Ändern kann man es nicht

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Sicht Sushi

Eine Dunkelheit wie ich sie noch nie erlebt hatte umschloss mich. Sie umgab mich. Meine Augen nass vor weinen...

Mein Körper lag verkrampft da. Ich konnte es immer noch nicht glauben... Jul hatte Schluss gemacht. Das alles beendet... Wegen dieser 5 Fans.

Die mich abfüllten, wo hin schleppten und mit mir taten was sie wollten...  Sollte ich sie je wieder sehen würde ich auch ihnen das nehmen was sie an meisten liebten.

Ich ballte die Fäuste. Doch dann ließ ich sie locker. Was würde mir das bringen? Jul zurück bestimmt nicht. Sie war weg... und ich dachte ich bleibe für immer bei ihr.

Heiraten bald... Vielleicht ein oder zwei Kinder haben... alt werden, spielen mit unseren Enkeln... Sterben irgendwann und sehen uns für ewig im Jenseits wieder.

Die Vorstellung jetzt komplett in Scherben, die mit den scharfen Kanten und spitzen in mein Herz stachen.

Tränen liefen wieder über meine Wange und ich schluchzte auf. Das kann doch alles nicht wahr sein? WARUM VERDAMMT!?

Ich schluchzte leise weiter, bis ich eine vertraute Stimme an mein Ohr seuseln hörte. Ich riss die Augen auf und hörte angestrengt der stimme zu, die meinen Namen an mein Ohr flüsterte.

Sanfte und weiche Hände berührten meine Haut. Diese Berührungen waren sanft und vorsichtig... Sie wollten mir nicht weh tun... Waren liebevoll und voller sorge.

Da erkannte ich, wer an mein Ohr seuselte und mich berührte... es war Jul.

Schnell öffnete ich die Augen und sah in grüne Augen,  die besorgt zu mir herab sahen. Sie saß an der Bettkannte neben mir.  Wir waren immer noch im Hotelzimmer .

Vorsicht strich sie Haare aus meinem Gesicht, die den Blick auf sie erschwert hatten. Ihre Hand strich weiter über meinen Kopf. 

Meine Hand tastete nach ihrer und griff sie, als sie sie gefunden hatte. Meine Hand wurde vorsichtig zurück gedrückt. "Hast du schlecht geträumt?"

Ruhig sahen die Augen zu mir herab. Ich nickte nur leicht. "Was hast du geträumt Schatz?" Fragte die liebliche stimme.

Ich biss auf meine schon aufgerissenen lippen, die sofort wieder leicht bluteten. "Ich... ich hab geträumt, dass..." murmelte ich leise und sah kurz zur seite. 

Jul sah mich immer noch ruhig und warm an. "Dass du mich verlassen hasst... weil die 5..." mehr brauchte ich nicht sagen weil sie sofort verstand was ich meinte.

"Ach Sushi... deshalb werde ich dich nicht verlassen... ich weiß doch wie du dich fühlst... und weder ekel ich mich vor dir noch sonst irgendwas. Klar ist es komisch zu wissen was 5 Mädchen an dir gemacht haben, aber du bleibst du." sie griff meine Hand sanft fester.

Stimmt. Sie wusste wie es mir ging. Mit ihrem Freund damals hatte sie das selbe erlebte, mehrmals. Und ich? Lag hier heulend wegen einem mal?

Ich richtete mich langsam auf, dass ich Jul gerade Wegs in die grünen Augen sehen konnte. "Danke Julia. Danke dass es dich gibt... dass ich dich hab" flüsterte ich und strich ihr Pony aus dem hübschen Gesicht.

Ihre weichen Lippen lächelten "Danke dass ich dich hab Sushi" hauchte sie, bevor ich meine Hand an ihren Hinterkopf legte und ihn vorsichtig zu mir her zog.

Ich zögerte wenige Millimeter vor ihren Lippen kurz, berührte sie mit meinen rauen die schon nicht mehr bluteten dann doch leicht.

Juls Hände legten sich auf meine Schultern und ihre Lippen erwiederten liebevoll den leichten Kuss. 

P!tch Blease (Eskimo Callboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt