Jason 47

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,,Jason schön dich zu sehen. Komm doch rein." Sprach mein Vater und lächelte leicht. Ich nickte und trat rein. Ich war schon öfters hier. Doch heute fühlte es sich so bedrückend an. ,, Folg mir bitte in mein Arbeitszimmer." Sagte er und ging vor. Seine Statur ähnelte meine. Nur das er aufricht ging und eine unfassbare macht austrahlte. Er drehte sich zu mir um und lächelte mir aufmunternd zu. Ich erkannt meine Lippen und meine Augen in seinen Zügen. Warum war mir das früher nie aufgefallen? Die Fluhre waren kahl und kalt. Wir blieben vor einer Tür stehen, die er dann öffnete. Er ließ mich zu erst eintreten. Ich stellte überrascht fest, dass dieser Raum sehr gemütlich eingerichtet ist. Es gab einen Schreibtisch, zu einen großen Fenster zeigt. Der große Bürostuhl stand am Schreibtisch auch in richtung des Fensters. Die schwarzen Vorhänge waren zu gezogen. Es dämmerte mitlerweile schon draußen. An der linken Wand stand ein großes Bücherregal voller bücher und eine Vitrine, wo mehrer Alkoholische Getränke aufgereiht waren. Die Wände waren in einen sachten bäschen Ton gestrichen. Überall hangen Bilder von Monika. Teils auch von mir und Monika. Es gab sogar ein Bild, da waren Monika, ich und unser Vater vor einem Karusel standen und in die Kamera grinsten. ,, Nun Jason. Setz dich doch." Er deutete auf das Sofa. Etwas zögerlich nahm ich platz und sah auf meine Hände. ,, Also haben es dir deine Mütter erzählt." Stellte er falsch fest. Ich Schüttelte den Kopf. ,, Monika hat sich in einen Streit verplappert." Sagte ich so leise, dass ich mich selbst fast nicht hörte. ,, Das konnte ich mir denken. Sie war außer sich als sie es von mir erfuhr." Antwortete er. ,, Warum das alles?" Fragte ich und sah ihn fest in die Augen. ,, Jason du musst verstehen, dass alles nicht so geplant war. Meine Frau wollte nicht schwanger werden. Das frustrierte mich. Also traf ich mich mit einer alten Freundin. Deiner Mutter. Es passierte einfach. Einen Monat später wurde dann meine Frau schwanger. Ich wusste von der Schwangerschaft deiner Mutter. Doch ich hatte eine Frau und sie erwartete auch ein Baby. Also brach ich den Kontakt ab. Sie schickte mir ab und zu Ultraschallbilder und als ich dann erfahren habe, dass es ein Junge sein würde konnte ich nicht glücklicher sein. Ich bezahlte das Haus in dem ihr lebt und kümmerte mich nebenbei um meine Familie. Dann starb Mariles. Sie ließ mich alleine mit der 2 Jährigen Monika. Ich hollte mir den rat deiner Mutter und so kam es dazu, dass wir euch quasi gemeinsam groß zogen. Als ihr noch kleiner wart konnten wir Problemlos mit euch wo hin fahren. Doch ab deinen und Monikas  6. Lebensjahr entschieden wir euch getrennt zu erziehen." Erzählte er. Warum war er so ehrlich zu mir? 
,, Aber ihr habt mich und Monika nie wirklich getrennt. Wir haben uns immer noch verabredet." Stellte ich fest. ,, Ja das Stimmt. Allerdings wollten wir euch ärgen in form von Gerüchten ersparen." Er sagte das so leichtfertig, dass es mich wütend machte. ,, Hast du jemals daran gedacht was du mir und Monika angetan hast? Ich wurde im glauben großgezogen keinen Vater zu haben und Monika wurde von Fremden Menschen größteils erzogen." Ich versuchte mich zu beherrschen. Doch die wut wuchs immer mehr. ,, Ich vestehe warum du wütend bist. Ich verstehe auch, dass das alles für dich verwirrend ist. Ich möchte aber nur, dass du weißt, dass ich immer irgendwie für dich und Monika da war. Zwar oftmals nicht körperlich aber geistlich." Er legte seine Hand auf seine Brust ungefähr da hin wo sein Herz war. ,,Es half mir aber nicht weiter. Es gab so viele Dinge die mir meine Mums nicht erklären konnten. Dinge wo ich einen Vater brauchte. Es war so ungerecht. Ich liebe meine Mums. Sie sind das Wichtigste in meinen Leben und eigentlich war ich an den Punkt angelangt zu glauben, dass ich kein Vater möchte." Das letzte flüsterte ich fast. ,, Deine Mums und ich haben kontakt mit einander. Sie riefen mich immer an und fragten nach. Du musst mir glauben, wenn ich sage dass es nicht meine Schuld war. Währe es nach mir gegangen währst du im alter von 5 zu uns gezogen. Natürlich mit deinen Mums. Ich-" ,, GENUG!" unterbrach ich ihn. ,, Ich gehe. Jetzt." Ich stand auf. Mein Kopf drehte sich förmlich vor gedanken. ,, Jason bit-" ,, Nein. Ich muss nach denken. Und mit meinen Mums reden. Auf wiedersehen." Ich stürmte raus und rannte in den Eingangsbereich. Plötzlich stieß ich mit jemanden zusammen. Als ich aufsah sah ich Monika. Ihr blondes Haar war total zerzaust, ihr Lippenstift war in ihren halben Gesicht verteilt und sie wirkte irgendwie benommen. Plötzlich weiteten sich ihre Augen zu einen geschockten Blick. Warscheinlich spiegelt er genau meinen Blick. ,, Eh... Möchtest du mir davon erzählen oder soll ich gehen?" Fragte ich vorsichtig. Dabei deutete ich auf ihr Gesicht und ihre Haare. ,, Shit!" Stieß sie aus und rannte nach oben. Ich verdrehte die Augen und folgte ihr. Sie band ihre Haar im gehen zu einen unordentlichen Knoten und rannte dann ins Badezimmer. Sofort hörte laufendes Wasser. Leise betrat ich den Raum. Er war groß und sah aus wie das Typische Badezimmer. Weiße Fliesen, Toilette, Dusche, Waschbecken und einen Tippich auf den Boden. Monika stand am waschbecken und spritzte sich Wasser ins Gesicht. Danach stellte sie das Wasser ab. Ich reichte ihr ein Handtuch, welches sie ohne etwas zu sagen nahm. Sie wischte sich damit übers gesicht und versuchte den Lippenstift zu entfernen.
Ich setzte mich auf den Boden und lehnte meinen Rücken gegen die Dusche. ,, Ich weiß doch selbst nicht was das gerade war." Sagte sie nach einigen Minuten mit Zittriger Stimme. Sie setzte sich neben mich auf den Boden und lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter. ,, Fang am besten von vorne an" ich legte einen Arm um sie und Strich ihr sanft über den Arm. Sie atmete einmal Zitternd ein und wieder aus. ,, Nach dem wir Fertig waren stiegen wir wieder ins Auto. Wir hatten viel gelacht und ich fühlte mich wohl bei ihm. Wir waren alleine hinten und die Trenn Wand war oben. Wir sprachen miteinander über so viele Dinge. Plötzlich küsste er mich." Ich verkrampfte mich. ,, Jason alles in Ordnung. Ich habe den Kuss erwiedert. Ich habe weiter gemacht." Ich entspannte mich ein bisschen. ,, Irgendwann saß ich auf seinen Schoß. Es waren so viele gefühle in den Küssen. Ich glaube wenn wir noch eine Minute länger gefahren währen hätten wir es noch im Wagen getrieben." Ein leichtes Lächeln huschte auf ihr Gesicht. ,, Doch so bald wir vor Yves Tür standen rannte er schon hoch. Ich war nicht mehr als ein Zeitvertreib." Ihre Stimme brach. Ich zog sie in eine Feste Umarmung. ,, Yves und ich... wir haben wieder gestritten. Dieses mal ist es schlimmer. Es tut zwar genauso weh aber das was er gesagt oder eher gesagt nicht gesagt hat, hat mich fertig gemacht."
Wir blieben noch eine Weile sitzen. Ich erzählte Monika über alles was passiert war und am Ende erzählte ich irgendetwas schönes. Irgendwann schlief sie ein, weswegen ich sie in ihr Bett trug und zu deckte.

Don't be scared Babyboy (BoyXboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt