu, weshalb ich schwer schluckte. Wenn er wüsste, was er mit diesen Worten in mir anrichtete. Er hatte mich zu diesem Gefühlchaos gemacht. Hoffentlich war er stolz drauf. "D-danke..." sagte ich nur, ehe ich schnell in mein Zimmer verschwand und in mein Ankleidezimmer rannte. Fuck, fuck, fuck. Wieso machte er sowas immer wieder? Mich einfach so küssen und dann sowas zu sagen? Was war seine verdammte MISSION DABEI?
Ich ging in Richtung meines Ankleidezimmers und entledigte mich schnell meinen Klamotten. Irgend wie hatte ich jetzt Angst den Pulli wieder zu tragen. Vorallem sollte ich ihm den noch zurück bringen... Ich suchte mir also was schönes aus und betrachtete mich noch kurz um im Spiegel.
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Ich schnappte mir noch Jungkooks Pulli und lief mit diesem zu seinem Zimmer. Ich atmete einmal tief aus und ein, ehe ich auch klopfte. Mir stockte jedoch der Atem, als er die Tür öffnete. Er hatte obenrum überhaupt nichts an und untenrum eine etwas engere Jogging Hose, wo man den Bund seiner Boxer sehen konnte. Und in seiner Hose, deutete sich jetzt eine beträchtlich große Beule an. Holy fuck. "Äh... Dein...Pulli..." stotterte ich nur so vor mich hin und überreichte ihm seinen Pulli. "Bauchst gar nicht so zu starren, ist dein verdienst. Übrigens, eigentlich sollte es illegal sein, dich in meinen Klamotten zu sehen" sagte er und mir fiel fast die Kinnlade runter. Jap, er war doch noch ganz der Alte. Und ich hatte Zweifel gehabt.
"Und... Du... Also...Was... Machst du jetzt?" fragte ich und starrte dabei auf seine Beule, auch wenn ich das eigentlich gar nicht wollte. Dummerweise tat ich es aber trotzdem.
"Ich geh mein Problem jetzt lösen, außer natürlich, du willst mir helfen"