Zuhause

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Zuhause

*Sichtwechsel zu Ardy*

"Wo war denn bitte mein Auto?" zischte Simon leise, um den Rest des Hauses nicht zu wecken. Sie standen im Treppenhaus und es war wieder Nacht. Dner hörte Simon trotz seines flüsterns und schob sich aus seiner Wohnung. "Sind sie wieder da?" fragte er noch bevor er Ardy sah, doch keiner von beiden beachtete ihn. "Was habt ihr euch überhaupt gedacht? Vorgestern die Aktion von Mona und noch in der Selben Nacht verschwindet ihr beide spurlos, inklusive meinem Auto ohne irgendjemand was zu sagen! Das einzige Lebenszeichen von euch war der Klebezettel an meiner Tür "Kanalübernahme, wenn wir morgen noch nicht wieder da sind wäre nice" verlegen fuhr Ardy sich durch seine chaotischen Haare. Selbst Liter von Energiedrink konnten die Augenringe und die Müdigkeit nicht verbergen. "2 Nächte und 1 Tag! Wo ward ihr bitte?" fragte Felix weiter "Wir haben uns Sorgen gemacht! Besonders um Taddl..." In diesem Moment ertönte das tiefe, gedämpfte Lächeln von Ardys bestem Freund. "War das...?" Simon eilte zum Treppengeländer und versuchte einen Blick auf Taddl zu erhaschen. Ardy konnte an seinem Gesicht erkennen, dass er nicht gedacht hatte ihn so schnell wieder lachen zu sehen. "Wir waren bei Mona." Felix und Simons Blick fuhren zu ihm herum. "Ich hatte das Gefühl, dass irgendwas an Mona nicht richtig war, als sie angerufen hat. Ihr Vater hat sie dazu gezwungen das zu sagen und er hat ihr einen Finger gebrochen." Aufmerksam beobachtete Simon, wie Taddl mit Mona im Arm die Treppe hoch kam. Beide wirkten genau so müde, wie Ardy selbst und Mona war allein von den Schmerzmitteln noch halb bewusstlos. "Ich konnte es irgendwie auch nicht glauben, was sie da gesagt hat... und ich habe ja auch gehört, wie sie von ihrem Vater erzählt hat..." murmelte Dner und rieb sich den Schlaf aus den Augen "Aber so was hätte ich nie gedacht!" "Was habt ihr jetzt vor?" Simon schob sich eins seiner Dreads aus dem Gesicht. Wie gesagt war es mitten in der Nacht und er und Felix standen im Schlafanzug im Treppenhaus. "Sie wohnt jetzt bei uns. Einen genauen Plan haben wir noch nicht, aber wir bekommen das schon hin." Ardy gähnte. Es kam ihm vor, als würde er gleich im stehen einschlafen müssen. "Momentan bin ich einfach nur froh die beiden glücklich zu sehen."

Ein Sturz entferntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt