Kapitel 17

100 11 2
                                    

Jean ging schlecht gelaunt zurück in sein Zimmer, er war schließlich auch nass geworden und musste sich umziehen. Er hoffte das er Eren nicht antreffen würde denn auf den hatte er jetzt am wenigsten Lust. Jean würde ihm wahrscheinlich den Hals umdrehen, so wütend war er auf ihn und irgendwie war er auch wütend auf sich selber. Weil er seit er Mona kannte, das Gefühl hatte das er sie beschützen und auf sie achten müsste. Er wusste nicht weshalb das so war, denn er konnte sie nicht ausstehen und doch fühlte er sich in ihrer nähe wohl und freute sich jedes mal sie zu sehen. Dadurch das er sowas wie einen Beschützerinstinkt entwickelt hatte, stieg sein ohnehin schon großer Hass auf Eren immer weiter an. Jean wusste schließlich das Eren, Mona nur ausnutzen würde weil sie naiv war und gut aussah. Das Mona eigentlich die jenige war die Eren für ihre Zwecke nutzte, käme Jean gar nicht in den Sinn.

In seinem Zimmer angekommen, sah er sich um und seufzte erleichtert, von Eren fehlte jede Spur, nur Reiner war dort der ihn amüsiert angrinste.
„Na Jean, bist du baden gegangen?", lachte er „Ist doch gar nicht die Zeit dafür". „Halt die Klappe", sagte Jean und zog seine nassen Klamotten aus „Woher weißt du überhaupt-", er stoppte denn seine Frage konnte er sich schon selber beantworten, wenn man aus dem Fenster sah, konnte man nämlich genau auf den vorderen Teil des Stalls sehen „Du hast uns gesehen". „Ganz genau, Eren hat es auch gesehen und ist sofort zu ihr gegangen", nickte Reiner „Wieso habt ihr euch denn gestritten? Außerdem, seit wann schubst man Frauen?". „Sie hat doch damit angefangen", seufzte Jean „Ich hasse sie einfach". „Du hast nicht meine Frage beantwortet", stellte er klar „es ist nicht gut wenn ihr streitet". „Das ist doch völlig egal, geht dich nichts an", meinte Jean und zog sich trockene Sachen an „vernünftig reden kann und will ich mit der nicht". „stell dich nicht so an, ich weiß doch das du das alles nicht so meinst", sagte Reiner „es ist wichtig das ihr euch vertragt, wie sollt ihr sonst zusammen arbeiten können". „Die wird sich doch sowieso nur an Eren hängen", stellte er klar „sie ist doch so verliebt in ihn". „Sie darf sich nicht aussuchen mit wem sie zusammen Aufgaben erledigt", kam dann von Reiner „Außerdem Jean du weißt schon das Mona-". „Ich will nichts mehr von ihr hören", unterbrach ihn Jean, kletterte hoch auf sein Bett und legte sich hin „soll die doch in ihr Unglück laufen".
„Soll das jetzt ewig so weitergehen?", fragte Reiner „du sollst mal wieder der alte werden". „Ich habe mich nicht verändert", meinte Jean „es kam nur jemand in mein Leben den ich noch weniger leiden kann als Eren". „Ach so nennst du das also", schmunzelte Reiner. „Was meinst du denn damit?", hakte Jean verwundert nach und sah ihn an. „Man sieht es dir doch an", lachte Reiner „du bist Hals über Kopf in sie verknallt". „tzz...ganz sicher nicht", erwiderte er und drückte ein Kissen auf sein Gesicht „Nur weil Eren das behauptet oder was? Mona kann mir gestohlen bleiben". „Wie du meinst", seufzte Reiner „Aber das wird leider nicht gehen". „Und das meinst du jetzt wieder wie?", fragte Jean irritiert. „Na du wirst wohl mit ihr auskommen müssen", lächelte Reiner, nahm einen Zettel vom Tisch und reichte ihm den. „Was soll das sein", sagte Jean trocken, setzte sich auf, nahm den Zettel und sah ihn an.
Auf dem Zettel war ein grober Plan der nächsten Expedition die übermorgen stattfinden würde aufgezeichnet, die Einheit wurden in dreier Teams aufgeteilt und zu Jean's bedauern, war er gemeinsam mit Mona und Reiner eingeteilt. „A-Aber sie ist doch eine der Neuen, das geht doch nicht", meinte Jean „Sie würde doch sicherlich sofort getötet werden". „Hattest du bei der letzten Besprechung nicht zugehört?", seufzte Reiner „Es wurde doch ausgemacht das wir eine recht kurze Expediton durchführen und die Neuen so einweisen". „Aber wieso haben wir Beide ausgerechnet Mona zugewiesen bekommen?", fragte Jean „Ich will nicht mit ihr in einem Team sein". „Woher soll ich das wissen", sagte Reiner „Sei doch froh, dann kannst du sie wenigstens beschützen". „Mir wäre sowas von egal ob ihr was passiert", stellte er klar „Sie hätte es nicht anders verdient". „Jean, was redest du da eigentlich für einen Mist", meinte Reiner und sah ihn ernst an „Sei doch einfach einmal ehrlich zu dir selbst". Jean sah Reiner für ein paar Sekunden ratlos an. „Sie ist dir nicht egal", fuhr er fort „du hättest dich doch sonst nicht so bemüht". „Aber das hab ich doch nur getan weil ich nicht wollte das sie einen Fehler macht", sagte Jean nur. „Und warum gerade sie?", grinste er „es gibt so viele Menschen die kurz davor sind einen Fehler zu machen". „Ja...das ist so weil...ich wollte", stotterte Jean und wurde leicht rot „Das hat eben einen anderen Grund". „ich merke das du langsam mal in dich schaust", stellte Reiner zufrieden fest, er ging zur Tür und öffnete diese „Ich lass dich mal allein, mach dir mal Gedanken". Er verließ das Zimmer und ließ Jean allein.

Protective Instinct || Jean x Oc || AoTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt