Kapitel 28

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„Sie denken alle wir wären total ineinander verliebt", sagte Jean leise und sah verlegen zur Seite „Und jetzt wollen sie scheinbar das wir unsere Gefühle äußern". „wir beide sollen verliebt sein?", hakte sie ungläubig nach und lief extrem rot an „das ist doch wohl ein schlechter Scherz".
„Nein sie meinen das wirklich ernst", lächelte Jean „Aber was für ein Schwachsinn, wir können uns gar nicht ausstehen". „Da hast du recht", grinste sie „zumindest kannst du mich nicht leiden". „Du magst mich doch auch nicht sonderlich", meinte Jean und sah sie wieder an „Zumindest kommt es so rüber". „Du bist manchmal ganz in Ordnung", sagte sie kaum hörbar „Eigentlich hasse ich dich nur wenn du mich schlägst". „das tut mir Leid ich weiß nicht warum ich das getan hab", entschuldigte er sich und strich über ihre Wange „Mir ist einfach die Hand ausgerutscht".
„Ich denke ich habe dich auch etwas sehr provoziert vorhin", lächelte sie „Aber vielleicht bist du auch nur eifersüchtig". „Willst du damit andeuten das du denkst das ich mich in dich verliebt habe?", fragte Jean. „Wenn ich es mir ganz genau überlege", nickte sie „Weshalb solltest du mir sonst immer so nah sein wollen". „Das hat einen ganz anderen Grund", meinte Jean „dann könnte ich ja auch von dir behaupten du wärst in mich verliebt, wir hätten uns ja nicht mehr wiedersehen müssen aber du hast dich dann doch für den Aufklärungstrupp entschieden". „Und ich sagte dir das es nichts mit dir zu tun hat", zickte sie „Außerdem warst du doch der jenige der unbedingt wollte das ich dieser Einheit beitrete du wolltest mich mit allen Mitteln überzeugen". „Auch das hatte einen anderen Grund, ich wollte nicht das du falsch entscheidest", knurrte er „Das du jetzt hier bist freut mich aber es heißt noch lange nicht das ich Gefühle für dich habe". „Egal scheine ich dir aber nicht zu sein", stellte Mona fest „Du gehst schließlich jedes Mal fast an die Decke wenn du mich zusammen mit Eren siehst". „Aber das hat nur damit zu tun das Eren mit dir spielt und ich den Typ einfach nicht ausstehen kann", behauptete Jean „apropos egal sein, ich bin es dir ja anscheinend auch nicht du hast dich schließlich um mich gesorgt und extra für mich Essen geklaut". „Das war ich dir schuldig aber das sagte ich dir bereits", sagte Mona „und du warst der jenige der mich gerettet hat, du hättest mich doch auch sterben lassen können so wie du es eigentlich hättest machen sollen, du hast deinen Kameraden im Stich gelassen, Reiner hätte ja auch sterben können". „Reiner hat darauf bestanden das ich dich rette, das kam nicht von mir aus", meinte Jean „du hättest dich übrigens auch dankbarer zeigen können!". „da wir gerade davon sprechen, vergess nicht das du mich geküsst hast!", sagte sie gereizt „was übrigens ein ziemlich schlechter Kuss war". Für einen Moment sahen sich Beide nur an als würden sie nachdenken. „Du bist bestimmt ein schlechter Küsser und-", wollte Mona gerade fortfahren, doch Jean drückte stürmisch seine Lippen auf ihre und küsste sie. Mona sah ihn kurz überrascht an, schloss dann ihre Augen und erwiderte den Kuss. „Willst du das noch immer behaupten?", hakte Jean grinsend nach als er sich von ihren Lippen löste. Sie schüttelte nur ganz leicht den Kopf, war mit den Augen genau auf seine Lippen fixiert und biss sich leicht auf ihre Unterlippe. „Ich würde gerne aus deinem Mund hören wie gut ich küsse", provozierte Jean „Also sag es mir". Mona legte ihren Finger auf seine Lippen damit er verstand das er still sein sollte. Am liebsten hätte er sie sofort wieder geküsst, doch Mona kam ihm zuvor. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Er erwiderte, legte eine Hand um ihre Taille und zog sie enger an sich. Seine andere Hand legte er auf ihren Hintern, was ihr anscheinend nicht gefiel, denn sie hörte auf ihn zu küssen und schüttelte grinsend den Kopf. Jean musste auch grinsen, legte nun seine andere Hand auf ihre Hüfte und küsste sie weiter. Für Beide fühlte sich das gerade richtig an, als würden kleine Stromschläge durch ihre Körper fahren. Sie genossen es und küssten sich immer intensiver, sodass sie gar nicht mitbekamen das sich plötzlich die Tür der Abstellkammer öffnete.
Reiner hatte die Tür wieder aufgeschlossen, nachdem er von Connie und Sasha's Plan erfahren hatte, mit dem Anblick dem ihm geboten wurde, hätte er aber nicht gerechnet. „Sie hätten euch nicht einschließen dürfen", meinte Reiner nur da er nicht wusste was er in dieser Situation hätte sagen sollen. Mona und Jean lösten sich voneinander und sahen Reiner erschrocken an. Wie aus dem nichts, und vorallem wortlos lief Mona aus dem Raum und verschwand. „Was war das gerade zwischen euch?", hakte Reiner interessiert nach. „Ich weiß es selber nicht", murmelte Jean und stand wie versteinert da.

Protective Instinct || Jean x Oc || AoTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt