Der erste Tag mit deinem Stiefbruder und du könntest ihn schon in die Hölle verbannen.
Aber Gegensätze ziehen sich nunmal an...
𝐶𝑜𝑛𝑡𝑎𝑖𝑛𝑠:
-𝑆𝑚𝑢𝑡
-𝐺𝑖𝑟𝑙𝑋𝐵𝑜𝑦
! 𝑇𝒉𝑖𝑠 𝑤𝑎𝑠 𝑚𝑦 𝑓𝑖𝑟𝑠𝑡 𝑏𝑜𝑜𝑘 𝑠𝑜 𝑝𝑙𝑒𝑎𝑠𝑒 𝑠𝑝𝑎𝑟𝑒 𝑚...
Ich streckte mich eine Weile und sah aus dem Fenster. Es war schon ziemlich Spät, jedoch waren Jungkook und ich auch erst ziemlich spät schlafen gegangen. Ich stand auf und suchte mir erst mal was zum anziehen raus. Bevor ich das jedoch tat erblickte ich einen Zettel.
Guten Morgen Sook-myung, Zieh dir doch was schönes an, ich will mit euch beiden heute noch deinen Geburtstag in einem chicem Restaurant feiern. Sag doch auch bitte Jungkook bescheid. Dein Vater
Kopf schütteln kramte ich mir was aus dem Schrank heraus und zeriss den Zettel. Ich hatte mir dennoch etwas schickeres angezogen, da ich meinen Vater bei sowas eh nicht umstimmen konnte. Genau so war es auch mit dem Umzug gewesen. Ich würde förmlich dazu gezwungen mit zu kommen. Ich suchte mir also was einigermaßen normales raus.
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Ich setzte mich auf das Sofa wo auf dem Tisch davor unser Frühstück stand. Ich wollte Jungkook nicht wecken, da er einfach zu niedlich aussah. Ich fing also einfach schonmal an zu frühstücken, bis ich sah wie Jungkook wach wurde und sich ausgiebig streckte. Ich lächelte ihn süß an und lief zum Bett um ihm einen kurzen Kuss auf zu drücken. "Morgen" raunte er mit seiner Morgenstimme, welche sich extremst heiß anhörte. "Morgen du schlafmütze" lachte ich und begab mich wieder auf den Weg zum Sofa. Er ließ sich neben mich fallen und schlang sofort mehrere Sachen in sich rein. "Ist heute irgend was besonderes oder wieso siehst du, auch wenn du das immer tust, heute so schick gemacht aus?" fragte er und am liebsten hätte ich seine Frage nicht beantwortet. "Mein Vater will mit uns essen" meinte ich nur und Jungkook fragte zum Glück nicht weiter nach. Es war dumm es ihm nicht zu sagen, weil er es eh heraus finden würde. Denn mein Vater nutze jede Gelegenheit mit seinem Wohlstand anzugeben. Das ich Geburtstag hatte war ihm nicht wichtig. Ihm war nur wichtig, dass man sah das er viel Geld hatte, welches er nicht nur für sich, sondern auch für andere aus gab.
Also hatte sich Jungkook auch etwas gehobeneres angezogen und verließ mit mir an der Hand das Zimmer. Als wir jedoch an der Rezeption ankamen, ließ ich sofort los. Er wusste genau wieso und seufzte nur. Dann kam auch schon mein Vater auf mich zu und drückte mich ein wenig, ehe er mir einen Kuss auf die Wange gab. Soohu neben mir sah mich nur breit lächelnd an. "Alles Gute meine hübsche Tochter" kam es aus meinem Vater und am liebsten wäre ich im Boden versunken. Ich Vollidiot wusste selbst das es irgend wann heute so weit kam, doch ich hatte es mir nicht so schlimm vor gestellt. Denn Jungkook sah mich mit großen Augen und komplett geschockt an. Ach scheisse. "Danke... Daddy..." meinte ich nur und schien damit Jungkook noch mehr durcheinander zu bringen. Zudem hatte ich nicht überlegt bevor ich 'Daddy' gesagt hatte. Fuck. Konnte dieser Tag noch schlimmer werden? "Lasst uns gehen" meinte mein Vater, doch Jungkook zog mich an meinem Handgelenk zu sich. "Wir brauchen noch kurz. Wir sind gleich da" entkam Es ihm und am liebsten wäre ich jetzt echt am Boden versunken. Etwas durcheinander sah er mich an und schluckte einmal schwer. "Du hast Geburtstag? Wieso sagst du mir nicht das du heute 17 wirst? Und zudem, nenn ihn besser nicht Daddy, sonst komme ich auf falsche Gedanken" fing er an und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich öffnete meinen Mund, als aus diesem jedoch nichts kam, schloss ich ihn einfach wieder. "Ich höre?" kam es dann wieder von ihm, und diesmal musste ich wohl etwas antworten. Auch wenn ihm meine Antwort nicht gefallen wird.
"Oh man Jungkook. Ich habe es dir nicht gesagt weil ich nicht finde, dass mein Geburtstag ein Grund zum Feiern ist. Zudem nutz mein Vater diesen Tag eh nur um mit seinem Geld angeben will. Bitte Jungkook, Bausch das ganze nicht auf. Seit dem Tot meiner Mutter feiere ich keine Geburtstage mehr. Und das wird auch so bleiben." meinte ich nur und klang dabei kälter als ich wollte. Er sah mich fassungslos an, als fände er es absurd was ich redete. "Ach sei still. Ich mach was ich will. Alles Gute Sook-myung" sagte er und zog mich in seine Arme, ehe er mich küsste. Ich war ein wenig verwirrt, aber um ehrlich zu sein liebte ich ihn nach dieser Situation nurnoch mehr. "Ich schwöre dir, noch einmal so was dummes und ich küss dich bis du nicht mehr kannst" drohte er, jedoch war seine Drohung einfach nur dumm, weshalb ich lachte. "Is ja gut. Trotzdem bin ich nicht der größte Fan von Geburtstagen" sagte ich noch Schulter zuckend, was er einfach seufzend so hin nahm.
Immernoch Händchen haltend gingen wir also raus, wo wir mit in den großen SUV stiegen. Unsere Eltern schienen nichts mit bekommen zu haben. Was sich auch als besser erwies.
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Hab mich doch für ne Kleine Lesenacht entschieden, vielleicht kommen um 23 Uhr nochmal zwei Kapitel, mal sehen