Die Nachricht von Jack kommt ganz unerwartet. Mein Handy vibriert und als ich auf den Bildschirm schaue, sehe ich Jacks Name. Es ist eine Nachricht, die einfach und doch so viel bedeutet: „Hey, willst du dich heute treffen?"
Ich muss nicht lange überlegen. Ein breites Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, und ohne zu zögern, tippe ich zurück: „Klar, lass uns treffen! Diesmal kümmere ich mich um alles."
Es dauert nicht lange, bis wir uns treffen, und als ich schließlich mit meinem neuen Auto vor dem Rudelhaus halte, kommt Jack mit einem Lächeln aus dem Haus. Er steigt in mein Auto.
„Ich dachte, es ist an der Zeit, dass wir mal was anderes machen", antworte ich und starte den Motor. Wir fahren aus dem Rudelhaus, und es ist ein schönes Gefühl, zusammen in meinem Auto zu sitzen, die Freiheit zu spüren und zu wissen, dass wir diesen Moment gemeinsam erleben.
Bald erreichen wir den Wald, und ich parke an einem ruhigen Platz, der ein wenig abseits vom Weg liegt. Es ist der perfekte Ort für ein Picknick. Die frische Luft fühlt sich gut an, und die Bäume, die sich im Wind wiegen, verleihen der Umgebung etwas Beruhigendes.
„Komm, lass uns hier aussteigen", sage ich, als ich die Decke aus dem Kofferraum hole und sie auf dem Boden ausbreite. Jack hilft mir, alles vorzubereiten, und bald sitzen wir Seite an Seite, umgeben von der Natur.
Das Picknick ist perfekt. Die frische Waldluft und das beruhigende Rauschen der Blätter in den Bäumen schaffen eine Atmosphäre, die mich sofort entspannen lässt. Wir sitzen nebeneinander auf der Decke, die Leckereien zwischen uns, und der Himmel über uns ist strahlend blau. Jack hat den Picknickkorb mitgebracht, und wir haben das Mittagessen zusammen ausgepackt. Die Stimmung ist locker, und wir unterhalten uns, während wir essen.
„Also", beginnt Jack nach einer Weile, während er eine Karotte in die Hand nimmt und sie langsam ansetzt. „Hast du dir schon Gedanken gemacht, was wir nach der Geburt des Babys machen werden?"
Ich schaue ihn an und nehme einen Bissen von meinem Sandwich. „Ja, ein bisschen", antworte ich, während ich mich zurücklehne und die warme Sonne auf meinem Gesicht genieße. „Ich glaube, wir sollten uns Zeit nehmen, um uns richtig darauf vorzubereiten. Aber... es wird eine Umstellung, nicht wahr?"
„Definitiv", sagt Jack mit einem kleinen Lächeln. „Aber weißt du was? Ich freue mich darauf. Ich will wirklich, dass du und das Baby euch sicher und geborgen fühlt. Es ist viel Verantwortung, aber ich bin bereit dafür." Er sieht mich an, und in seinen Augen ist ein ernstes, aber liebevolles Funkeln. „Ich möchte, dass wir zusammen als Familie leben können. Im Rudelhaus gäbe es genug Platz für uns."
Ich atme tief ein, die Vorstellung, dort zu leben, fühlt sich irgendwie... schön an. Aber gleichzeitig ist es auch eine große Veränderung. „Das klingt gut, Jack", sage ich schließlich und lege meine Hand auf seine. „Es fühlt sich richtig an. Aber ich muss mit meiner Mutter darüber reden. Sie ist immer noch ein bisschen skeptisch, was diese ganzen Veränderungen angeht."
Jack nickt verständnisvoll, aber es ist ein Anflug von Besorgnis in seinen Augen. „Ich verstehe das. Es ist eine große Entscheidung. Aber weißt du, wir könnten wirklich unser eigenes kleines Zuhause dort haben. Ein ruhiges, schönes Leben für uns und das Baby."
„Es hört sich wirklich gut an", gebe ich zu und nehme einen weiteren Bissen, um meine Gedanken zu sortieren. „Aber ich will nicht, dass meine Mutter sich überfordert fühlt. Sie ist meine einzige Familie, und ich möchte sie nicht enttäuschen."
„Du wirst sie nicht enttäuschen", sagt Jack mit einem sanften Lächeln. „Du bist erwachsen, Luke, und du musst das tun, was du für richtig hältst. Ich werde dir bei allem zur Seite stehen. Und du weißt, dass wir das gemeinsam schaffen."
Ich schaue ihn an, und etwas in mir beruhigt sich. Ich kann die Unterstützung in seiner Stimme hören, und es fühlt sich an, als könnte ich mit ihm alles schaffen. „Danke, Jack", sage ich leise. „Es bedeutet mir viel, dass du das sagst."
„Ich meine es ernst", sagt er und nimmt meine Hand in seine. „Wenn du und das Baby bei mir seid, werde ich alles tun, um euch zu unterstützen. Du bist nicht allein, Luke. Wir sind ein Team."
