Eine etwas längere Pause -30

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Pain kniet sich neben mich und sieht mich lächelnd an. "Na? Ich hatte recht!" meint er und ich nicke grinsend. Dann hole ich die Wasserbehälter aus dem Rucksack und halte sie in das Wasser, bis sie voll sind. Fragend sehe ich zu dem orangehaarigen. "Meinst du wir könnten hier eine größere Pause einlegen?" Er legt den Kopf schief. "Wieso? Wir haben noch ein gutes stück vor uns!" "Ich weiß..." erwiedere ich und sehe dann auf den See. "Aber ich würde gerne mal wieder baden! Ist glaub ich, dringend mal wieder nötig und wenn wir eh schon an einem Fleck mit viel Wasser sind und man durch die Sonne wieder schnell trocknen würde..." murmle ich und lasse die Hand im Wasser. Pain denkt kurz nach und nickt dann. "Eigentlich keine schlechte Idee. Wir wollen ja nicht komplett dreckig nach hause zurück kehren!" Fröhlich stehe ich auf und sehe mich noch einmal kurz um. Dann entledige ich mich meiner Waffen und ziehe den rest meines Top's über den Kopf. Aus dem Augenwinkel sehe ich einen starrenden Pain und werde ein wenig rot. "Starr nich so!" knurre ich und sofort sieht er auf die Seite. Schnell ziehe ich den rest aus und springe dann mit anlauf in das kühle Nass! Das Wasser umschließt meinen Körper sofort und ich mache meine Augen unterwasser auf! Tauchend entferne ich mich vom Ufer und kann verschwommen umrisse von Fischen und dem steinigen Untergrund erkennen! Die stille ist wunderbar und einzelne Strahlen der Sonne schaffen es durch die Oberfläche. Dann tauche ich wieder auf und durchbreche die Wasseroberfläche! Tief atme ich ein und fülle meine Lungen mit dem benötigten Sauerstoff! Zufrieden wische ich mir die Haare aus dem Gesicht und sehe zu Pain, der nun ebenfalls im Wasser steht. Mit einem schnellen Blick stelle ich fest, dass er ebenfalls seine Kleidung auf einen Haufen gelegt hat und nun ungefähr hüfttief im Wasser steht. Die Nieten an seiner Schulter und an seinen Armen glänzen matt in der Sonne und seine dunklen Piercings geben einen guten Kontrast zu seiner hellen Haut. Sein durchtrainierter Körper ist zugegebenermaßen nicht schlecht anzusehen und ich schwimme zu ihm. Jedoch bleibe ich im tieferen Wasser, sodass meine Brüste noch unter wasser sind. "Und? So eine abkühlung tut doch gut oder?" frage ich grinsend und er watet zu mir. "Es tut sogar sehr gut...!" sagt er und stellt sich vor mich hin. Seine Hände gehen zu meinem Gesicht und halten es fest. Langsam beugt er sich zu mir hinunter und legt seine Lippen auf meine. Zuerst noch vorsichtig, doch dann immer drängender! Der kuss wird stürmischer und ich lege meine Arme um seinen Hals. Unsere körper stehen dicht aneinandergedrängt da. Plötzlich löst Pain sich von mir und sieht mich aus gierigen Augen an. "Du bist das einzige was ich jemals in meinem leben will!" knurrt er dunkel und schon presst er seine Lippen wieder auf meine. Grinsend springe ich im Wasser hoch und schlinge meine Beine um seine Hüfte. "Und du bist das einzige, was ich niemals verlieren will!" erwiedere ich und lasse seine Zunge, die schon drängend an meinen Zähnen wartet hinein. Neugierig erkundet er meinen Mund und lässt aber überraschend schnell wieder ab! Stattdessen fängt er an, an meinem Kinn zu knabbern! Ein paar seiner Piercings kratzen leicht über meine Wange und wohlige schauer laufen meinen Rücken hinunter! Vom Kinn geht er nun zu meinem Hals und beisst zärtlich und doch fordernd hinein! Ich kann mir ein stöhnen nicht verkneifen und spüre ein zufriedenes lächeln seinerseits! Aber er macht weiter. Saugt und knabbert an meinem Hals und wandert dann zur schulter! Ich drücke mich näher an ihn und lege den Kopf auf die seite! Mit seiner Zunge streicht er nun zu meinem Schlüsselbein hinunter und beisst dort rein! "Pain!" zische ich und bekomme einen verschnellerten Atem. Seine rechte Hand streicht meinen Rücken hinunter und fährt langsam über meinen Hintern. Seine andere Hand legt sich um meine Brust und knetet sie sanft. Lässt sich zeit und kreist mit seinem Daumen um meine Brustwarze, die sich ihm in freudiger erregung entgegenstreckt! Als er sie zwischen Daumen und Zeigefinger nimmt, stöhne ich auf und lege meinen Kopf in den Nacken! Als er anfängt, sie auch noch zwischen seinen Fingern hin und her zu rollen, keuche ich auf und reisse sein Gesicht zu meinem! Dann presse ich meine Lippen auf seine und unterbreche nur, um ein unterdrücktes stöhnen von mir zu geben! Eine Hitze breitet sich in mir aus und ich fange nun bei ihm an, an seinem Hals zu knabbern! Nur dass ich vor lauter verlangen nicht mehr so sanft bin wie er und er mich schnell von sich wegdrückt! Enttäuscht sehe ich ihn an, doch er lächelt nur und fährt dann mit seiner Hand langsam an meinem Bauch hinunter! Unter wasser ist seine warme Hand noch einmal ein riesiger Kontrast zu dem kälteren Wasser um mich herum und ohne umschweife streicht er meine schamlippen hoch und runter! Ich reisse die Augen auf und werde sofort mit seinem Mund zum schweigen gebracht! Hoch und runter geht er mit seinen Fingern und bleibt dann kurz stehen. Mit zwei fingern gleichzeitig spaltet er meine Schamlippen und dringt langsam in mich ein! Ich stöhne in den nächsten Kuss hinein und drücke ein wenig den Rücken durch! Ein zufriedener Ausdruck macht sich auf seinem Geischt breit und er betrachtet mich. Seine Finger zieht er wieder heraus, nur um sie wieder langsam einzuführen und ich bewege meine Hüften ohne mein eigenes zutun! Ich schließe meine Augen und konzentriere mich nur noch auf seine Finger! "Sieh mich an!" knurrt er und ich öffne meine Augen wieder mit flatternden Lidern. Ich fürchte, ich bin ihm nun komplett untertan! Plötzlich zieht er seine Finger komplett heraus und ich stöhne enttäuscht auf! Ein grinsen erscheint auf seinen Lippen und er kommt mit seinem Gesicht nah an meines. "Na? Will da jemand mehr?" flüstert er mit dunkler stimme und ich nicke leicht. Doch er grinst nur noch breiter. "Ich kann nichts hören meine liebe...!" sagt er und ich beisse mir auf die Lippen. "Ich will mehr du sadistischer Idiot!" knurre ich und er lacht kurz auf! Doch dann hebt er mich noch ein bischen höher und küsst mich leidenschaftlich. Langsam lässt er mich sinken und dringt so in mich ein! Überrascht über die größe und das unbekannte gefühl, keuche ich laut und schmeisse den Kopf in den Nacken! Immer tiefer dringt er ein und ich spüre, wie gegen irgendetwas stößt! Ich habe ihn ganz in mich aufgenommen und keiner von uns bewegt sich im ersten moment! Jeder gewöhnt sich ersteinmal daran und ich sehe ihn an. Sein blick ist vor erregung ein wenig verdunkelt und ich fange an, an seiner unterlippe zu knabbern. Dies scheint er als Signal zu sehen und er bewegt sich langsam vor und zurück! Ich wandere zu seinem Hals und aus dem Knabbern wird beissen, je schneller er sich bewegt! Seine stöße werden kräftiger und ich wusste nicht, dass er noch tiefer gehen kann! Meine Hüften fangen an, sich seinem Rythmus anzupassen und ich kann nun auch sein keuchen hören. Es ist tief und angestrengt. Und es macht mich wieso auch immer ziemlich an! Deshalb versuche ich, nun das kommando zu übernehmen und den Rythmuss zu bestimmen! Und es klappt auch! Er legt seine Hände auf meinen Rücken und krallt sich ein wenig ein. Ich beisse wieder in seinen Hals und kralle meine Finger ebenfalls in seien Rücken! Und plötzlich macht es klick! Mein Hirn ist schwarz und ich kann keinen klaren gedanken mehr fassen! Stattdessen werden die Stöße immer intensiver und ich fange an, leicht zu zittern! Ich höre das angestrengte Keuchen und unterdrückte stöhnen von Pain und werde dadurch zusätzlich angespornt! Mit jeder bewegung staut sich etwas mehr an und ich habe das gefühl, dass mein Bauch gleich anfängt zu brennen! Doch plötzlich entlädt sich dieses gefühl und ich reisse meine Augen auf! Wie paralysiert erstarre ich für einen moment und beisse dann in seine schulter, um meinen schrei irgendwie zu dämpfen! Ich spüre, wie sich alles verkrampft und ich mich noch näher an ihn presse! Pain scheint es auch nicht länger aushalten zu können, denn er stößt noch einmal tief zu und verharrt dann ebenfalls! Sein brüllen jedoch dämpft er, indem er sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergräbt und mich auch noch einmal an sich presst! Keuchend lass ich von seiner schulter und lege meinen Kopf an seinen. Vorsichtig und immer noch leicht zitternd, lecke ich ihm über die stelle, an der ich ihn während meines Orgasmuses gebissen habe und schließe dann die Augen. Langsam ebbt das gefühl ab und auch Pain bewegt sich wieder. Zärtlich streicht er über meinen Rücken und ich kann seinen schweren Atem an meinem Ohr hören. Dann lehnen wir uns beide zurück und sehen uns ein wenig erschöpft an. Meine Beine sind immer noch um seine Hüfte geschlungen und ich lächle ihn an. "Und das wolltest du, als du noch nicht so ganz auf den Beinen warst!" flüstere ich und er gibt mir einen Kuss, der eine Zeitlang andauert. Dann löst er sich und legt seine Stirn an meine. "Ich hätte sowas von Probleme gehabt, mit dir mitzuhalten!" gibt er zurück und ich fange an zu kichern. "Tja! Ich bin halt nichts für leute, die nicht viel aushalten!" sage ich und er nickt. "Das habe ich gemerkt! Warst du in deinem vorherigen Leben vielleicht mal eine Katze? So oft gebissen, wurde ich noch nie!" knurrt er. Jedoch kann ich anhand der Tonhöhe feststellen, dass er das gar nicht mal so schlecht fand! Ich sehe ihm in die Augen und grinse. "Wer weiß?" knurre ich in der gleichen stimmlage und er kichert dunkel. "Vielleicht sollten wir und jetzt abtrocknen. Ansonsten kommen wir nie nach hause!" meint er nun und ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. Dann brumme ich irgendetwas unverständliches und er lacht. "Will da jemand nicht weitergehen?" "m-hm..." brumme ich zustimmend und er legt wieder seine Hände auf meinen Rücken. Dann geht er auf das Ufer zu und trägt mich mit sich. Seine Nieten an den Schultern stören überhaupt nicht und ich schließe meine Augen. Pain gibt mir einen leichten Kuss auf die Wange und trägt mich nach draussen. Vorsichtig kniet er sich hin und legt mich sanft in das Gras. Ich sehe ihn von unten an und grinse, während er sich neben mich legt. Wir beide sind nackt und ich lege mich auf den Bauch. Pain jedoch bleibt auf dem Rücken und schließt die Augen. Unser beider Atem hat sich wieder beruhigt und ich beobachte ihn. Wie er so friedlich da liegt. Ohne probleme. Ohne irgenwelche befürchtungen. Einfach nur friedlich. Plötzlich macht er die Augen wieder auf und dreht seinen Kopf zu mir. "Was ist?" fragt er und ich schüttle lächelnd den Kopf. "Nichts wichtiges..." Dann rutsche ich zu ihm hinüber und lege meinen Kopf auf seine Brust. "Du sahst eben nur so friedlich aus, als wäre in dieser welt nichts böses und wir werden nicht gesucht." murmle ich und er streicht mir durch meine Haare. "Wenn ich bei dir bin, ist die Welt auch friedlich..." antwortet er und lächelt. Ich gebe ihm einen Kuss auf seine Brust und richte mich dann auf. "Aber ich fürchte, dass der Frieden nicht lange hält! Die Pause war länger als geplant und wir sollten wieder los!" Pain rappelt sich auf und grinst mich an, während wir uns wieder anziehen. "Ich frag mich ja nur wieso...!"

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