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Mit schnellen Schritten lief ich nach Hause. Die Schule war gar nicht so schlimm gewesen und Jimin hatte aufgehört mich aus zu fragen, wofür ich ihm wirklich sehr dankbar war. Jungkook hatte wohl früher aus gehabt, was für mich bedeutete, dass ich ihn so oder so wiedersehen musste. Ich wusste jetzt schon, dass er mich sicher auf heute Morgen ansprechen wird.

Ich betrat das Haus und wurde aber sofort gegen die Tür gepresst als ich diese geschlossen hatte und so sah ich mit großen Augen zu Jungkook, welcher mich ohne die Miene zu verziehen ansah. Ich konnte seinen Blick nicht deuten, was mir ein wenig Angst machte. "Du dachtest echt, ich war das?" fragte er und legte seinen Kopf etwas schief. Ich schluckte schwer und sofort breitete sich wieder diese Hitze auf meinem Körper aus. Ich hasste dieses Gefühl immer mehr. Nicht weil es unangenehm war, denn das war es nicht, aber ich hasste den Fakt, dass er dieses Gefühl in mir hervor rief.
"Nein. Habe ich nicht..." log ich und ich wusste genau wie dumm es war. Aber ich würde es sicher nicht zu geben. "Ach echt? Ich hab da was anderes gehört..." hauchte er mir entgegen und kam meinem Gesicht immer näher. Ich schluckte schwer und hatte keine Ahnung was ich jetzt tun sollte.

Ich hatte gar nicht die Zeit um irgend was zu erwidern, da hob er mich hoch und trug mich in die Küche. Er setzte mich auf den Tresen ab und drückte meine Beine auseinander um sich zwischen diese zu stellen. "Hör... Auf." wollte ich mich beschweren, doch er hatte gerade erst angefangen. Er kam mir wieder gefährlich nahe, hatte seine Hände neben mir abgestütz und teilte einen intensiven Blick mit mir, welcher mich unwohl fühlen ließ. "Ach ja? Soll ich das?" hakte Er nach und schwer schluckend nickte ich. Jedoch war es sehr ungläubig und ich glaubte mir nicht mal selbst. "Wieso siehst du dann nicht so aus?" bestätigte er keine Gedankengänge und ich konnte seinen Atem schon auf meinen Lippen spüren. Innerlich sträubte ich mich dagegen, doch mein Körper sprach eine ganz andere Sprache. Ich sagte nichts mehr, um ehrlich zu sein hatte mir das alles sowieso die Sprache verschlagen. Er stütze seine Hände jetzt auf meinem Oberschenkel und fuhr diesen sanft auf und ab. Ich wollte gerade auf diesen sehen, da lagen auch schon seine Lippen auf meinen und er fing an mich vorsichtig zu küssen. Erst erwiderte ich nicht, weil ich viel zu überrumpelt war, am Ende erwiderte ich dann aber doch. Meine Hand fuhr zu seinem Oberteil, unter welches ich glitt und sehnlichst über seinen Körper strich. Irgend wie hatte ich dieses Gefühl vermisst. Ihn so zu berühren...

Der Kuss wurde intensiver und nach kurzer Zeit fing er auch schon an mit meiner Zunge zu spielen. Seine Hand glitt nun zu meiner Hose, welche er öffnete und mit seiner Hand hinein fuhr. Jedoch spielte er nur kurz mit dem Bund meines Höschens, ehe er sich von mir entfernte und mir die Hose von den Beinen striff. Er blieb so gekniet und zog auch noch meinen Slip herunter, welcher den Weg auf den Boden fand. Plötzlich spürte ich seine Zunge an meinem Eingang und langsam fing er an über diesen zu lecken. Immer mal wieder führte er seine Zunge ein, was mich immer feuchter werden ließ.

Ich schreckte auf als ich jedoch Motoren hörte. Ich sah aus dem Fenster und erblickte das Auto unsrer Eltern, weshalb ich ihn schnell von mir weg drückte, meine Sachen zusammen sammelte und schnell in mein Zimmer rannte. Scheisse. Ich hätte nicht ernsthaft gerade wieder fast mit ihm geschlafen? Was zur Hölle war in mich gefahren? Ich ließ meine Klamotten auf den Boden fallen und zog mir auch noch den Rest aus um in die Dusche zu steigen. Ich hasste mich selbst für all die dummen Dinge die ich getan hatte. Ich ekelte mich an dem Gedanken was er schon alles mit mir gemacht hatte. Und dennoch würde ich es wieder tun.

Plötzlich öffnete sich die Tür und durch die Glasdusche konnte ich Jungkook erkennen, welcher nackt in dieser stand. Sofort riss ich meine Augen auf, jedoch ließ er mir nicht einmal die Zeit etwas zu sagen oder ihn raus zu werfen. Er öffnete die Duschtür und drückte sich fest an mich. Ich konnte seine Erregung schon an meinem Unterleib spüren, weshalb sich eine Gänsehaut auf mir ausbreitete. "Nicht... Unsere Eltern" wollte ich mich beschweren, doch er legte mir nur einen Finger auf den Mund um mir zu signalisieren still zu sein. "Wenn du leise bist bekommen sie nichts mit... Und will gerade nichts lieber als dich....hier..." raunte er mir entgegen, ehe auch schon wieder seine rauen, dennoch schönen Lippen auf meinen lagen. Ich mochte das Gefühl seiner Lippen auf meiner, trotzdem war das hier nicht richtig.

"Stop... Das hier ist nicht richtig" beschwerte ich mich dann auch, doch er fand es wohl nur belustigend. "Na und..." war alles was er sagte, bevor er fest an meinem Hals saugte, was mir ein leises stöhnen entlockte. Eigentlich sollte ich ihn von mir drücken, ihn raus werfen aber genau das tat ich nicht. Ich stand hier und wollte mehr.

"Oh Gott Jungkook.... Schlaf mit mir..."

Loveless ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt