Jason 19

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Wie versprochen wartete ich auf Yves. Gemeinsam gingen wir zu seinem Spint. Aufeinmal fing er an zu zittern. Er hielt einen Zettel in der Hand, doch ich konnte nicht erkennen, was darauf stand. Aufeinmal sank er zu Boden und zitterte noch stärker. Mehrer Trännen rannten ihn die Wangen runter. Fuck! Für das was als nächstes folgte konnte ich mich teils ohrfeigen aber teils war ich froh darüber. Ich hockte mich hin und strich ihn sanft über den Rücken. ,, Hey, willst du darüber reden?" fragte ich leise. Er schüttelte nur den Kopf und atmete zitternd ein. Er wollte mich nicht an sehen, trotzdem drehte ich ihn leicht zu mir und sah ihn an. Ich wischte ihn einige trännen von der wange weg und sagte ,, Komm. Trännen stehen dir überhaubt nicht und außerdem verwischt dein kaial." Versuchte ich zu scherzen. Anscheinend fand er es nicht so witzig, doch trotzdem schenkte er mir ein leichtes lächeln. ,, Willst du mir sagen, was passiert ist?" er schüttelte den Kopf. ,, Es ist okey." sagte ich und wischte ihn nochmal einpaar trännen weg. Aufeinmal fing mein Magen an laut zu knurren. Ich hatte heute noch nicht gefrühstückt und geld hatte ich auch nicht wirklich dabei. Yves sah mich verheult und fragend an. ,, Ich habe heute verschlafen." erklärte ich. Er sah mich wieder fragend an. Doch anstatt, dass ich irgendwie antwortete reichte ich ihn ein packet Taschentücher, die er dankend annahm. Mein Hunger war nebensächlich. Ich würde schon irgendwie an essen rankommen, wenn die zeit gekommen war. Mein glück war, das es an fast jeder ecke der Schule einen Schockoriegel Automat gab. Mit den gewissen handgeschick bekam man auch ohne Geld einen riegel ab. Beim Gedanken an essen knurrte mein magen nochmals. Mitlerweile hatte Yves sich wieder etwas gefangen und stand auf. Ich sah zu ihm hoch und tat es ihm nach. Er ging einfach ohne ein wort zu sagen los. Ich ging ihn hinterher und hiel ihm am arm zurück. ,, Was hast du vor?" fragte ich. ,, warte kurz. Muss etwas zurück hollen" sagte er und wirkte aufeinmal sehr stark und Selbstbewusst. Ich ließ ihn los und sagte nichts, denn ich war einerseits überrascht und andererseits knurrte mein magen wiederholt. Er verschwand im nächsten flur, weswegen ich zum nächsten Automaten ging und gegen die Seite trat. Mehr als ein Schockoriegel viel runter. Ich schnappte mir sie und setzte mich neben den Automaten. Was Yves wohl vorhatte? Ach war mir doch egal. Warum tat er aber immer auf weichei in der Schule und ließ sich Rumschubsen? Er spielt mir doch nur was vor, damit ich auf ihn aufmerksam werde! Du bist nicht besser! Riet ich mich selbst zur vernumpft. Ich schluckte frustriert das letzte Stück des zweiten Schokoriegels runter. Aufeinmal hörte ich schritte. Ich sah auf und erblickte Yves mit einem Buch in der Hand auf mich zu kommen. ,, Wo hast du das denn jetzt her?" Fragte ich misstrauisch. ,, Unwichtig. Komm wir gehen." sagte er bestimmt und ging vor.
,,U-und wohin?" hackte ich leicht nervös nach. ,, Zu mir. Komm in 3 minuten fährt der Nächste Bus." Antwortete er selbstsicher und ging weiter. Ich lief ihn hinterher. Wir erwischten gerade so noch den Bus. Zum Glück war dem Busfahrer unsere anwesendheit egal, weswegen ich nicht Zahlen musste. Wir setzten uns gegenüber in einen Viersitzer. Yves packte das Buch in seine Tasche und sah dann erstmal aus dem Fenster. Ich schrieb Monika eine Nachricht, dass sie nicht auf mich warten müsse. Während ich schrieb fühlte ich mich leicht beobachtet. Ich sah auf zu Yves, der mich leicht lächelnd ansah.  ,,W-was ist?"  fragte ich leicht nervös. ,, Ach nichts." eher ich was sagen konnte zeigte er auf die Tür ,, Wir müssen jetzt raus." Gleichzeitig standen wir noch auf bevor der Bus hielt und so kam es dann, dass ich bei der Bremsung volle Kanne auf Yves fiel. Sein Körper war so warm und fühöte sich angenehm an meinem an. Für einen Kurzen moment blieben wir so, bis uns der Busfahrer daran erinnerte, dass wir hier raus wollten. Schnell löste ich mich von ihm und sprang aus den Bus. Etwas beschämt ging ich Yves hinterher. Mir fiel auf, dass aufeinmal die Häuser Teurer und größer aussahen. Ich war überrascht als Yves aufeinmal eine einfahrt betrat, die größer war als die Fläche unseres Hauses. Die Villa zu dem die einfahrt gehörte war noch häftiger. Ich sah mich bewundert aber auch gleichzeitg verwundert um. Yves schloss die Tür auf und wir betraten das gigantische Haus. Von innen allerdings wirkte alles so klinisch und rein. Es sah nicht so aus, als ob hier jemand lebte. Ich fand dies etwas traurig. ,, Hast du Hunger?" fragte er und wie auf stichwort meldete sich mein Magen wieder. Manchmal war ich eine echte fressmaschine. Zum glück machte ich regelmäßig Sport um das auszugleichen. ,, Ich wusste nicht, dass du mit den Bauch sprechen kannst." scherzte Yves. Er deutete mir ihn zu folgen. Er stellte seine Tasche auf einen Stuhl ab. Ich betrat die übergroße Küche und mit übergroß meine ich auch übergroß. Sie war mindestens das 3 fache unserer Küche. Yves hollte zwei Tupperdosen aus dem Kühlschrank und richtete mit dem Inhalt 2 Teller zu. Danach stellte er beide in eine übergroße Mikrowelle und drehte sich dann zu mir um. ,, Ich hoffe dir schmecken Ravioli mit Tomaten soße und ein kleiner Gemüse mix." sagte er lächelnd. ,, Ach ich bin alles esser." sagte ich leicht lachend. ,, Außerdem Lie-beee ich Ravioli." Das liebe betonte ich extra stark worauf er lachen musste. Ich mochte sein lachen. Vorallem, weil man es so seltend hörte. Das *bing*  Der Mikrowelle hollte mich aus meinen gedanken. Dabei fiel mir auf, dass ich Yves die ganze zeit angestarrt hatte. Peinlich berüht sah ich zu boden. ,, Fuck!" fluchte Yves aufgebracht und wedelte mit der rechten Hand. ,, Was hast du gemacht?" Hackte ich nach. ,, Der Teller war nur überraschend heiß." sagte er abwenden. Ich trat zu ihm und griff nach seinem Arm. ,, Komm halte deine Hand unter kalten wasser das hilft. Glaub mir meine Mum verbrennt sich öfters als das man es zählen könnte." ich drehte den Wasserhahn auf und hielt seine hand mit meiner unter das kühle wasser. Yves sah mich an und ich sah ihn an. Aufeinmal kam er näher und näher. Ich schloss schon meine Augen, in der Hoffnung, dass unsere lippen sich jetzt treffen würden. Doch aufeinmal schepperte es laut und wir fuhren außeinander. Yves sah überraschter aus als ich und ich war mir nicht sicher warum.

Don't be scared Babyboy (BoyXboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt