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In seinen Augen stand der Schock wie eingefroren, er regte sich kein Stück, nicht einmal, als mit der Waffe auf Yoongi gezielt wurde.
. . .

,,Lassen Sie die Jungs gehen. Erschießen Sie mich, wenn Sie wollen, aber lasst sie gehen." Yoongis Stimme war von der einen auf die andere Sekunde ruhig geworden. Ich hörte keine Wut mehr in ihr, bloß noch Traurigkeit und die pure Bitte uns zu verschonen und dafür ihn zu nehmen.

Tränen rannen mir das Gesicht hinunter, ich konnte förmlich spüren, wie sie mir die Haut weg ätzten .
,,Y...yoongi..." weinte ich mit zitternder Stimme, doch er schien sich bloß auf Großmutter zu konzentrieren.

,,Dich hätte ich schon von Anfang an aus dem Weg schaffen sollen. Nur weil du die hälfte der Regierung hinter deinem reichen kleinen Häckerarsch stehen hast, heißt das nicht, dass du kein Arschloch bist."

Ich wusste nicht wofür sie ihn beschuldigte, doch das war mir in diesem Moment auch mehr als egal. Ich wollte bloß, dass das alles ein Ende hat, dass sie ihn und uns gehen lassen würde.

,,Ich will bloß meine Freunde beschützen und wenn ich das mit Geld kann, dann werde ich es immer wieder tun."

,,Du weißt, dass du für mich nicht mehr bis als mein ganz persönlicher goldscheissender Esel. Ich habe keinerlei Verwendung für dich oder diese... Menschen." Sie machte ein abtöniges Gesicht und blickte dann wieder zu Yoongi herunter.

,,Diese Menschen sind immer noch Ihre Enkel!"

,,NICHTSNUTZIGE ENKEL!"

Yoongi schwieg.

,,Hör gut zu du kleines arrogantes Arschloch.
Ich werde dir jetzt ein angebot machen und dann wirst du von hier verschwinden und schön weiter dein trauriges erbärmliches kleines Leben leben, während seine Vögelfreunde in der Hölle schmoren."

Ich erkannte in keiner Faser dieses Menschens meine Großmitter wieder. Es war, als wäre sie von Teufel bessen oder einmal ausgewechselt worden, als ich zufällig nicht hinsah.

,,Du wirst mir jeden Monat 250.000£ überweise, pünktlich am ersten jeden Monats und das bis an dein Lebensende, sonst werde ich deinen kleinen Fickfreund hier vorne umlegen lassen, haben wir uns klar verstanden!?"

Yoongi nickte.

,,Und als kleine Warnung, dass du siehst, dass ich es auch ernst meinte, sieh zu, wie dieser Clown hier stirbt!"

,,NEI-"

Doch da durchdrang die Kugel schon Jungkooks Kopf und er sakte in sich zusammen.

Bloße Trauer durchbrach meinen Kopf, Tränen rannten wie ein Wasserfall über mein Gesicht, mein Körper brannte, ich spannte meinen Kiefer an und brachte kein Laut hervor.
Zu sehr hatte ich Jungkook ins Herz geschlossen, zu sehr, hatte ich ihn geliebt um ihn jetzt gehen zu lassen.

Das Blut tropfte auf den Holzboden hinab und jedem Tropfen der sich der Blutlache hinzufügte vergoss ich eine Träne mehr.

Yoongi schluchzte und weinte, er fiel in sich zusammen. ,,neei...neein! Nein! Neeiiin!"
Ihn verließ jedwede Kraft, er sakte auf dem Boden zusammen und zuckte unter seinen Tränen, doch er konnte diese Art von Trauer nicht kontrollieren.

,,Und dich Sünder, habe ich sowieso noch nie gemocht."
Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu zögern schoss sie Hoseok ebenfalls in den Kopf.
Dem, der uns offensichtlich vor allem gewarnt hatte. Dem, der gerade noch mit einem See von Tränen in den Augen auf die Leiche von Jungkook starrte und seinen eigenen Augen nicht trauen konnte.

,,Und jetzt verschwindet aus meinem Blickfeld, ich hab genug von vorlauten Jungs für heute."
Mit einer abweisenden Handbewegung winkte sie uns ab und Yoongi kroch hinter meinen Stuhl, um meine Fesseln zu lösen.

Großmutter kehrte uns den Rücken zu und lief zu ihrem Stuhl zurück.

,,Und nehmt euren Frn......"

Schockiert blickte ich auf Yoongis Rücken und sah wie Großmutter zu Boden sank und so anfing zu zittern, wie es auch Taehyung tat.

,,....Hhhchhh...du....hhhchchhhhchh...chhc..."

Yoongi brach auf ihr zusammen und ich schaffte es meine Hände aus dem aufgelockerten Knoten zu lösen.
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Eh.... ok.... DAS KAM AUCH FÜR MICH UNERWARTET, BIN SELBER SCHOCKIERT OK ALSO PLS BEWERFT MICH NICHT MIT TOMATEN

wealth addiction  | yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt