Brief an Sushi

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Sebastian,

Ich habe dir alles gegeben was ich nur konnte. Ich hatten mich damals unsterblich in eine Mann verliebt, der charmant, einfühlsam, liebevoll, verständnisvoll und rücksichtlich war. Er hatte Augen die mich immer vertraut, mit voller Liebe und warm angesehen hatten. Seine Hände waren weich und sanft wenn sie über meine Haut strichen, wenn nicht sogar vorsichtig, vor allem dann, wenn sie über die Gitarrenseiten strichen. Seine Stimme war sanftmütig, zuversichtlich und beruhigend. Wenn er sang, dann war in mir ein Gefühl von Sicherheit und einer Zukunft.

Ich war mir sicher dieser Mann wäre der eine, der mich glücklich macht. Mit dem ich alt werde, Kinder habe, einen Hund. Mit dem ich zusammen unser eigenes Haus Baue. Dort dann alt im Garten sitze, mich an ihn lehne wenn die Enkelkinder spielen. Mich irgendwann Nachts neben mich lege und neben ihn einschlafe und nicht mehr aufwache.

Doch der Mann hat sich als ein Monster Entpuppt... er gab mir wieder die Angst vor Männern, die ich damals hatte. Und ich habe gelernt dass er recht hatte als er sagte ich bin nur für Männer da um zu spielen. Nicht zu mehr ...

Wo ist der Mann hin der mir so eine tollen, einzigarteigen und unvergesslichen  Antrag gemacht hat? Der Mann der mich damals im Regen so zärtlich an sich gezogen hat und mich dann geküsst hat?

Wie wurde er zu dem Mann der mich anschrie, weil ich sein Kind in mir hatte? Der mich schlug, mich betrog und mich letztlich anspuckte?

Ich weiß nicht ob ich daran schuld bin, wahrscheinlich gibst du mir die Schuld dafür. War es Angst dass du dich nicht um das Kind kümmern kannst? Konnte ich dir nicht mehr das geben was du wolltest? Wann hast du aufgehört mich zu lieben?

Das schlimmste ist, dass ich dich immer noch liebe.

Warum konntest du nicht einfach mit mir reden? Sagen was ist, mir helfen. Warum hast du nicht mehr bei mir geschlafen, mich nicht mehr mit Kosenamen angesprochen? War ich so schlimm? Wie oft ich mich danach gesehnt hatte, mich nachts einfach an dich zu drücken, deine Wärme zu spüren, dein Schnarchen zu hören, das mir beim einschlafen half. 

Ich habe gemerkt dass ich nicht mehr in dein Leben gepasst habe, und habe daher die Entscheidung getroffen, euch zu verlassen. Ich will dich nicht mehr lieben...aber ich weiß auch nicht, wie ich all diese Gedanken los werden soll. Ich werde immer an dich denken, an den Mann der du warst...., und an den Mann, der du geworden bist.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen glücklich wirst, auch wenn dein Glück nicht bei mir lag.... ich hoffe, du wirst es... sie finden


P!tch Blease (Eskimo Callboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt