P!tch Blease (Eskimo Callboy)

Studentengruppe in Japan

Sicht Kevin

Etwas unsanft wurde ich von Daniel aus meiner Traumwelt gerissen. Ich wollte meine Augen nicht öffnen und tatschte mit der Hand nach ihm.

Ich fasste ihm direkt ins Gesicht. Als ich das bemerkte kniff ich mit Absicht etwas hinein. "Ist das dein Gesicht? " ich öffnete ein Auge und schielte zum Bassist rüber.

Er hatte einen Monoton-genervtes Gesicht. "Schön, dass Prinzessin Kevin aus ihren Träumen erwacht ist"

Ich grinste schief und öffnete das zweite Auge "Die Prinzessin ist hellwach" ich schmatzte ein paar mal, bevor Daniels sarkastischer Unterton an mein Ohr kam.

"Und wäre die Prinzessin so freundlich, Ihre überdimensionale Flosse aus meinem Gesicht zu nehmen!?" Sein Blick sah dezent angepisst aus, weshalb ich langsam meine hand zurück nahm.

"Wann landen wir denn?" Immer noch etwas verpeilt schaute ich mich im Flieger um. Dann richtete ich mich auf, dass ich richtig saß.

"Wir setzten gleich zur Landung an" Jappo knabberte fast wie ein Hamster Erdnüsse. Nun wanderte mein Blick nach links zu Sushi, Jul und Pascal.

Moment! Wo war der Gitarrist? Und wo war sein Sitz? Schlaf ich etwa noch? Wenn ja, soll sich die Stewardess ausziehen und mit Jul rummachen!

Ich schaute hoffnungsvoll von der Stewardess zur Managerin, doch es passierte nichts. "Was zur Hölle machst du?" Daniel schaute mich verwirrt an.

Anscheinend hatte ich in der Hoffnung, dass das ein Traum ist auf meiner Lippe rumgebissen. "Nichts.... was soll sein?" Ich drehte meinen Kopf leicht zu ihm.

"Dein Blick von der Stewardess zu Jul" fragend zog er eine Augenbraue hoch. "Ach das.... ich eammm" Los Kevin lass dir was einfallen!

"Ich dachte sie... haben das gleiche Gesicht" ich kratzte mich leicht am Hinterkopf und Daniel schaute sich nach den beiden Frauen um.

"Nich ma ansatzweise" er schüttelte den Kopf und widmete sich Jappo.
Mein Blick schweifte wieder rüber.

Das kann doch nicht sein...! Wo ist der hin!? Ich lehnte meinen Körper nach vorne, um bessere Sicht zu haben.

Da erblickte ich den schlafenden Pascal. Er hatte lediglich seinen Sitz hinter gestellt, lag drinnen und schlief ... hätte mir ja gleich einfallen können.

Und dann kam auch schon die Durchsage. "IN WENIGEN MINUTEN SETZEN WIR ZU UNSERER LANDUNG IN TOKIO AN. BITTE STELLEN SIE IHRE SITZE AIFRECHT UND SCHNALLEN SIE SICH AN"

Ich schnallte mich mit dem lächerlichen Gurt an und merkte schon, wie wir an Höhe verloren.

Nach einigen Minuten war der Zauber vollbracht und wir waren auf japanischen Boden.

Die schleuse wurde geöffnet und ein Menschenstrom floss regelrecht aus der Maschine in den Flughafen.

Vor der Kofferausgabe sammelten sich dann nach und nach alle aus dem Chaostrupp.
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Sicht Danskimo

Wartend starrten Jappo, David und ich auf das schwarze Förderband, welches Gepäckstücke im Kreis drehte.

Immer, wenn ein Koffer von uns kam zogen wir ihn raus und stellten ihn zu den anderen.

Dabei probierte jeder von uns, der schnellste zu sein, was die Folge hatte, dass Jappo stolperte und auf das Band flog.

Er drehte sich eine weile lang mit, bis wir ihn rausziehen konnten.
Er stand etwas taumelnd vor uns und grinste schief.

"Waren das alle Koffer?" Fragte ich in die runde hinter mir rein. Sie nickten und wir begaben uns zum Ausgang.