Ich blicke auf die Weite des Waldes und fühle mich plötzlich unendlich dankbar, dass ich Jack an meiner Seite habe. Wir sind nicht perfekt, aber zusammen sind wir stark. „Ich werde mit meiner Mutter sprechen", sage ich schließlich, „und wenn sie zustimmt... dann ziehe ich mit dir ins Rudelhaus."
Jack grinst, seine Augen leuchten vor Freude. „Ich kann es kaum erwarten. Es wird großartig, Luke."
Ein Moment der Stille entsteht, als wir uns einfach aneinander kuscheln, die Sonne genießen und die Vögel über uns singen hören. Dann fragt Jack nach einer Weile: „Weißt du, was das Beste an dieser ganzen Sache ist?"
„Was denn?" frage ich neugierig, als ich mich ein Stück näher an ihn kuschle.
„Dass wir uns endlich die Zeit nehmen können, die wir brauchen. Es ist nicht nur die Verantwortung, die vor uns liegt, sondern auch all die schönen Momente, die wir zusammen erleben werden. Das ist für mich das Wichtigste – dass wir alles gemeinsam durchstehen."
Ich nicke, spüre die Wärme seiner Worte und die Sicherheit in seiner Nähe. „Du hast vollkommen recht", murmle ich. „Es wird nicht immer einfach sein, aber ich weiß, dass wir zusammen alles schaffen können."
Wir lassen die Gespräche für einen Moment ruhen und genießen einfach den Moment zusammen, das sanfte Rauschen der Bäume und das Gefühl, in diesem Moment genau an dem Ort zu sein, an dem wir sein sollen.
„Es wird wunderbar, Luke", sagt Jack schließlich, als er sich ein Stück aufrichtet und mich liebevoll anlächelt. „Und egal, was passiert – du bist nicht allein."
In diesem Moment, unter dem klaren Himmel, fühlt es sich wirklich so an, als könnten wir alles erreichen – zusammen.
Als wir später wieder ins Auto steigen und auf den Weg zurück fahren, bin ich ruhig und zufrieden. Jack wird bei mir sein, egal, was kommt, und das gibt mir Sicherheit.
Ich setze Jack vor seinem Zuhause ab und fahre dann nach Hause. Als ich die Tür öffne, finde ich meine Mutter in der Küche, wie sie gerade Abendessen zubereitet. Ich nehme einen tiefen Atemzug und setze mich an den Tisch.
„Mama", beginne ich und sehe sie an, „ich muss mit dir über etwas sprechen. Jack hat mir einen Vorschlag gemacht. Wenn das Baby da ist, wollen wir ins Rudelhaus ziehen. Es gibt eine Wohnung für uns. Ich... ich wollte wissen, was du davon hältst."
Meine Mutter schaut mich einen Moment lang an, als sie über meine Worte nachdenkt. Sie legt das Messer beiseite und setzt sich mir gegenüber.
„Du weißt, dass ich mir Sorgen mache, Luke", sagt sie schließlich. „Es ist ein großer Schritt. Du bist noch so jung, und es wird nicht immer einfach sein."
Ich nicke, aber mein Blick ist fest. „Ich weiß, aber ich denke, es ist das Richtige für mich und für das Baby. Ich fühle mich bereit."
Sie schaut mir tief in die Augen, und ich kann sehen, dass sie an mir zweifelt, aber auch, dass sie mir vertraut. Schließlich seufzt sie und steht auf, geht zu mir und legt eine Hand auf meine Schulter.
„Du bist 18, Luke. Du bist alt genug, um deine eigenen Entscheidungen zu treffen", sagt sie leise. „Ich werde dich unterstützen, auch wenn ich manchmal Bedenken habe. Aber du musst wissen, dass du immer zu mir kommen kannst, egal was passiert."
Ich spüre, wie eine Last von meinen Schultern fällt, und ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. „Danke, Mama. Es bedeutet mir wirklich viel, dass du mich unterstützt."
„Pass nur gut auf dich auf, und auf das Baby", fügt sie hinzu, bevor sie mich in eine Umarmung zieht. „Ich wünsche dir nur das Beste."
Ich schließe die Augen und lasse mich von der Wärme ihrer Umarmung umhüllen. Es fühlt sich an, als würde alles langsam an seinen Platz rücken – als würde ich auf dem richtigen Weg sein. Und mit Jack an meiner Seite, weiß ich, dass wir alles gemeinsam schaffen können.

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Mein Leben als Omega (bxb,Mpreg)
Hombres LoboLuke lebt als Omega in einem Werwolf-Rudel, einer Position, die ihm nicht nur geringes Ansehen, sondern auch viele Herausforderungen einbringt. Tief in seinem Herzen sehnt er sich nach Respekt, Akzeptanz und seiner wahren Liebe - seinem Gefährten. H...