Monika 60

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Seit einer Woche lag Jason jetzt schon im Koma und es zefraß mich förmlich von innen. Ich aß kaum noch was. Mikolas zwang mich zwar jeden tag mindestens eine Kleinigkeit zu essen, doch runter bekam ich es kaum.
Ich saß mit Mikolas in meinem Zimmer auf dem Sofa. Yves war im Krankenhaus. Ihn sah man kaum noch wo anders. ,, Hier iss noch was" sagte Mikolas und hielt mir sein Teller hin, auf dem mehrere leckerein lagen. Vieles davon liebte ich. Doch ich griff nur nach einen Käse-Trauben Spieß. Ich nahm mit absicht das Kleinste, aber Mikolas war schon zufrieden, wenn ich wenigstens etwas aß, also war es ihm egal was ich nahm. Langsam kaute ich. ,, Ich weiß ganz genau was du da tuhst." Sagte er und zog mich zu sich. ,, Was denn?" Fragte ich, nach dem ich runtergeschluckt habe. ,, Du denkst, dass ich mich damit zufrieden gebe, wenn du wenigstens etwas isst. Aber da hast du die Rechnung ohne mich gemacht." Ohne Vorwarnung drehte er uns, dass er auf mich lag. Dann setzte er sich auf mich drauf und fixierte meine Hände mit seinen Knien, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Dann nahm er eine mini Tomate und hilt sie mir vor dem Mund. Ich schüttelte mein Kopf. Zu meiner Überraschung hörte er auf und nahm sie selbst in den Mund. Im Nächsten moment lehnte er sich runter und küsste mich. Ich war so überfordert damit, dass ich es erwiederte. Gerade als ich dachte er würde mich mit zunge Küssen landetete die Tomate in meinen Mund. Und da er mich immer noch küsste blieb mir nichts anderes überig als die Tomate zu Kauen und runterzuschlucken und als er das merkte lehnte er sich zufrieden zurück. Ich wusste nicht ob ich es heiß fand oder einfach nur eglik. Doch was ich wusste war, dass ich warscheinlich so rot wie die Tomate angelaufen war.
Aufeinmal fing er an zu lachen. Wütend schlug ich ihn gegen seinen Arm, weswegen er nur noch lauter lachen musste. ,, Arsch" grummelte ich und stand auf. ,,Ach komm schon babe. Du hättest dein Gesicht sehen sollen." Kicherte er. Mitlerweile war ich so sauer geworden, dass ich einfach nichts sagte und meinen Kleiderschrank betrat. Ich wühlte durch meine Klamotten und nahm mir letzendlich einen etwas zu großen Hoodie und eine warme Leggins. Ich zog mir die Leggins an und gerade als ich mich mein T-Shirt entledigt hatte umschlangen mich zwei kräftige Arme von hinten und zwei hände umgriffen meine nackten Brüste. ,, Es ist eine Schande, dass du diese dinger immer in ein BH versteckst." Sagte Mikolas und verteilte küsse meinen Hals entlang. Nebenbei massierte er sanft meine Brüste. ,, Komm schon Mik ich will... Oh Gott." Seine berührungen brachten mich um den verstand. ,, Was willst du?" Murmelte er und fing dann an an meinem Hals zu saugen. Nebenbei strich er über meine Brustwarzen, weswegen sich ein ziehen in meiner mitte bemerkbar machte.
,, Monika? Wo steckst du?" Sofort fuhren wir auseinander und ich zog mir mein Hoodie über, als wir die Stimme von Yves aus meinem Zimmer hörten. ,, Eh ich bin hier, warte!" Rief ich in mein Zimmer. ,, du bleibst hier." Flüsterte ich zu Mikolas und schubste ihn tiefer in meinen Kleiderschrank. Ich schloss die Tür zum Kleiderschrank und trat raus. ,, Hey wollte mich gerade fertig machen und zum Krankenhaus fahren." Sagte ich und sah in Yves blassen Gesicht. ,, Dann können wir zusammen fahren. Weißt du wo Mikolas ist?" Fragte er. ,, Ich weiß es nicht." Sagte ich und spürte wie meine Wangen heiß werden. ,, Ich schreib ihn, dass er einfach zum Krankenhaus kommen soll." Sagte er und fing an zu tippen. Als die nachricht versendet ist machte es aufeinmal 'Bling' auf dem sofa. Er sah mich fragend an. ,, Zufälle gibt's." Sagte ich lachend und drängte ihn aus dem Zimmer. ,, Willst du dein handy nicht mitnehmen?" Fragte er. ,, Eh ja." Ich schnappte mir Mikolas handy und drehte mich zu Yves um. ,, Ich holl noch schnell meinen Schal aus dem schrank." Sagte ich und zeigte auf die Tür, hinter der Mikolas versteckt ist. ,, Ok ich gehe schonmal runter" sagte er und trat aus der Tür.
Schnell hastete ich in den Kleiderschrank wo mich schon ein kichernder Mikolas erwartet. ,, Nimm die schlüssel von meinem Auto und komm in zehn minuten nach." Ich packte irgendeinen Schal und wickelte ihn mir um. Als nächstes drückte ich ihn sein Handy in die Hand und wandt mich zum gehen, doch er zog mich nochmal zu sich und küsste mich. Dann ließ er mich gehen.

Ich stieg zu Yves ins Auto. Er sah mich leicht vorwurfsvoll an.,, Was denn?" Fragte ich mit einer etwas zu hohen Stimme. ,, Nichts, nichts." Erwiederte er. Die restliche Fahrt verlief ruhig.
Als wir im Krankenhaus ankamen setzten wir uns in das Krankenzimmer von Jason. In den Letzten Tagen wurde es wie ein Ort an den wir uns trafen, redeten und gelegentlich aßen, in der ständigen Hoffnung, dass Jason aufwacht. Ich und Mikolas brachten Yves zum Essen und gelegentlich zum Duschen. Wir sagten dinge wie, Jason würde es nicht toll finden ihn so zu sehen, oder Jason wacht bestimmt durch deinen Gestank auf. In Zeiten wie diesen darf man nie vergessen zu spaßen. Das hatte mir Jason beigebracht, als unser Vater mal länger im Krankenhaus war.
Es schmerzte mir im Herz daran zu denken, dass das mit zu dem Unfall geführt hat. Und ich meine jetzt nicht das positiv denken, sondern die Tatsache, dass wir den selben Vater hatten. Ich kann aber ihn verstehen und weiß wie er sich gefühlt haben muss. Ich brauchte auch Zeit. Jason ist so eine starke Person.
Ich schaute zu Yves, der wieder mal die Hand von Jason hielt. Trännen hatte er schon seit Tagen nicht mehr vor mir und Mikolas vergossen. Ich stand auf und ging zu Yves. Ich legte eine Hand auf seine Schulter. Er sollte wissen, dass egal was kommt ich für ihn da sein werde. So würde es Jason auch wollen. ,, Ich gehe mal Gucken wo Mikolas bleibt." Sagte ich und ließ ihn damit alleine mit Jason.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 03, 2018 ⏰

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Don't be scared Babyboy (BoyXboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt