Nach dem Untersuchen stelle ich fest, dass eine dünne Narbe zurückgeblieben ist. Konan meinte, dass dies das beste wäre, dass sie machen konnte! Trotz des heilenden Chakra's das sie benutzt hat, bleibt mir die Narbe wohl erhalten! Jedoch konnte sie die Wunde am Arm komplett und ohne rückstände schließen! Dankbar nicke ich und als ich das Oberteil wieder anziehen will, schüttelt sie nur den Kopf. Verwirrt lege ich den Kopf schief, lege das weiße shirt aber beiseite. Mit einem kurzen lächeln hebt sie meine eigentliche Kleidung hoch und ich grinse breit! "Die hast du aufgehoben? Du bist die beste!" juble ich und umarme sie vor lauter freude. Wieso ich so emotional gegenüber Kleidung bin? Weil dass die sachen sind, die ich noch aus den Trümmern bergen konnte, als ich wieder einmal zu meinem ehemaligen Haus gegangen bin! Ich habe dort einige sachen gefunden, die den Brand überlebt haben und habe sie gleich mitgenommen! Darunter fällt nicht nur Kleidung. Auch Haushaltsgegenstände oder sonstige sachen habe ich im Ruß und in der Asche gefunden. Diese sind dann der Grundstock für das Inventar des neuen Hauses gewesen. Das ich ja dann selbst irgendwie... wieder ausgelöscht habe. Wie auch immer! Glücklich löse ich mich von Konan und nehme die Kleidung entgegen. "Ich werde draussen warten. Du kannst dich wieder normal bewegen! Durch die ruhe in den letzten Tagen hat sich alles beruhigen können! Aber sag bescheid bevor du aufstehst ja? Dir könnte schwindlig werden!" Ich nicke und sie verlässt den Raum. Schnell ziehe ich mich um. Die schwarze unterwäsche, das graue Top, aus dem der blutfleck gewaschen wurde, die schwarze kurze Hose und die ebenfalls schwarzen socken. Meine braunen stiefel kann ich am ende meines Bettes sehen und rutsche bis an den rand der Matratze. Als ich mir die Schuhe anziehen will, geht die Tür auf und Pain kommt herein. Ich sehe auf lächle ihn an. "Hey! Einen moment noch! Ich muss nur noch die doofen stiefel anziehen!" sage ich und beuge mich wieder hinunter, um die Schnürsenkel zuzubinden, als er sich plötzlich hinkniet und meine Hände wegschiebt! Verdutzt richte ich mich auf und beobachte, wie er mir die Schuhe bindet! "Ehm... Danke?!" sage ich und auch er richtet sich wieder auf. "Kein problem. Also. Was wolltest du vorher." Trotz seiner netten geste vorhin ist er nun wieder emotionslos. Ich deute auf den Stuhl, auf dem Deidara vorher gesessen hat und er folgt. "Es geht um den Eintritt bei Akatsuki." ich bin ernst und dies spiegelt sich in meiner stimme und haltung wieder. Mein Rücken ist gerade und mein Gesicht zeigt kaum emotionen. Mit einem nicken bedeutet er mir, dass ich weiterreden soll. "Ich werde zu euch kommen. Unter ein paar bedingungen!" fahre ich fort und beuge mich ein wenig nach vorn. "Ihr helft mir die Mörder meiner Eltern zu finden und Hidan wird mein Trainingspartner!" Überraschung spiegelt sich in seinen Augen wieder. "Das mit deinen Eltern verstehe ich und ich stimme zu. Auch wenn uns kaum Ressourcen zur verfügung stehen und bereits drei Jahre vergangen sind. Aber wieso soll Hidan dein Trainingspartner werden?" Lächelnd lehne ich mich nach hinten. "Ich werde das töten richtig lernen müssen. Und wer ist dafür besser geeignet als ein Unsterblicher?" Pain schließt kurz die Augen und denkt nach. "Hidan ist gefährlich. Er versucht alles und jeden zu töten. Selbst mich." Entschlossen öffnet er seine Augen wieder. "Ich werde dich nicht alleine mit ihm Trainieren lassen." Zufrieden nicke ich. "Dann mach doch du mit!" schlage ich vor und der orangehaarige zieht eine Augenbraue hoch. "Wieso sollte ich." keine frage. Eine feststellung. Seufzend richte ich mich auf und will aufstehen. Betonung auf WILL! Denn als ich schon halb auf dem Weg mach oben bin, geben meine Beine einfach nach und ich schließe die Augen in der erwartung, gleich ungemütlich auf dem Boden aufzukommen! Doch stattdessen greifen mir blitzschnell zwei Arme unter die Achseln und hebt mich hoch! Verdutzt mache ich meine Augen auf und sehe Pain, der ganz nah bei mir steht und mich auf Augenhöhe hochhebt. Grinsend sehe ich ihn an, doch er scheint nicht ganz so begeistert zu sein! "Hat dir Konan nicht gesagt, dass du etwas sagen sollst, wenn du aufstehen willst?" Ich überlege kurz und lege dann den Kopf schief. "Etwas!" verdutzt blinzelt der orangehaarige und verdreht dann die Augen. "Dir geht es wirklich besser..." brummt er und lässt mich vorsichtig auf meinen eigenen Beinen stehen. Als ich wieder wackle kralle ich mich instinktiv an seinen Oberarm, bis ich mir relativ sicher bin. Dann sehe ich zu ihm hoch. "Frage... Hast du gelauscht? Woher wüsstest du sonst, dass Konan mir das gesagt hat?" Pain zuckt zusammen und sieht dann zur Tür. "Sie... hat es mir gesagt." meint er und ich lehne mich ein wenig an ihn. "Ja genau. Und ich bin der Hokage aus Konoha!" entgegne ich grinsend und gehe einen schritt zurück. Es tut gut, wieder zu stehen. Und das ohne hilfe! Er beobachtet mich und meine kleinen unsicheren schrittchen bei jeder bewegung. "Bist du dir sicher, dass du schon alleine gehen kannst?" fragt er und ich drehe meinen Kopf zu ihm. "Sicher nicht. Aber ich muss! Ich glaube nicht, dass ihr hier einen Rollstuhl habt. Und herumtragen lassen wie ein schwaches weib lasse ich mich auch nicht! Alleine müsste ich doch auch von selbst lernen, wie gut das klappt!" mit einem weiteren wackligen schritt gehe ich auf die Tür zu. Mit den Rücken zu Pain sage ich: "Ausserdem muss ich Tobi zum Gassigehen raus bringen! Das macht sich auch nicht von allein!" Ich kann ein rascheln von Kleidung hören und spüre seine Präsenz direkt hinter mir. Ich bleibe stehen. Er scheint wirklich direkt hinter mir zu stehen! Denn ich spüre seine Körperwärme und seinen Atem in meinem Nacken! "Du hast fünf tage nur gelegen. Musstest dich von einer schweren verletzung erholen und wir konnten dir die benötigte flüssigkeit nur über Infusionen geben. Und trotzdem willst du alles alleine machen?" Ein schauer läuft mir den Rücken hinunter und mein Herz rast. Dann drehe ich meinen Kopf leicht zur seite und sehe ihm direkt in seine Rinnegan-Augen. "Ich habe drei Jahre lang alleine gelebt. Habe verletzungen selbst heilen müssen. Ich habe schließlich kein Chakra. Es waren vielleicht nicht so schlimme wie die hier..." ich halte mir meinen Bauch. "Aber sie waren schlimm genug, dass ich teils tagelang nichts zu essen oder trinken holen konnte. Ich musste alleine gegen Krankheiten ankämpfen, weil ich niemanden da und kein Geld für Medizin hatte. Ich musste mich selbst versorgen von null auf hundert. Weil irgendwelche vollidioten dachten, dass man mich und meine Familie ausrotten müsste. Ich habe die köpfe meiner eltern selbst beerdigt und als ich die fünf tage weg war, habe ich anscheinend Halluziniert. Denn ich war im reich der Toten und habe mit meiner Mutter gesprochen. Zumindestens irgendwie." ich atme tief durch. "Und jetzt sag mir, dass ich ein paar schritte nicht alleine machen kann!" Ohne auf eine antwort zu warten, wackle ich auf die Tür zu, mache diese auf und gehe aus dem Zimmer.
DU LIEST GERADE
Von nichts kommt nichts!
FanfictionIch gehe in der geschichte davon aus, das Pain selbst eine Person ist und nicht eine von Nagato gesteuerte Leiche! Deshalb ist diese Story anders, als eingefleischte Narutofans sie kennen! Bitte tötet mich niiihihiiiiicht... Q.Q